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01.POK:PSV-SGK

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Wernesgrüner Vogtlandpokal
1. Hauptrunde - Samstag, 10.08.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - SG Kürbitz
1:2 (0:0)

  

Vorbericht:

Es geht wieder los! Nach rund zwei Monaten der pflichtspielfreien Zeit beginnt die Saison für den Post SV traditionell mit einem Pokalspiel. Gegner in der 1. Hauptrunde des Vogtlandpokals ist mit der SG Kürbitz eine „alte Bekannte“.
Die Kürbitzer haben in der vergangenen Saison das geschafft, was den Postlern (nach der schwachen Vorrunde gerechtfertigerweise) verwehrt blieb – sie haben den Aufstieg in die Kreisliga geschafft. Nachdem man in den beiden Vorjahren jeweils knapp gescheitert war, zitterte man auch diesmal bis zum Ende. Nach starker Hinrunde mit acht Siegen aus zehn Spielen kam die SG in der Rückrunde akut ins Schlingern und musste am Ende noch den Umweg der Relegation in Kauf nehmen. Dort behielt man jedoch letztlich souverän gegen den Göltzschtal-Kontrahenten Weißensand mit 1:0 und 3:0 die Oberhand.
Beim Post SV geht man zuversichtlich in die neue Spielzeit, auch wenn die Vorbereitung eher durchwachsen verlief. Zwei Siegen (3:2 vs. Fortuna Plauen II, 3:0 vs. Cossengrün) standen drei Niederlagen gegenüber (2:7 vs. Syrau, 2:5 vs. VFC Reichenbach, 2:3 vs. Brunn II). Im bevorstehenden Duell mit dem Kreisliga-Neuling sieht man sich jedoch keineswegs in der Rolle des David im Kampf gegen einen übermächtigen Golliath. Dass womöglich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe zu erwarten ist, unterstreichen auch die beiden engen Partien der Vorsaison (1:2 für Kürbitz, 2:2). Außerdem ist es mal wieder an der Zeit für einen Post-Sieg im Pokal (der letzte datiert vom 22.08.2010, damals 2:1-Sieg in Triebel).
Heute geben aller Voraussicht nach drei Neuzugänge ihr Pflichspieldebüt im blaugelben Trikot: Benjamin Mayer und Steven Spletzer wechselten im Sommer vom 1. FC Ranch Plauen zur Post und André Wolff kickte vorher beim ESV Lok Plauen. Noch einmal ein Herzliches  Willkommen an der Luisenstraße! Nicht mehr zum Kader gehören ab dieser Saison hingegen Kai Hohmuth, Tom Rauh und Oliver Zorn, denen wir alles Gute auf ihrem weiteren sportlichen Weg wünschen.

Schiedsrichter der Erstrundenbegegnung ist Ronny Bauer vom 1. FC Ranch Plauen. Der Gewinner dieser Partie trifft dann am 24.08. auf den Sieger der Begegnung Rotschau gegen Netzschkau.

(sea)

 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - D. Müller (37. Wolff/45. Mayer), Blum, Turban, G. Müller, Amstein, Hellfritsch, Spletzer (69. Regitz), E. Schneider, Lang, Micklisch
SGK: Berger - Wurziger, Schädlich, Oelsner, Dietzel, Dittrich (44. Degenkolb), Gork, J. Martin, Borchert (72. Uhl), Haußmann (46. Büttner), F. Martin

Tore: 0:1 Büttner (65.), 1:1 G. Müller (76.), 1:2 J. Martin (86.)
Schiedsrichter: Ronny Bauer (Ranch Plauen)
Platzverweise:
keine
Besonderes Vorkommnis: Enno (PSV) scheitert per Strafstoß (60.)
Zuschauer:
50


Spielbericht:

Der Post SV hat die erste Runde des Vogtlandpokals nicht überstanden. Gegen den Kreisligaaufsteiger aus Kürbitz unterlag man an der Luisenstraße mit 1:2. Am Ende war es wieder zum Haareraufen. Zwar agierte man über weite Strecken absolut ebenbürtig und hielt die Kürbitzer gut in Schach, allerdings war die Chancenverwertung eine einzige Katastrophe. Dies wurde am Ende der Partie bestraft.

Das Spiel begann mit einem leichten Übergewicht für Kürbitz. Post war zunächst darauf bedacht hinten gut zu stehen und überließ dem Gegner in den Anfangsminuten die Initiative. Kürbitz besaß auch die erste Tormöglichkeit, ein Fernschuss von Dietzel nach Sololauf fand jedoch nicht den Weg ins Tor. Auf der anderen Seite hatten die Postler ihre erste gute Chance durch einen Freistoßknaller von Sebastian Lang, den der Torwart stark zur Ecke ablenken konnte. Mit fortlaufendem ersten Durchgang verlief die Partie ohne erkennbares Übergewicht für eines der beiden Teams. Die Torhüter verlebten bis zur Pause einen relativ ruhigen Nachmittag, da man auf beiden Seiten noch das volle Risiko scheute. Ärgerlich für Post war, dass sich sowohl Kapitän Dieter Müller als auch der für ihn eingewechselte André Wolff im ersten Durchgang am Fuß verletzten und nicht mehr mitwirken konnten.
Waren die Chancen im ersten Durchgang auf beiden Seiten noch etwas rar gesät, so sollte es im zweiten Durchgang ein offener Schlagabtausch werden. Zwischen der 50. und der 65. Minute hatten die Postler zweifelsohne ihre beste Phase. Besonders das Sturmduo David Micklisch und Sebastian Lang harmonierte hier prächtig und kam immer wieder aussichtsreich zum Abschluss, allerdings fehlte das Zielwasser, sodass der Torhüter der Gäste nur selten eingreifen musste. Nach rund einer Stunde bot sich für die Postler dann die größte Chance zur Führung. Nach vermeintlichem Foulspiel zeigte Schiri Bauer unter lautstarkem Gästeprotest auf den Elfmeterpunkt, doch bei Enrico Schneiders Strafstoß ahnte der SG-Goalie die richtige Ecke und konnte parieren. Wie schon gesagt, es war zum Haareraufen, denn der Treffer fiel stattdessen auf der anderen Seite: Nach einem schnell vorgetragenen Angriff über wenige Stationen traf Oldie Sven Büttner, der einige Minuten zuvor noch an der Querlatte gescheitert war, zur Gästeführung. Post wirkte in den Folgeminuten etwas konsterniert, allerdings rappelte man sich wieder auf und kam nach rund 75 Minuten zum verdienten Ausgleich. Nach einem Freistoß von David Micklisch bugsierte Benjamin Mayer den Ball in die Mitte zu Gerd Müller, der keine Mühe hatte den Ball über die Linie zu drücken. Nun war wieder alles offen und beide Teams spielten nun auf Sieg. Der Lucky-Punch sollte jedoch nicht den Postlern, sondern den Gästen gelingen. Nachdem die Haselbrunner bei einem SG-Freistoß, der ans Gebälk klatschte, noch Glück hatten, war es wenige Minuten vor dem Ende Josef Martin, der sich nach einer Eingabe von Außen gegen die Post-Defensive durchsetzten konnte und zur erneuten Gästeführung traf. Post-Goalie Marcel Horlbeck war zwar noch dran, konnte den aus Nahdistanz geschossenen Ball aber nicht mehr entscheidend ablenken. Viel Zeit blieb den Haselbrunnern nun nicht mehr. Man warf noch einmal alles nach vorn und in der Nachspielzeit sollte sich tatsächlich noch einmal die große Chance zum Ausgleich bieten. Bei einem Lang-Freistoß machte der Gäste-Goalie seinen einzigen Fehler und ließ den Ball nach vorn wegklatschen, doch beim Verwerten des Abprallers behinderten sich zwei Postler gegenseitig, sodass der Ball wieder das Tor verfehlte. Das passte so ein bisschen ins Bild und man ärgerte sich nach dem Abpfiff zurecht über die vielen vergebenen Chancen.

Auf Seiten der Postler wäre man natürlich sehr gerne in die nächste Runde eingezogen, allerdings besitzt das bevorstehende Spiel am kommenden Wochenende eine deutlich höhere Wichtigkeit. Dann startet man in den Ligaalltag und gastiert beim VSV Plauen. Wir wünschen unseren beiden verletzten Spielern Dieter und André eine schnelle Genesung und hoffen, dass ihr am Samstag wieder mitwirken könnt!

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
1. Spieltag - Samstag, 17.08.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Echoplatz Plauen)


VSV 90 Plauen - Post SV Plauen
2:5 (1:3)

Reserve spielfrei

http://www.fussball-im-verein.de/wappen/22203.gif    

Vorbericht:

Der Post SV startet mit einem Derby in den Punktspielalltag! Am ersten Spieltag ist man zu Gast beim VSV Plauen. Nachdem die Verkehrssportler in der vergangenen Saison nur in der Reservestaffel antraten, melden Sie sich nun als (nicht wirklicher) Liganeuling in der 1. Kreisklasse zurück. Im Pokal überstand man immerhin die Ausscheidungsrunde (2:0 in Markneukirchen), in der ersten Hauptrunde war dann jedoch Schluss (0:5 gegen Muldenhammer).
Auch die Postler scheiterten am vergangenen Wochenende in der ersten Hauptrunde des Pokals. Gegen den Kreisliga-Aufsteiger aus Kürbitz war man über weite Strecken absolut ebenbürtig, einziges Manko war die grottenschlechte Chancenverwertung. Die Quittung hierfür bekamen die Postler kurz vor dem Schlusspfiff, als den Gästen der 2:1-Siegtreffer gelang. War das Pokalspiel noch eine Art Zugabe, so ist ein Sieg beim VSV nun Pflicht. Dazu muss das Toreschießen diesmal wieder besser klappen!

Schiedsrichter der Partie ist ebenfalls ein Plauener, es pfeift Sven Müller von der Lok.

(sea)

 

Spielstatistik:

VSV: Lonitz (46. Koszellni) - Brunsendorf, Förster, Ziesler, Kupfer, Meckel, E. Fritzsch, Glomb, M. Fritzsch, Hoffmann, Materne
PSV: Horlbeck - Hellfritsch, Turban, Stüber (53. Kukorus), St. Müller, Amstein, Spletzer, G. Müller, Mayer (70. Vogel), Lang, Micklisch (54. Winkler)

Tore: 0:1 Lang (4.), 0:2 Micklisch (11.), 1:2 G. Müller (26./ET), 1:3 Mayer (39.), 1:4 Micklisch (53.), 2:4 Hoffmann (75.), 2:5 Vogel (85.)
Schiedsrichter: Sven Müller (Lok Plauen)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
30


Spielbericht:


Der Post SV hat das erste Punktspiel beim VSV mit 5:2 gewonnen. Die drei Zähler waren dabei noch das Positivste. Der dargebotene Fußball an diesem Nachmittag war jedenfalls kaum berauschend, schlichtweg war es ein ziemlicher Grottenkick (der von den Zuschauern mit einer schlimmen Augenkrankheit in Verbindung gebracht wurde). Die Tore für Post erzielten 2x David Micklisch, Sebastian Lang, Benjamin Mayer und Gabriel Vogel.

Alles ging noch ganz gut los, keine fünf Minuten waren gespielt, da setzte David Micklisch energisch gegen die VSV-Abwehr nach und Sebastian Lang überwand in der Folge den Keeper, der sich in dieser Situation bei einem Zusammenprall mit David Micklisch am Fuß verletzte, aber dennoch bis zur Halbzeit durchhielt. Wenig später gleich der Führungsausbau. David Micklisch traf nach schöner Einzelleistung und Flachschuss von der Strafraumgrenze ins Eck zum 2:0. Man dachte wohl auf Seiten der Postler es geht so locker weiter, das Fußballspielen wurde jedenfalls gänzlich eingestellt und Kombinationsfußball gab es nicht. Viel Leerlauf und Fehlpässe ohne Ende prägten fortlaufend die Partie. Nach rund einer halben Stunde kam der VSV unter Post-Mithilfe dann zum Anschluss: nach einem langen Ball waren sich Gerd Müller und Marcel Horlbeck uneinig und Gerdi überlistete Marcel mit einem Kopfball ins eigene Tor. Das 3:1 durch Benjamin Mayer nach dem ersten richtig schönen Spielzug über David Micklisch und Sebastian Lang kurz vor der Pause sorgte wieder für klare Verhältnisse, Zufriedenheit herrschte dennoch nicht. Dementsprechend laut verlief die Halbzeitansprache.
Der zweite Durchgang begann dann mit dem nächsten Post-Treffer: Nach Vorlage von Sebastian Amstein traf David Micklisch per Direktabnahme zum 4:1. Ansonsten lief bei den Postlern auch nach der Pause nicht sonderlich viel zusammen und der VSV kam noch zum zweiten Treffer.  Nach missglückter Abseitsfalle tauchte Enrico Hoffmann alleine vor Post-Keeper Marcel Horlbeck auf, umspielte ihn und versenkte den Ball im Tor. Den 5:2-Endstand besorgte der eingewechselte Gabriel Vogel, nachdem er sich den Ball schön an seinem Gegenspieler vorbeigelegt  hatte und dem Torhüter mit seinem Abschluss keine Abwehrchance ließ.

Letztlich war es nicht mehr als ein glanzloser Pflichtsieg, dessen 90-minütiges Zustandekommen getrost wieder vergessen werden kann. Am kommenden Wochenende hat man kein Pflichtspiel, die nächste Ligapartie steigt dann am 31.08. an der Luisenstraße gegen Großzöbern.
Wir wünschen David Micklisch (Schulter) und dem verletzten VSV-Keeper gute Besserung und schnelle Genesung.
(sea)

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
2. Spieltag - Samstag, 31.08.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - SG Großzöbern
4:2 (2:1)

Post Res. 11-0 Großzöbern Res.
Schiri: Jens Kramer (Plauen Nord)
Tore: Scharnagl (5), Rühlemann (4), Schäbitz, Goerke

     

Vorbericht:

Am zweiten Spieltag der noch jungen Saison trifft der Post SV auf die SG Großzöbern. Ebenso wie der Post SV sind die Burgsteiner mit einem Sieg in die Spielzeit gestartet. Gegen den Liganeuling SpuBC Plauen, der im Pokal vorher immerhin die Rancher rausgeworfen hatte, siegte man souverän mit 3:0. Mit Sebastian Illner musste man im Sommer den besten Torjäger der Vorsaison (13 Tore) ziehen lassen. Gegen den SpuBC sprang nun Neuzugang Karsten Klemm in die Bresche und erzielte einen Doppelpack.
Beim Post SV blickte man nach dem 5:2-Auftaktsieg beim VSV nicht gerade in zufriedene Gesichter, denn die fußballerische Darbietung war freundlich ausgedrückt wenig ansprechend. Allerdings hat man die drei Punkte mitgenommen und das sollte am Ende auch das Wichtigste sein, auch wenn natürlich gegen Großzöbern nun eine sehr deutliche Leistungssteigerung von Nöten sein wird.
In der Vorsaison lieferten sich beide Teams enge Direktduelle, die die Postler jedoch beide für sich entscheiden konnten (1:0 dort, 2:1 zu Hause). Hoffen wir, dass die Schäbitz-Mannen auch diesmal wieder die Oberhand behalten!

Als unparteiischen Leiter der Begegnung begrüßen wir Christian Hirsch aus Oelsnitz.

(sea)


 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - D. Müller, Turban, Stüber, St. Müller (46. Amstein), Hellfritsch, Spletzer, G. Müller, Schneider, Lang (71. Mayer), Micklisch (88. Blum)
SGG:  Barthel - Falk, Todte, Schubert, Stephan, Giebel, Berndt, Hauswald, Triebel, Klemm, Gebelein

Tore: 1:0 Hellfritsch (8.), 1:1 Gebelein (28.), 2:1 G. Müller (43.), 2:2 Hauswald (54.), 3:2 Spletzer (81.), 4:2 Mayer (90.)
Schiedsrichter: Christian Hirsch (Oelsnitz)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
60


Spielbericht:

Der Post SV hat das erste Heimspiel der Saison gegen Großzöbern mit 4:2 gewonnen. In einer spannenden Partie konnten die Gäste zweimal eine Post-Führung egalisieren. Als das Spiel im zweiten Abschnitt auf des Messers Schneide stand, brachten unsere beiden Ranch-Neuzugänge den Sieg mit ihren Treffern in der Schlussphase unter Dach und Fach.

Das Spiel begann für die Haselbrunner nach Maß, mit der ersten Torgelegenheit ging man nach wenigen Minuten in Front. Sebastian Lang behauptete sich stark am Strafraum und legte den Ball quer auf Jörg Hellfritsch, der die Kugel aus rund 20 Metern maßgenau im Eck versenken konnte. Die Gäste, die in den ersten zehn Minuten mit einem Mann weniger agierten, versteckten sich jedoch nicht und es entwickelte sich in der Folge eine ausgeglichene Partie. Nach rund 25 Minuten gelang Großzöbern der nicht unverdiente Ausgleich: eine Nachlässigkeit in der Post-Defensive bestrafte Gebelein mit einem platzierten Schuss in die untere Torecke. Überhaupt agierten beide Teams im ersten Durchgang verhältnismäßig effektiv, denn das Geschehen spielte sich zu großen Teilen zwischen den Strafräumen ab. Kurz vor der Pause gelang Post die abermalige Führung: ein Zuspiel von Enrico Schneider verwertete Gerd Müller in bester Bombermanier zum 2:1. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.
Der zweite Durchgang sollte bedeutend chancenreicher werden. Ein erster Schussversuch von Enrico Schneider ging denkbar knapp über das Gehäuse. Auf der anderen Seite machten die Gäste nach 55 Minuten auf etwas glückliche Weise den Ausgleichstreffer. Hauswalds direkt getretener Freistoß aus 17 Metern setzte tückisch vor Post-Goalie Marcel Horlbeck auf und landete im Netz. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem nun auch die Zweikampfhärte zunahm und Schiri Hirsch das Spiel häufig unterbrechen musste. Torchancen gab es dennoch auf beiden Seiten. Die beiden besten Post-Möglichkeiten besaß zunächst David Micklisch, der einmal aus spitzem Winkel knapp vorbeischoss bzw. dessen flatternder Freistoß aus zentraler Position vom SG-Torhüter mit viel Mühe pariert werden konnte. Das Spiel hätte auch gänzlich kippen können, Gebelein per Kopf und SG-Spielmacher Triebel per Fernschuss scheiterten jeweils am Gebälk. Die Schlussphase lief bereits, da entschieden zwei Standardsituationen die Partie zu Gunsten des Post SV. Zehn Minuten vor dem Ende fand ein Eckball von Sebastian Amstein den Fuß von Steven Spletzer, der aus Nahdistanz unter großem Jubel zum neuerlichen Führungstreffer einnetzen konnte. Die Gäste warfen noch einmal alles nach vorn, ohne sich jedoch noch zwingende Toraktionen erspielen zu können. Stattdessen sorgte Benjamin Mayer in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung. Nachdem der Gäste-Goalie einen Amstein-Freistoß nicht festhalten konnte, hatte der junge Stürmer keine Mühe den Ball über die Linie zu drücken. Unmittelbar danach war Schluss und der zweite Saisonsieg konnte bejubelt werden.

Zwei Spiele, zwei Siege - so geht die Saison doch gut los. Im Gegensatz zum VSV-Spiel haben diesmal auch Leidenschaft und Engagement wieder absolut gepasst. Am kommenden Samstag steht das nächste interessante Duell bevor. Dann treffen die Postler an der Luisenstraße auf die ebenfalls noch ungeschlagene Mannschaft von Merkur Oelsnitz II.

(sea)


 

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
3. Spieltag - Samstag, 07.09.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - Merkur Oelsnitz II
4:4 (1:2)

Reserve spielfrei

  

Vorbericht:

Am dritten Spieltag bekommt der Post SV Besuch aus der benachbarten Teppichstadt. Zu Gast an der Luisenstraße ist die Zweite Mannschaft von Merkur Oelsnitz. Dabei treffen zwei noch ungeschlagene Teams aufeinander.

Die Merkur-Reserve ist ordentlich aus den Startlöchern gekommen. Beim Geheimfavoriten Bad Brambach erkämpfte man am ersten Spieltag in letzter Minute ein 2:2, anschließend machte man mit dem VSV kurzen Prozess und schickte diesen mit 9:0 wieder nach Hause. Dem 18-jährigen David Günthel, der im Sommer aus Werda nach Oelsnitz kam, gelang dabei ein Viererpack. Wie immer sind die Oelsnitzer im Vorfeld schwer ausrechenbar, da offen ist, wer aus der 1. Mannschaft das Reserveteam an der Luisenstraße verstärken wird.  Definitiv verzichten muss die Sperkenauswahl auf Kapitän Danny Tischer, der sich gegen den VSV schwer am Fuß verletzte.
Auf Seiten des Post SV fühlt man sich gut gerüstet für das bevorstehende Duell. Der unmittelbare Saisonstart ist geglückt, sechs Punkte aus den ersten beiden Begegnungen stehen zur Debatte. Dem Stottersieg beim VSV zum Auftakt folgte ein hart erkämpfter 4:2-Erfolg gegen Großzöbern am vergangenen Wochenende. Die ebenbürtigen Gäste konnten dabei zweimal eine Post-Führung egalisieren. Als das Spiel gegen Ende auf der Kippe stand,  zogen unsere beiden Ranch-Neuzugänge Steven Spletzer und Benjamin Mayer den SG-Kickern mit ihren Treffern in der Schlussphase endgültig den Zahn und ließen den Post-Anhang jubeln. Gegen Oelsnitz soll nun eine ähnlich engagierte Leistung dazu führen, dass die weiße Weste gewahrt wird - drei Punkte sind das Ziel.
In der Vorsaison zählte die Zweite der Oelsnitzer nicht gerade zu den Lieblingsgegnern des Post SV, denn die Teppichstädter waren neben den drei Aufsteigern Wacker, Taltitz und Kürbitz das einzige Team, gegen das Post weder das Hin- noch das Rückspiel gewinnen konnte. Im Elstertalstadion unterlagen die Haselbrunner sang- und klanglos mit 1:5 („Trinkpause“ lässt grüßen), auf heimischem Geläuf reichte es nur zu einem torlosen Remis. Heute sind die kleinen Sperken hoffentlich wieder fällig!

Schiedsrichter der Begegnung ist Michael Schröter aus Leubnitz.

(sea)

 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck (46. Hasse) - D. Müller, Turban, Stüber (60. Regitz), G. Müller, Amstein (53. St. Müller), Hellfritsch, Spletzer, Mayer, Micklisch, Lang
SVM: Pichler - Baumann, Hieronimus (69. Lorenz), Eichler, Weidner, Guth, Spitzner (46. Ntina), Schulz, Nguyen Tan (80. Rank), Zapyshnyi, Günthel

Tore: 0:1 Zapyshnyi (5.), 1:1 Micklisch (19.), 1:2 Zapyshnyi (43.), 1:3 Nguyen Tan (47.), 2:3 Spletzer (73.), 3:3 Micklisch (77.), 3:4 Lorenz (86.), 4:4 Mayer (87.)
Schiedsrichter: Michael Schröter (Leubnitz)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
100


Spielbericht:

War das ein Krimi! Nach einem kuriosen Spiel trennten sich Post Plauen und die Zweite Mannschaft von Merkur Oelsnitz mit 4:4. Die Postler bewiesen dabei tolle Moral, denn die Haselbrunner konnten einen 1:3-Rückstand ausgleichen und waren drauf und dran, das Spiel gänzlich zu drehen. Als Oelsnitz dann kurz vor dem Ende nach einem Standard wieder in Führung gehen konnte, schien die Messe gelesen, doch der abermalige Ausgleich von Benjamin Mayer verwandelte den Postplatz endgültig in ein Tollhaus.

Am  Anfang der Partie war überhaupt nicht abzusehen, dass den Postlern an diesem Tag vier Tore gelingen würden. Besonders in der Anfangsviertelstunde brachte man kein Bein auf den Boden, gefühlte 99 Prozent der Zweikämpfe gingen verloren und die Gäste dominierten die Partie nach Belieben. Dass die Oelsnitzer den Ball in dieser Startphase nur einmal im Netz versenkten, war für die Postler doch äußerst schmeichelhaft. Den Führungstreffer markierte Zapyshnyi, indem er einen Freistoß von der Strafraumgrenze direkt versenkte. Anschließend schoss Nguyen Tan knapp vorbei, ein anderer Oelsnitzer traf noch das Lattenkreuz. Der Ausgleich der Postler nach zwanzig Minuten zeichnete sich dann auch nicht wirklich ab. Einen Oelsnitzer Abschlag spielte Steven Spletzer direkt auf David Micklisch, der nicht lang fackelte und den Ball mit Brachialgewalt ins Netz nagelte. Der Treffer gab den Postlern Auftrieb. Man brachte nun nicht nur einige schöne Kombinationen zustande, sondern erarbeitete sich auch gute Möglichkeiten, bei denen man die Führung auf dem Fuß hatte. So lenkte der Merkur-Goalie einen Schuss von David Micklisch stark zur Ecke und Sebastian Lang schoss aus Nahdistanz zweimal knapp vorbei. Der neuerliche Rückstand kurz vor der Pause (Zapyshnyi verwandelte den nächsten Freistoß direkt) kam dann nicht gerade zum psychologisch günstigsten Zeitpunkt. Mit dem 1:2-Rückstand ging es für die Postler in die Kabinen. Keeper Marcel Horlbeck kam nicht zurück aufs Feld, er musste verletzt draußen bleiben. Für ihn kam Ersatztorhüter Mike Hasse in die Partie.
Auch der zweite Durchgang begann denkbar schlecht, denn Merkur baute den Vorsprung gleich aus. Nach einem Post-Ballverlust an der Mittellinie schalteten die Gäste schnell um und Nguyen Tan ließ Mike Hasse keine Abwehrchance. In anderen Spielen hätte das durchaus mehr als eine Vorentscheidung sein können, an diesem Tag sollte das Spiel aber erst noch richtig Fahrt aufnehmen. Zunächst haderte Post jedoch mit den eigenen Chancen. So köpfte Sebastian Lang eine Aufsetzer-Flanke von Steven Spletzer knapp drüber, dann setzte Steven Spletzer einen Kopfball nach Freistoß von Steve Müller knapp am Tor vorbei. Als wiederum Steven Spletzer mit einem sehenswerten Schlenzer an der Latte scheiterte und Benjamin Mayer den anschließenden Kopfball auch nicht im Tor unterbringen konnte, war es schon fast zum Verzweifeln. Zum Glück wurde der unermüdliche Kampfgeist dann doch fünfzehn Minuten vor dem Ende belohnt. Einen Schuss von Jörg Hellfritsch lenkte Steven Spletzer mit der Fußspitze zum 2:3-Anschlusstreffer ins Netz. Jetzt machte sich bei den Postlern eine richtige Aufbruchsstimmung breit und der Ausgleich ließ keine fünf Minuten auf sich warten. David Micklisch zog einfach mal von der linken Seite weit jenseits des Strafraums ab, sein Schuss titschte auf einem Post-Huckel kurz vor dem Torhüter auf und rauschte durch die Beine - 3:3. Es sollte noch alles viel dramatischer werden, denn kurz vor Schluss gingen die Gäste wieder in Führung und vorausgegangen war (wie sollte es auch anders sein) ein Zapyshnyi-Freistoß. Diesen lenkte Lorenz ins Post-Gehäuse und sorgte somit für einen kurzzeitigen Schock im Post-Lager. Kurzzeitig deshalb, weil keine sechzig Sekunden später nochmal der Ausgleich gelang. Kapitän Dieter Müller, der sich nun mit ins Angriffsspiel einschaltete, brachte eine herrliche Flanke auf den Kopf von Benjamin Mayer und dieser sorgte mit seinem Treffer für kollektiven Jubel an der Luisenstraße. Danach passierte nichts mehr – Schluss, aus, vorbei!

Letztlich war der Punktgewinn nach diesem Spielverlauf und in Anbetracht der über weite Strecken stark spielenden Gäste für die Schäbitz-Mannen wie ein gefühlter Sieg. Die letzten zwanzig Minuten waren ein Post-Spektakel, wer da nicht dabei war, hat definitiv was verpasst! Am kommenden Sonntag steht für die Haselbrunner eine Auswärtsaufgabe auf dem Programm, dann reist man ins Obere Vogtland nach Markneukirchen.
Eine schnellstmögliche Genesung wünschen wir unserem Keeper Marcel Horlbeck sowie Routinier Randolph Strehlow, der sich beim Freundschaftsspiel der Reserve schwer am Knie verletzte.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
4. Spieltag - Sonntag, 15.09.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Schwimmbad, Markneukirchen)


SC  Markneukirchen - Post SV Plauen
2:0 (0:0)

Reserve spielfrei

    

Vorbericht:

Am vierten Spieltag steht für den Post SV der nächste Auswärtsauftritt auf dem Plan, man gastiert beim SC Markneukirchen. Die Musikstädter dürften guter Dinge sein, denn erstmals seit langer langer Zeit (April 2008) haben sie wieder zwei Punktspiele hintereinander gewonnen und damit nun auch schon genausoviele Zähler ergattert wie in der gesamten Vorsaison. Zunächst besiegte man überraschend den Nachbarn Bad Brambach mit 2:1, anschließend gewann man beim VSV Plauen mit dem gleichen Ergebnis und belegt nun mit sechs Punkten vorübergehend den vierten Tabellenplatz.
Damit hat der Tabellenletzte der Vorsaison gegenwärtig nur einen Zähler Rückstand auf den Post SV, dennoch reisen die  Haselbrunner mit klarer Favoritenrolle ins Obere Vogtland. Nachdem die Postler die ersten Punktspielaufgaben beim VSV und zu Hause gegen Großzöbern jeweils mit drei Punkten gelöst hatten, endete das Duell gegen die Zweite Mannschaft von Merkur Oelsnitz am vergangenen Wochenende mit einem spektakulären 4:4. Die Postler zeigten sich dabei kampfmoralisch von ihrer besten Seite und egalisierten einen 1:3-Rückstand. Als Post selbst auf den Führungstreffer drängte, gingen die Oelsnitzer kurz vor dem Ende wieder in Führung, doch fast im Gegenzug konnte die Schäbitz-Elf nochmals ausgleichen. Nach diesem Spielverlauf war der eine Zähler logischerweise gefühlt wie ein Sieg. Nun möchte man vermeiden, in Markneukirchen eine böse Überraschung zu erleben. Dass es überhaupt keinen Grund gibt, die Obervogtländer zu unterschätzen, zeigen deren jüngste Erfolgserlebnisse. Ein zielstrebiges Auftreten von Beginn an ist folglich äußerst wichtig, um am Ende die angepeilten drei Punkte sicher einzutüten.
Mann an der Trillerpfeife ist Bernd Heinrich vom VFC Adorf.

(sea)

 

 

Spielstatistik:

SCM: Diercks - Wünsche, R. Müller (90. Neueder), Weller, Heinzmann, Muck, Pluder, Kreul, De. Müller, Wesp (90. Zorn), Asbach
PSV: Horlbeck - Die. Müller, Turban, Spletzer, G. Müller (70. Stüber), St. Müller (56. Amstein), Hellfritsch (70. Leihkauf), Da. Müller, Mayer, Lang, Micklisch

Tore: 1:0 Turban (66./ET), 2:0 Kreul (90.)
Schiedsrichter: Bernd Heinrich (Adorf)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
50


Spielbericht:

Über neunzig Minuten hinweg war Post drückend überlegen, zeigte sich jedoch nicht fähig, den Ball im Tor unterzubringen. Stattdessen wurde der Torhüter berühmt geschossen oder man scheiterte an einem Abwehrbein/-kopf bzw. dem Aluminium. Einer der wenigen Vorstöße brachte den Hausherren Mitte der zweiten Halbzeit die Führung, der Treffer zum 2:0 kurz vor Schluss machte das Waterloo endgültig perfekt.

Die beiden Neuzugänge David Müller und Andrè Leihkauf absolvierten ihr Pflichtspieldebüt in der ersten Mannschaft, ansonsten gibt es diesmal nichts zu berichten. Am kommenden Wochenende ist Bad Elster zu Gast an der Luisenstraße.

(sea)

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
5. Spieltag - Samstag, 21.09.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - Medizin Bad Elster
3:0 (3:0)

Post Res. 7-1 Bad Elster Res.
Schiri: Steffen Limmer (Weischlitz)
Tore: Rühlemann (6), Goerke


       

Vorbericht:

 

Im fünften Punktspiel der Saison bekommt der Post SV Besuch aus dem Süden des Vogtlands. Zu Gast an der Luisenstraße ist mit dem FSV Medizin Bad Elster der direkte Tabellennachbar.
Die Kurstädter sind torreich, aber vom Punktekonto her relativ unspektakulär in die Saison gestartet. Zwei hohen Favoritensiegen in Theuma (5:0) und gegen den VSV (8:0) stehen zwei knappe Niederlagen gegenüber (1:2 zu Hause gegen Ruppertsgrün, 0:1 in Bad Brambach). Mit Stefan Albert (Unterlosa) und Christian Friedel (Bad Brambach) verließen zwei wichtige Offensivleute im Sommer den Verein, eine Angriffsflaute war jedoch bei 14 Toren aus vier Spielen bisher nicht auszumachen.
Für den Post SV geht es nach dem blamablen Resultat in Markneukirchen (0:2) darum, wieder in die Spur zu finden und nicht gänzlich auf die schiefe Bahn zu geraten. Nur ein Sieg kann dazu beitragen, das Desaster der letzten Woche bestmöglich zu verdrängen. Mit David Müller (25), Minh Tien Thai (26) und André Leihkauf (29) haben die Männermannschaften zusätzliche Verstärkung bekommen (die drei sind seit Anfang September spielberechtigt). Damit wächst der Kader sowohl in der Breite als auch vom Potential her weiter an, sodass Trainer Thomas Schäbitz nun vermehrt die Qual der Wahl hat, wem er seine Gunst schenkt. David und André kickten bereits am vergangenen Sonntag in Markneukirchen mit, Tien wird sicherlich auch in nächster Zeit (vielleicht schon gegen die Medizinmänner) zum Einsatz kommen.
Der direkte Vergleich zwischen beiden Teams spricht eindeutig für die Postler. Von den jüngsten acht Direktduellen gewann Bad Elster nur eins, Post hingegen sechs. Das letzte Aufeinandertreffen an der Luisenstraße endete in der Hinrunde der Vorsaison mit einem 8:0-Kantersieg für Post. Ein knappes 1:0 würde diesmal auch schon reichen, Hauptsache die drei Punkte bleiben in Haselbrunn!
Als angesetzten Schiedsrichter begrüßen wir Jens Kramer vom VfB Plauen Nord.

 

(sea)

 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - Die. Müller, Turban, Stüber, Hellfritsch, Amstein (60. Tien), Micklisch, Da. Müller, Spletzer (56. Schneider), Lang, Mayer (80. Leihkauf)
FSV: Sternitzky - Kockisch (81. Gottsmann), Tschammler, Herrmann, Grahl, Martin, Nestler, Thorn, Schiller (50. Ittner), Kondratenko, Geier

Tore: 1:0 Lang (24./FE), 2:0 Da. Müller (28.), 3:0 Amstein (29.)
Schiedsrichter: Jens Kramer (Plauen Nord)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
90


Spielbericht:

Der Post SV hat gegen Medizin Bad Elster einen souveränen 3:0-Sieg eingefahren. Dabei genügte eine überzeugende erste Halbzeit, in der man auch alle drei Tore schoss. Im zweiten Durchgang lief das Angriffsspiel nicht mehr ganz so gut, allerdings ließ man in der Defensive auch nichts anbrennen.

Nach kurzer Abtastphase nahm das Post-Spiel Fahrt auf. Man kombinierte ordentlich, störte den Gegner früh und suchte häufig den Abschluss. Eine Reihe erster guter Tormöglichkeiten (z.B. Doppelchance Sebastian Lang und David Micklisch) fand jedoch nicht den Weg ins Tor. Ein versenkter Foulelfmeter brachte Post dann in Führung. David Micklisch wurde knapp innerhalb des Strafraums gelegt (trotz der Gäste-Proteste: es war ein klares Foul) und der Referee zeigte auf den Elfmeterpunkt, von wo aus Sebastian Lang den Strafstoß sicher verwandelte. Der Treffer gab den Haselbrunnern weiter Auftrieb und man versuchte sofort nachzulegen. Dies wurde auch belohnt, nach einem Einwurf kam der Ball über Sebastian Lang und David Micklisch zu unserem Neu-Postler David Müller, der per sattem Schuss sein erstes Pflichspieltor für Blau-Gelb erzielte. Als keine sechzig Sekunden später noch das 3:0 durch einen Amstein-Heber fiel, war zumindest die Vorentscheidung gefallen. Fast hätte es auch noch zum vierten Mal geklingelt, doch erst konnte Benjamin Mayer den Ball nach einem Abpraller des Torhüters nicht im Tor unterbringen und dann scheiterte David Micklisch per Freistoß am glänzend reagierenden Gäste-Goalie, der den Ball noch an die Latte lenkte. Auf der anderen Seite blieb Bad Elster weitestgehend harmlos, einzig bei einem tückischen Aufsetzer war Marcel Horlbeck richtig gefordert. Mit dem beruhigenden 3:0 ging es in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt passierte dann nicht mehr sonderlich viel. Bad Elster baute noch einmal Druck auf, allerdings sprangen dabei keine nennenswerten Torchancen heraus. Post schaltete einen Gang zu weit zurück, allerdings hatte dies keine negativen Auswirkungen mehr auf den Spielausgang, sodass der Vorsprung ohne große Probleme über die Runden gebracht werden konnte.

Nach dem Fiasko von Markneukirchen war der Dreier sehr wichtig fürs Selbstvertrauen. Zudem lässt sich auf der ansprechenden Leistung des ersten Durchganges aufbauen. Am kommenden Sonntag geht es dann zum Topspiel nach Eichigt, wo der noch ungeschlagene Kreisligaabsteiger wartet.


PS: Unsere Reserve schlug die starke Zweite Mannschaft von Bad Elster mit einem sensationellen 7:1! Die Gäste gingen zwar in Führung, doch dann drehte Post auf. Steffen Rühlemann trug sich sage und schreibe sechs Mal in die Torschützenliste ein!

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
6. Spieltag - Sonntag, 29.09.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Oswald-Breitenfelder-Sportplatz, Eichigt)


Eintracht Eichigt - Post SV Plauen
1:2 (1:0)

Eichigt Res. 1-7 Post. Res.
Schiri: Jan Füssel (Lauterbach)
Tore: Rühlemann, St. Müller, Kukorus,
Mayer, Goerke, Schmidt, Regitz


    

Vorbericht:

Am sechsten Spieltag steht dem Post SV ein echter Härtetest bevor. Man ist zu Gast in Eichigt, wo man auf ein Team trifft, das zweifelsohne zum Mitfavoritenkreis um den Aufstieg gehört.

Der Kreisligaabsteiger der Vorsaison ist erwartungsgemäß ordentlich aus den Startlöchern gekommen und als einzige Mannschaft neben Oelsnitz noch ungeschlagen. Auf der Habenseite des gegenwärtigen Tabellenzweiten stehen bisher drei Siege (5:0 gg. Theuma, 4:1 gg. Bad Brambach,  3:0 beim VSV) und zwei Unentschieden (1:1 in Pausa, 1:1 in Ruppertsgrün). Zudem besitzen die Eichigter mit nur drei Gegentreffern bis dato die stärkste Defensivreihe der Liga, die es für Post erst einmal zu knacken gilt.
Dies muss jedoch im Vorfeld der Partie keinem Postler den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Das nötige Potential zur Bewältigung der Aufgabe hat man, es muss nur eben auch abgerufen werden. Neues Selbstvertrauen holte man sich am vergangenen Wochenende, als man gegen Bad Elster letztlich souverän mit 3:0 gewann. Den Grundstein legte eine überzeugende erste Halbzeit, in der man auch alle drei Treffer erzielte. Zwar liegt man mit zehn Punkten derzeit nur auf Rang Vier, jedoch geht es an der Tabellenspitze denkbar eng zu (den Tabellenersten und den Tabellensiebten trennen gerade einmal zwei Punkte). Mit einem Sieg möchten die Haselbrunner nun liebend gern an der Eintracht vorbeiziehen. Zuletzt machten die Postler gute Erfahrungen in Eichigt, die letzten beiden Begegnungen auf dem Oswald-Breitenfelder-Sportplatz gewann Post jeweils mit 2:1. Das wäre doch auch diesmal ein schönes Ergebnis!

Schiedsrichter der bestimmt spannenden Partie ist Dirk Pilz aus Erlbach.

(sea)

 

Spielstatistik:

SVE: Hendel - Richter, Hänel, Adler, Apelt, Penzel, Möckel, Dölling, R. Müller, Liebetrau (67. Mann), Reinhold
PSV: Horlbeck - Hellfritsch, Turban, Stüber, G. Müller, Amstein, Da. Müller, Schneider, Spletzer (46. Tien/79. Blum), Micklisch, Lang (63. Mayer)

Tore: 1:0 Reinhold (11.), 1:1 Da. Müller (49.), 1:2 Tien (63.)
Schiedsrichter: Dirk Pilz (Erlbach)
Platzverweise:
G. Müller (Gelb-Rot/wiederholtes Foulspiel/58.)
Zuschauer: 75


Spielbericht:

Der Post SV hat das Spitzenspiel in Eichigt mit 2:1 für sich entschieden. Nachdem man zur Pause noch mit 0:1 zurücklag und wahrlich keine Bäume ausriss, zeigte man im zweiten Durchgang vor allem kämpferisch eine tolle Vorstellung und konnte die Partie trotz dreißigminütiger Unterzahl drehen.

Im ersten Durchgang knirschte das Post-Getriebe noch mächtig. Die Heimelf war präsenter und gedankenschneller, wohingegen die Haselbrunner einfach nicht ins Spiel fanden. Folgerichtig gelang Eichigt auch der erste Treffer der Partie. Beim Gegentor bekamen die Postler den Ball am Sechzehner nicht geklärt und Eintracht-Kapitän Reinhold versenkte die Kugel per Seitfallzieher und unter Mithilfe des Innenpfostens im Tor. Obwohl bei Post nicht viel zusammenlief, ergaben sich auch einige gute Möglichkeiten zum Torerfolg. Bei der besten Chance scheiterte zunächst David Micklisch aus kurzer Distanz am Torhüter, beim Nachschuss von David Müller rettete ein Eichigter Abwehrbein kurz vor der Linie. Summa summarum war die Eichigter Führung zur Pause schon so in Ordnung.
Der zweite Durchgang sollte für die Haselbrunner bedeutend besser laufen und er begann gleich verheißungsvoll. Einen maßgenauen Freistoß von David Micklisch köpfte David Müller über den Torhüter hinweg zum 1:1-Ausgleich ins Netz. Von da an wurde es turbulent und es entwickelte sich mal wieder ein echter Krimi. Alles begann mit einem Platzverweis für Gerd Müller, der nach gut einer Stunde mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde. Das war eine harte, aber vertretbare Entscheidung (das erste Foul war zweifellos gelbwürdig, das zweite war eher ein Allerweltsfoul, da hätte man schon mal noch ein Auge zudrücken können). Keine fünf Minuten später hatte der Referee die nächste knifflige Situation zu bewerten, diesmal tat er es zu Gunsten der Postler. Ein Eichigter spielte den Ball unter Bedrängnis in Richtung seines eigenen Tores und dem Torhüter blieb nichts anderes übrig als den ziemlich scharf getretenen Ball mit den Händen abzuwehren. Der Schiedsrichter wertete dies als absichtliches Rückspiel und entschied auf indirekten Freistoß für Post direkt am Fünfmeterraum. Der Großteil rechnete nun wohl mit einem Knaller des schussgewaltigen Sebastian Lang, doch David Micklisch legte den Ball quer auf unseren neuen vietnamesischen Wirbelwind Tien, der tatsächlich die Lücke fand und den Ball zur umjubelten Post-Führung einnetzte. In der Folge kochten die Emotionen auf beiden Seiten etwas hoch und Referee Dirk Pilz hatte einige Mühe, die Gemüter in Zaum zu halten. Fußball wurde auch noch gespielt, das Geschehen auf dem Rasen spielte sich bis zum Schluss nach ein und demselben Muster ab: Eichigt rannte gegen dezimierte Postler an, fand aber kaum ein Mittel gegen die vielbeinige und gut organisierte Gäste-Defensive. Kam die Heimelf doch einmal zum Abschluss, so war Torhüter Marcel Horlbeck ein sicherer und wichtiger Rückhalt. Post versuchte mit kleinen Konter-Nadelstichen das Spiel vorzeitig zu entscheiden, doch leider gelang dies nicht (auch wenn Chancen da waren), sodass bis zum Schlusspfiff gezittert werden musste. Als dieser ertönte, war der Jubel natürlich groß.

Das war ein ganz wichtiger Sieg, der nun nicht wieder durch Patzer gegen vermeintlich schwächere Teams verschwendet werden darf. Ein großer Dank geht an die vielen Post-Anhänger, die auf dem Oswald-Breitenfelder-Sportplatz für Heimspielatmosphäre sorgten! Mit dem Dreier zieht man in der Tabelle an Eichigt vorbei und hält den Ein-Punkt-Rückstand zu Tabellenführer Oelsnitz II. Am kommenden Samstag kommt es zum Plauen-Derby, dann gastiert der SpuBC an der Luisenstraße.

PS: Unsere Reserve setzt ihren Siegeszug in der Reservestaffel unaufhaltsam fort. Bei der Zweiten Mannschaft von Eintracht Eichigt geriet man wie schon in der Vorwoche gegen Bad Elster zunächst in Rückstand, dann drehte man jedoch auf und gewann am Ende haushoch mit 7:1. Dabei konnten sich sieben verschiedene Post-Akteure in die Torschützenliste eintragen (siehe oben). Mit neun Punkten und 25:2 Toren aus drei Spielen ist man damit in der Liga, die nur fünf Teams umfasst, bisher das Maß aller Dinge.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
7. Spieltag - Samstag, 05.10.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - SpuBC Plauen
2:2 (1:2)

Reserve spielfrei

   

Vorbericht:

 

Am siebten Spieltag steht für den Post SV ein Stadtderby auf dem Programm. An der heimischen Luisenstraße trifft man auf die neuformierte Mannschaft vom SpuBC (Sport- und Ballspielclub) Plauen.

Für den Neuling läuft es im Spielbetrieb noch nicht allzu rund. Das bunt zusammengewürfelte Team um Kapitän Andreas Höhn sorgte zwar zu Saisonbeginn mit einem Triumph im Kreispokal über die Ranch für Aufsehen, im Punktspielalltag blieb man bisher jedoch blass. Mit sechs Punkten aus sechs Partien findet man sich gegenwärtig im unteren Mittelfeld der Tabelle wieder, lediglich gegen die Schlusslichter Theuma (2:1) und VSV (8:1) konnten Punkte eingefahren werden. Gegen die stärker einzuschätzenden Teams aus Großzöbern (0:3), Pausa (3:5), Ruppertsgrün (2:5) und Bad Brambach (4:5) setzte es teils deutliche Niederlagen. Gerade im Defensivspiel offenbarte man dabei noch erhebliches Verbesserungspotential.

Der Post SV hatte am vergangenen Sonntag eine knifflige Aufgabe in Eichigt zu lösen. Nachdem es bis zur Pause gegen den bis dahin ungeschlagenen Kreisligaabsteiger gar nicht gut lief und man folgerichtig mit 0:1 zurücklag, zeigte man im zweiten Durchgang vor allem kämpferisch eine starke Vorstellung und konnte die Partie trotz dreißigminütiger Unterzahl (Gerd Müller sah nach ca. einer Stunde Gelb-Rot) noch mit 2:1 für sich entscheiden. Für die Tore, die beide aus Standardsituationen heraus resultierten, sorgten zwei September-Neuzugänge: David Müller traf per Kopf nach einem maßgenauen Micklisch-Freistoß und Tien versenkte einen indirekten Freistoß vom Fünfmeterraum aus, nachdem der Schiedsrichter zuvor auf ein absichtliches Rückspiel zum Eichigter Torhüter entschieden hatte. Nach diesem wichtigen Sieg darf natürlich nicht gleich wieder geschludert werden. Gegen den Tabellenzehnten zählt für Post nur ein Sieg, wenn man den unmittelbaren Kontakt zur Tabellenspitze halten möchte.

Unparteiischer Leiter der bestimmt zuschauerreichen Begegnung ist Ralf Brückner vom ESV Lok Plauen.

(sea)

 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - Die. Müller, Turban, Stüber, Hellfritsch (90. Leihkauf), Thai, Schneider, Da. Müller, Mayer (66. Regitz), Micklisch, Lang (81. Spletzer)
SpuBC: Kilian - Kalinowski (40. Herrmann), Höhn, Glanc (88. Degner), Grimm, Schmalfuß, Gruß, Bach, Sesselmann (90. Koch), Frank, Zaretzky

Tore: 1:0 Micklisch (11./FE), 1:1 Gruß (17.), 1:2 Höhn (23.), 2:2 Spletzer (90.+2)
Schiedsrichter: Ralf Brückner (Lok Plauen)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
200


Spielbericht:

Am Samstag traf unser Post SV an der Luisenroad auf den Neuling SpuBC, drei Punkte waren im Aufstiegskampf klar die Vorgabe vom Trainer. Vor der stattlichen Kulisse von 200 Zuschauern gab es am Ende für die Heimelf aber lediglich ein sehr schmeichelhaftes Unentschieden.

Von Anfang an zeigten die Gäste mit sehr rustikaler Spielweise, daß man hier mehr wollte als nur die Punkte abzuliefern. Damit kam unsere Mannschaft über die gesamte Spielzeit überhaupt nicht klar, verlor gefühlte 90% der Zweikämpfe. EIN einziger Torschuss aus dem Spiel heraus stand für den Gastgeber am Ende zu Buche. 

In den ersten 10 Minuten versuchte man noch ansatzweise Fußball zu spielen, erzwang in der 10. Minute auch deshalb einen berechtigten Foulelfer. David Micklisch schob den ersten Versuch am Gehäuse vorbei, doch der Schiri ließ wiederholen, da drei Verteidiger zu früh im 16er waren. Schuß...Tor... Führung in der 11.Minute. Mit etwas Glück, der Keeper hatte die Hände dran.

Doch ab da ging gar nichts mehr. Der SpuBC beherrschte klar das Mittelfeld, variierte sein Spiel mit langen Bällen auf die ballsicheren Stürmer (Sesselmann, Zaretzky) und schnellen Ballstaffetten ab der Mittellinie. Besonders gefährlich waren die Standards von Höhn und Bach. Der Ausgleich in der 17. Minute fiel nach Freistoß aus dem Halbfeld. Scharf und hoch auf's Tor gezogen reichte eine kurze Verlängerung per Hinterkopf am Fünfer, um dem Keeper keine Chance zur Abwehr zu lassen.Jetzt brannte es bei jedem Freistoß oder Eckball lichterloh. Nach einer Ecke von Spielmacher Bach wurde zu kurz geklärt, Nachschuß halbrechts aus 15 Metern und Höhn nickte völlig frei direkt vorm Tor ein (23.Minute). Hochverdiente Führung zu diesem Zeitpunkt.

Die Postler kamen weiter nicht ins Spiel, in der Vorwärtsbewegung gab es fast nur Alibieingaben aus dem Halbfeld. Doch dann die Chance zum Ausgleich. Erneutes Foul im Strafraum, doch der Keeper hält den halbhoch getretenen Ball vom eigentlich sicheren Schützen Lang. Weiterhin dominierten die Gäste, ließen aber viel zu viele gute Möglichkeiten aus dem Spiel heraus und durch Standards liegen. Sowas rächt sich meist. Elfmeter Nummer 3 !!! Unnötiges Foul am rechten Strafraumeck, erneut läuft David Micklisch an und trifft... das Lattenkreuz !!!! Riesiger Jubel bei den Gästen. Trainer Schäbitz bringt in den letzten Minuten noch einmal frische Spieler, versucht alles. Und die Mannschaft erkämpft sich tatsächlich noch einen Punkt. Flanke in den Strafraum, unübersichtliches Gestocher am Fünfmeterraum  und Steven Spletzer bugsiert in der Nachspielzeit den Ball irgendwie ins Netz. O-Ton der Gäste nach dem Schlusspfiff: "Der Punkt ist heute eine gefühlte Niederlage", und dem muss man leider voll und ganz zustimmen.


Auch wenn die Gäste erstmals in dieser Saison mit Bestaufgebot antraten und Schiri Brückner rot-würdige Aktionen des SpuBC (Tätlichkeit gegen Dieter Müller sowie grobes Foulspiel) nur mit gelb ahndete, kann das keinesfalls als Erklärung für ein mehr als schwaches Spiel dienen.

(J. Hellfritsch)


 

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
8. Spieltag - Samstag, 12.10.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Pausa)


VfB Pausa - Post SV Plauen
0:1 (0:0)

Reserve spielfrei

 

Vorbericht:

 

Am achten Spieltag geht es für den Post SV nach Pausa. Die VfB-Kicker zählen als aktueller Tabellenzweiter zu den Überraschungsteams der Liga und werden die Postler sicher auf eine harte Probe stellen. Für die Haselbrunner geht es darum, sich nach dem unzufriedenstellenden Auftritt gegen den SpuBC zu rehabilitieren.

Schiedsrichter der Partie ist Michael Schröter aus Leubnitz.

(sea)

 

Spielstatistik:

VfB: Remmer - Kühn, Wagner, Schmidt, Penzel, Horlbeck, Dübler, Chr. Müller, Buggel, Filev, Völkel
PSV: Horlbeck - Die. Müller, Turban, Blum, G. Müller (79. Leihkauf), Amstein (83. Mayer), Stüber, Da. Müller, Schneider, Spletzer (67. Lang), Micklisch

Tore: 0:1 Lang (89.)
Schiedsrichter: Michael  Schröter (Leubnitz)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
50


Spielbericht:

Der Post SV hat sein Auswärtsspiel in Pausa knapp mit 1:0 gewonnen. In einer überwiegend ausgeglichenen Partie siegten die Postler aufgrund des späten Tores glücklich, aber nicht unverdient. Den Treffer des Tages erzielte Sebastian Lang in der 89. Minute.

Die Haselbrunner hatten sich nach dem misslungenen Derby der Vorwoche einiges vorgenommen und fanden vom Anpfiff weg ordentlich in die Partie. Man kam gut in die Zweikämpfe und erspielte sich trotz einiger kleiner Unkonzentriertheiten auf dem nassen Rasen leichte Feldvorteile. So besaß man auch die erste gute Chance: David Micklisch spielte einen schönen Flachpass in den Lauf von Sebastian Amstein, doch der Schuss vom linken Strafraumeck war zu mittig, sodass VfB-Goalie Remmer abwehren konnte. Auch ansonsten war für Post im ersten Durchgang beim gewohnt starken Pausa-Keeper stets Endstation. Auf der anderen Seite belebten besonders die beiden quirligen Angreifer Völkel und Filev das Angriffsspiel der Heimelf, beide kamen aber kaum gefährlich zum Abschluss. Einmal musste Torhüter Marcel Horlbeck jedoch in höchster Not retten, als er einen platzierten Kopfball von Völkel bärenstark aus dem Eck kratzte. Torlos ging es in die Halbzeitpause.

Auch im zweiten Durchgang schenkten sich beide Teams wenig, es wurde vor allen Dingen gekämpft, was das Spiel aber keinesfalls unansehnlich oder langweilig machte. Eine gute Chance zum Torerfolg besaß abermals Sebastian Amstein nach Zuspiel von David Micklisch, doch den Flachschuss von der Strafraumgrenze konnte der Keeper der Heimelf noch zur Ecke ablenken. Nach rund siebzig Minuten war der VfB-Goalie dann endlich überwunden und der Ball lag im Netz, doch diesmal zählte der Treffer nicht. Kevin Stüber hatte die Kugel nach Kombination über David Micklisch und Sebastian Lang im Netz versenkt, dabei soll er sich aber knapp im Abseits befunden haben (ob das wirklich so war, können wir sowieso nicht mehr auflösen). Torlos ging es also weiter. Wie schon desöfteren in dieser Saison gelang den Postlern aber in der Schlussphase doch noch ein wichtiger Treffer. Die Nachspielzeit war schon fast angebrochen, da hatte André Leihkauf viel Platz im Mittelfeld und spielte einen schönen Pass auf Sebastian Lang, der seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung gekonnt aussteigen ließ und die Kugel zum großen Jubel  der gesamten Post-Gemeinde ins Tor jagte. Torwart Remmer war zwar wieder mit den Fingern dran, diesmal konnte er den Ball aber nicht mehr entscheidend ablenken. Wie wichtig das Tor für Post und auch für unseren Sebbl selbst war, verdeutlichte die ausgelassene Jubeltraube nach dem Treffer. Die Nachspielzeit wurde noch einmal zur gefühlten Ewigkeit, doch die Haselbrunner verteidigten gut und ließen keine brenzlige Pausaer Torchance mehr zu, sodass es beim knappen Auswärtserfolg blieb.

Mit dem Dreier ziehen die Postler in der Tabelle an Pausa vorbei und sind mit einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Oelsnitz nun Dritter. Am kommenden Samstag spielt man zu Hause gegen den SV Theuma. Dann muss man endlich zeigen, dass man auch in Spielen mit klarer Favoritenrolle überzeugen kann.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
9. Spieltag - Samstag, 19.10.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - SV Theuma
6:0 (4:0)

Reserve spielfrei



Vorbericht:

 

Am neunten Spieltag bekommt es der Post SV an der Luisenstraße mit dem SV Theuma zu tun.

Bei den zuletzt arg gebeutelten Gästen sehnt man sich zurück nach rosigeren Zeiten, der erhebliche personelle Aderlass seit dem Sommer 2012 hat tiefe Spuren hinterlassen. Nachdem vor der Saison 2012/13 einige unabdingliche Leistungsträger den Verein verließen und man daraufhin ohne jede Chance aus der Kreisliga abstieg, waren es vor der jetzigen Spielzeit weitere acht Spieler, die dem  SVT den Rücken kehrten. So ist es nicht wirklich überraschend, dass sich die Theumaer auch in der niedrigeren Spielklasse aktuell nur auf dem vorletzten Tabellenplatz wiederfinden. Der Saisonverlauf gestaltete sich für die SV-Kicker bisher ziemlich trist, in acht Partien kassierte man sieben zumeist heftige Niederlagen und schon 40 Gegentore. Nur in der Vorwoche konnte man beim 8:2 gegen den VSV einen Dreier bejubeln.
Diese Fakten über den Gegner sind jedoch im Vorfeld nicht sonderlich wichtig, denn gerade für Post gibt es keinen Grund, die Partie übertrieben siegesgewiss oder sorglos anzugehen. Schließlich sammelte man in dieser Saison schon ausreichend schlechte Erfahrung mit vermeintlichen Außenseitern: während man in Duellen mit Tabellennachbarn bzw. potentiellen Aufstiegskonkurrenten regelmäßig ganz vernünftig agierte, tat man sich in Spielen mit klarer Favoritenrolle dafür umso schwerer und büßte schon einige Punkte gegen Teams aus der unteren Tabellenregion ein (0:2 in Markneukirchen, 2:2 gegen den SpuBC, auch das 5:2 beim letztplatzierten VSV war kein Genuss). Am vergangenen Wochenende zeigte man sich wieder von seiner besseren Seite und gewann in Pausa nach ordentlicher Mannschaftsleistung durch einen Last-Minute-Treffer von Sebastian Lang mit 1:0. Um den Wert des Vorwochenerfolges nicht erheblich zu mindern, darf nun natürlich kein neuerlicher Lapsus passieren. Es dürfte klar sein, dass einzig und allein ein Sieg zählt.

Als Schiedsrichter der Begegnung begrüßen wir Ronny Bauer von der Ranch.

(sea)

 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - Die. Müller, Blum, Turban, G. Müller, Amstein, Stüber (57. Leihkauf), Da. Müller (54. Lang), Schneider, Spletzer (62. Mayer), Micklisch
SVT: Kleinhempel - Steinert, Gorski, Luderer, Kunz, Bräutigam, Schiebel, Rauh, Hager, Fröhlich, Lenhardt (61. Pfeil)

Tore: 1:0 Stüber (8.), 2:0 Da. Müller (29.), 3:0 Micklisch (32.), 4:0 Amstein (42.), 5:0 Schneider (52.), 6:0 Lang (83.)
Schiedsrichter: Ronny Bauer (Ranch Plauen)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
70


Spielbericht:

Der Post SV hat im Duell mit dem SV Theuma einen Pflichtsieg eingefahren. In einer einseitigen Partie bezwang man den Tabellenvorletzten klar mit 6:0. Dabei konnten sich sechs verschiedene Post-Spieler in die Torschützenliste eintragen.

Vom Anpfiff weg waren die Rollen klar verteilt. Während Post das Zepter übernahm, versuchte Theuma zunächst die Ordnung in der Defensive zu halten. Dies gelang den Gästen jedoch nur äußerst sporadisch, häufig wurde der Ball schon im Spielaufbau an der Mittellinie wieder verloren. Folgerichtig dauerte es auch keine zehn Minuten, bis die Kugel das erste Mal im Gäste-Gehäuse einschlug. Einen flach getretenen Freistoß von Daniel Turban aus dem Halbfeld verwertete Kevin Stüber mit dem Außenrist zur Führung. Mit dem frühen Treffer im Rücken schlief das Post-Spiel in den Folgeminuten etwas ein. Dennoch blieb man drückend überlegen und kam zu weiteren klaren Möglichkeiten, die jedoch zunächst nicht verwertet werden konnten. Der Führungsausbau gelang dann erst nach dreißig Minuten. David Müller setzte sich schön über rechts durch, ließ noch einen Gegenspieler ins Leere laufen und nagelte den Ball unhaltbar für den Keeper in die Maschen. Wenig später fiel auch gleich der nächste Post-Treffer: diesmal führte David Müller einen Freistoß schnell auf die linke Seite aus und über kleine Umwege gelangte der Ball zu David Micklisch, der ohne große Mühe zum 3:0 einnetzen konnte. Und weil die Maschinerie gerade einmal so schön lief, klingelte es kurz vorm Halbzeitpfiff ein weiteres Mal. Libero Dieter Müller spielte einen Flachpass aus der eigenen Hälfte vorzüglich in den Lauf von Sebastian Amstein und dieser schoss den Ball hoch ins lange Eck zum 4:0 ein. Kurz darauf war Pause.
Auch im zweiten Durchgang ließ das erste Tor der Heimelf nur wenige Minuten auf sich warten. Nach Dreifach-Linksfuß-Kombination kam der Ball zu Enrico Schneider, der zentral vor dem Tor alle Zeit der Welt hatte und den Ball mit der Pike zum 5:0 ins Netz jagte. Kurz später hätte Enno aus ähnlicher Position gleich nachlegen können, doch diesmal war der Querbalken im Weg. Danach verflachte die Partie zusehends. Post verwaltete, ließ aber die letzte Konsequenz vermissen, sodass die Begegnung wenig spektakulär vor sich hin plätscherte. Nur einmal gelang den Haselbrunnern noch Zählbares, als Sebastian Lang einen Schuss an die Unterkante der Latte setzte und der Ball von dort zum 6:0 ins Netz sprang.

Mit mehr Zielstrebigkeit in manchen Phasen und besserer Chancenverwertung wäre sicher ein noch höherer Sieg möglich gewesen, aber man muss ja auch nicht immer das Haar in der Suppe suchen. Die Hausaufgaben für die wichtige Begegnung in Ruppertsgrün wurden jedenfalls gemacht. Am kommenden Wochenende, wenn man beim punktgleichen Tabellenzweiten antritt, wird man mit Sicherheit wieder ganz anders gefordert.

(sea)


PS: Als einer der wenigen Vereine in unserer Staffel schreiben übrigens auch die Theumaer aktuelle Spielberichte. Denjenigen vom Wochenende gibt es hier zu lesen.

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
10. Spieltag - Samstag, 26.10.2013 - Anpfiff 14.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Ruppertsgrün)

TSG Ruppertsgrün - Post SV Plauen
2:2 (1:1)

Ruppertsgrün Res. 1-3 Post. Res.
Schiri: Maik Heinisch (Post/anges. Schiri n. erschienen) 
Tore: Goerke, Schäbitz, Tien


   

Vorbericht:

Am zehnten Spieltag wartet auf den Post SV die nächste interessante Auswärtsaufgabe. Man gastiert bei der TSG Ruppertsgrün, dem punktgleichen Tabellenzweiten.

Die TSG-Kicker spielen bisher eine überzeugende Saison. In neun Partien ergatterte man sechs Siege, einzig im Heimspiel gegen Pausa unterlag man. Gerade auf fremden Plätzen, wo die Punktausbeute in der Vorsaison ziemlich erschreckend war, hielt man sich bisher vorbildlich (fünf Spiele, fünf Siege). Ein wichtiger Baustein für den positiven Saisonverlauf ist Neuzugang Daniel Treibl, der im Sommer vom Kreisligisten Nema Netzschkau nach Ruppertsgrün wechselte. Der junge Stürmer führt mit 13 Treffern gegenwärtig die ligainterne Torschützenliste an. Überhaupt zählt die Angriffsmaschinerie der TSG zu den stärksten der  Liga (Schnitt 4,1 Tore/Spiel).

Der Post SV verspricht sich dennoch eine Partie auf absoluter Augenhöhe. Zwar hat man keinen 13-Tore-Mann in den eigenen Reihen, betrachtet man aber die Kaderbreite mit gleichwertig ersetzbaren Spielern, so ist Post stärker aufgestellt, wodurch Trainer Thomas Schäbitz eventuelle Ausfälle im Vorfeld besser kompensieren kann und auch im laufenden Spiel mehr Handlungsspielraum besitzt. Dass sich Post in dieser Saison schon häufig auf die Qualitäten seiner Wechselspieler verlassen konnte, belegt die Statistik: mit sechs Jokertoren hat man zusammen mit Oelsnitz II den Liga-Spitzenwert inne. Einer dieser Treffer gelang auch am vergangenen Wochenende, als man gegen den Vorletzten Theuma klar mit 6:0 gewann. Nun wartet ein ungleich schwierigeres Unterfangen. Mut macht die Vorsaison, als Post beide Direktvergleiche knapp für sich entscheiden konnte (3:2 auf der Post, 1:0 in Ruppertsgrün).

Schiedsrichter der wichtigen Begegnung ist Stefan Kovacs aus Elsterberg.

(sea)

 

Spielstatistik:

TSG: Hammerschmidt - Hofmann, Fuhrmann, Pöß, Demmrich (88. Windecker), Fritsche, M. Schneider, Körner, Steinmüller, Pacholski (80. Mottl), Treibl
PSV: Horlbeck - Die. Müller, Blum (66. Tien), Turban, G. Müller, Amstein (65. Stüber), Hellfritsch, Spletzer, E. Schneider, Lang (71. Mayer), Micklisch

Tore: 0:1 Lang (18.), 1:1 Pacholski (33.), 2:1 Pacholski (64.), 2:2 Micklisch (90.+5)
Schiedsrichter: Stefan Kovacs (Elsterberg)
Platzverweise:
keine
Zuschauer: 55


Spielbericht:

Der Post SV hat beim Spitzenspiel in Ruppertsgrün ein 2:2-Unentschieden erreicht. Ohne Herztropfen war man jedoch im Post-Lager mal wieder aufgeschmissen. Erst führten die Haselbrunner, dann drehte Ruppertsgrün die Partie. Der Ausgleichstreffer für Post hätte kaum später fallen können (fünfte Minute der Nachspielzeit). Die lange Zugabe kam zustande, nachdem ein Unfall mit mehrminütiger Unterbrechung allen einen ganz schönen Schrecken eingejagt hatte.

Entsprechend der Wichtigkeit der Partie begann Post beherzt und war zu Beginn etwas besser als die TSG, da man vor allem in der Zentrale die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich entscheiden konnte. Die ersten beiden guten Möglichkeiten besaß aber Ruppertsgrün. So traf Toptorjäger Daniel Treibl zunächst nach Solo das Außennetz, kurz später setzte er einen Schuss ans Quergebälk. Dennoch hielt Post gut dagegen und ging nach rund zwanzig Minuten in Front. Nach einem langen Ball von Dieter Müller aus der eigenen Hälfte schlug ein Ruppertsgrüner über den Ball, sodass Sebastian Lang freie Bahn aufs Tor der Heimelf hatte und dem TSG-Schlussmann im 1-gegen-1 keine Abwehrchance ließ. In der Folge übernahm Ruppertsgrün mehr und mehr das Zepter und der Heimelf gelang noch vor der Pause der Ausgleich: bei einem hoch geschlagenen Ball aus der Ruppe-Hälfte kam Jan Pacholski am Strafraumeck vor dem herausgeeilten Marcel Horlbeck an die Kugel und hob den Ball in hohem Bogen in Richtung Post-Gehäuse. Der Ball wurde länger und länger und landete tatsächlich am Ende im Tor, nachdem alle Post-Rettungsversuche fehlgeschlagen waren. Mit dem Remis ging es in die Kabinen.
Auch im zweiten Durchgang begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die erste gute Möglichkeit hatte Post, einen Micklisch-Hammer von der Strafraumgrenze konnte der Torhüter der Heimelf zur Ecke abwehren.  Nach etwas mehr als einer Stunde gerieten die Postler dann in Rückstand. Wieder traf Jan Pacholski, diesmal platzierte er einen Ball aus der Bewegung heraus gekonnt im Eck. Kurz darauf passierte der Unfall. Nach einem Zweikampf flog unser Bruno mit voller Wucht und dem Kopf voraus gegen das Geländer gleich neben dem Spielfeld. Die Folge war eine klaffende Gesichtsverletzung unmittelbar über dem Auge, sofort musste der Rettungsdienst gerufen werden. Zur Beruhigung: Bruno konnte das Krankenhaus am selben Abend wieder verlassen, alles wird wieder heil und ihm geht es (wie sagt man so schön: „den Umständen entsprechend“) gut. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle Ersthelfer, die sich fürsorglich bis zum Eintreffen des Rettungswagens um Bruno kümmerten. Obwohl der Schrecken den meisten noch sichtlich in den Gliedern steckte, wurde nach ein paar Minuten weitergespielt. Post warf noch einmal alles in die Waagschale und wurde einmal mehr dafür belohnt, bis zum Ende nicht aufzustecken. In den Minuten, bevor der Ball endlich im Netz zappelte, war es aber schon wieder zum Wahnsinnigwerden. Erst schoss David Micklisch ein Zuspiel von Enrico Schneider aus kürzester Distanz an die Querlatte, dann ließ der Schiedsrichter weiterlaufen, obwohl ein Ruppe-Spieler einen Schuss im Strafraum glasklar mit der Hand geblockt hatte. Als das Ausgleichstor von David Micklisch nach Eingabe von Kevin Stüber dann doch noch fiel, brachen verständlicherweise alle Dämme.

Am Ende war der Punktgewinn für Post verdammt wichtig und aufgrund des großen Willens auch absolut verdient. Mittlerweile ist man nun seit sechs Spielen ungeschlagen. Am kommenden Samstag ist Bad Brambach zu Gast an der Luisenstraße.

(sea)


PS(#1): Unsere Reserve hat ihr Gastspiel in Ruppertsgrün nach Toren von Ralf Goerke, Thomas Schäbitz und Tien mit 3:1 gewonnen und bleibt somit absoluter Reservekrösus. Die Weste ist weiterhin blütenweiß und man darf sich nun schon einmal vorzeitig Herbstmeister nennen. Glückwunsch dazu! Geleitet wurde die Partie übrigens von unserem Nachwuchs-Referee Maik Heinisch, nachdem der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war. Der 15-jährige hatte alles im Griff und pfiff völlig souverän. Gut gemacht Maik!

PS(#2): Hallo Bruno, ich weiß ja, dass du meine Berichte immer liest. Wir waren alle froh, dass du wirklich zum Abendbrot wieder zu Hause warst (aber das war dir ja klar). Micke hat sein spätes Tor extra dir gewidmet. Gute Besserung und lass die Kriegsverletzung ruhig erstmal zuheilen, bevor du wieder angreifst .


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
11. Spieltag - Samstag, 02.11.2013 - Anpfiff 14.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - SSV Bad Brambach
6:1 (3:0)

Reserve spielfrei



Vorbericht:

 

Zum sechsten Heimspiel der Saison empfängt der Post SV zu Hause den Tabellensiebten aus Bad Brambach.

Die Obervogtländer haben sich am vergangenen Wochenende warmgeschossen. Gegen den VSV siegte man haushoch mit 12:0. Allein Angreifer Enrico Geipel traf dabei sechsmal, im Zuge dessen hat er nun mit 17 Treffern die Führung in der Torschützenliste übernommen. Trotz ihres Top-Torjägers sind die Bad Brambacher aktuell nur graues Mittelmaß. Während auf heimischem Geläuf bisher nahezu alles rund lief (fünf Spiele, 13 Punkte), entwickelte man dafür eine Art Auswärtsphobie. Zwar erkämpfte man sich beim Tabellenzweiten Ruppertsgrün ein Unentschieden, dies ist jedoch auch der einzige Zähler, den man bis dato auf fremden Plätzen ergattern konnte (fünf Spiele, ein Punkt).
Auch Post kam am vergangenen Wochenende mit einem Unentschieden vom Spitzenspiel in Ruppertsgrün zurück. Es war wieder dramatisch ohne Ende. Erst führte Post durch ein Tor von Sebastian Lang, dann drehte die TSG die Partie. Nachdem es eine längere Verletzungsunterbrechung gegeben hatte (Bruno war mit dem Gesicht voran gegen das Metallgeländer am Spielfeldrand geflogen und zog sich eine üble Platzwunde zu), gelang den Postlern in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch der verdiente 2:2-Ausgleich durch David Micklisch. Damit bleibt man punktgleich mit den TSG-Kickern und hält weiterhin direkte Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen. Während sich Oelsnitz II und Ruppertsgrün am Wochenende im direkten Duell gegenüberstehen, möchte sich Post mit einem eigenen Sieg noch stärker oben festsetzen. Dies wird jedoch alles andere als ein Kinderspiel. In der Vorsaison tat sich Post beide Male äußerst schwer mit den robusten SSV-Kickern. Während man im Hinspiel in Bad Brambach sang- und klanglos mit 2:5 unterlag, siegte man im Rückspiel mühsam mit 1:0. Ein knapper Sieg wäre auch diesmal völlig ausreichend, Hauptsache die drei Punkte bleiben an der Luisenstraße.

Als Mann an der Trillerpfeife begrüßen wir Reinhard Günther von Merkur Oelsnitz.

(sea)

 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - Die. Müller, Turban, Stüber, Hellfritsch, Amstein, Schneider (52. Tien), Da. Müller (60. Regitz), Mayer (70. Leihkauf), Lang, Micklisch
SSV: Hertel - Fineiß, Stübiger, Stark, Graf, John, Wunderlich, Platzer, Lorenz (46. Friedel), Paesold, Geipel

Tore: 1:0 Mayer (5.), 2:0 Schneider (28.), 3:0 Lang (33.), 4:0 Micklisch (52.), 5:0 Tien (75.), 5:1 Wunderlich (80.), 6:1 Tien (82.)
Schiedsrichter: Reinhard Günther (Oelsnitz)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
70


Spielbericht:

Der Post SV hat gegen Bad Brambach souverän mit 6:1 gewonnen. Besonders im ersten Durchgang spielte man dabei ganz ansehnlichen Fußball, bereits nach 30 Minuten war die Partie beim Stande von 3:0 zumindest vorentschieden. Im zweiten Durchgang konnte die Führung weiter ausgebaut werden, den Gästen gelang nur noch der Ehrentreffer.

Die Postler waren von Beginn an hellwach und gingen schon nach wenigen Minuten in Führung. Eine Hellfritsch-Ecke versenkte Benjamin Mayer aus einem unübersichtlichen Gestocher heraus irgendwie im Tor. Auch mit dem frühen Führungstreffer im Rücken präsentierte sich Post zweikampfstark und ließ den Ball gefällig laufen. Von Bad Brambach kam im ersten Durchgang nur wenig, einzig beim gefährlichen Flachschuss eines SSV-Angreifers musste Post-Goalie Marcel Horlbeck entscheidend eingreifen. Vieles im Gästespiel war auf SSV-Toptorjäger Enrico Geipel zugeschnitten, doch die Post-Defensive (speziell Daniel Turban) hatte den Angreifer sehr gut im Griff, sodass er über neunzig Minuten hinweg nie wirklich zur Entfaltung kam. Auf der anderen Seite hatte Post weitere gute Möglichkeiten zu erhöhen, es fehlte aber zunächst das nötige Fortune. So scheiterte erst David Micklisch nach schöner Direktabnahme am SSV-Keeper, dann klatschte ein Fernschuss von Jörg Hellfritsch nur an den Pfosten. Nach einer halben Stunde zappelte der Ball dann aber wieder im Netz. Nachdem der Gäste-Goalie einen von Kevin Stüber fast direkt versenkten Eckball in höchster Not noch von der Linie gekratzt hatte, musste Enrico Schneider nur noch den Fuß hinhalten.  Nur fünf Minuten später fiel auch gleich das 3:0, diesmal versenkte Sebastian Lang einen indirekten Freistoß vom Fünfmetereck aus (der SSV-Goalie hatte einen Rückpass mit den Händen aufgenommen) wuchtig im langen Eck. Mit einer hochverdienten Drei-Tore-Führung ging es in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang lief die Kugel bei Post nicht mehr so gut, stattdessen bestimmte ziemlich viel Leerlauf nun das Haselbrunner Spiel. Bei den Gästen sorgte der eingewechselte Friedel für mehr Belebung, das erste Tor erzielte aber wieder Post. Nach schöner Kombination und finalem Zuspiel von Benjamin Mayer traf David Micklisch per Flachschuss zum 4:0. Die letzten beiden Post-Tore erzielte dann unser quirliger Vietnamese Tien, der nach rund fünfzig Minuten ins Spiel kam. Zunächst nutzte er einen Torwartfehler, als der Keeper einen schon sicher geglaubten Ball wieder fallen ließ und er entscheidend nachstocherte, dann schoss er ein Zuspiel von André Leihkauf nach schnell ausgeführtem Einwurf mit der Pike überlegt ins Eck. Zwischenzeitlich gelang Bad Brambach noch etwas Ergebniskosmetik (1:5), nachdem Post infolge eines Eckballs in die Mitte geklärt hatte und Wunderlich aus gut zwanzig Metern verdeckt abzog.

Damit beendet Post die Hinrunde mit sieben Siegen, drei Unentschieden und einer Niederlage hinter Oelsnitz II auf dem zweiten Tabellenplatz. Die immer noch schmerzende Niederlage in Markneukirchen konnte durch wichtige Auswärtspunkte bei potentiellen Aufstiegskonkurrenten (1:0 in Pausa, 2:1 in Eichigt, 2:2 in Ruppertsgrün) weitestgehend kompensiert werden, sodass man bisher mit der eigenen Punktausbeute durchaus zufrieden sein kann. Es folgen noch zwei Begegnungen der Rückrunde, dann geht es erst einmal in die Winterpause. Am kommenden Wochenende haben die Postler das nächste Heimspiel gegen den VSV.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
12. Spieltag - Samstag, 09.11.2013 - Anpfiff 14.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - VSV 90 Plauen
5:0 (2:0)

Reserve spielfrei



Vorbericht:

 

Zum Rückrundenauftakt empfängt der Post SV an der heimischen Luisenstraße den Stadtnachbarn vom VSV.

Die Verkehrssportler machen schlimme Zeiten durch. Nachdem man in der Vorsaison nur in der Reservestaffel kickte und da Vorletzter wurde,
sollte man in dieser Saison wieder ein Team in der 1. Kreisklasse stellen. Bisher ist die Bilanz extrem ernüchternd. Man steht noch gänzlich ohne Punkte da, fing sich im Schnitt fast sieben Gegentore ein und musste wegen Unterbesetzung auch schon dezimiert auflaufen.
Eine vollkommen andere Stimmungslage herrscht beim Post SV, wo man derzeit ganz zufrieden dreinblickt. Die Hinrunde schloss man hinter Oelsnitz II auf dem zweiten Tabellenplatz ab, mittlerweile ist man seit sieben Spielen ungeschlagen (fünf Siege, zwei Unentschieden). Am vergangenen Wochenende schlug man Bad Brambach nach ordentlicher Mannschaftsleistung überraschend deutlich mit 6:1. Bereits nach einer halben Stunde war die Partie beim Stand von 3:0 quasi vorentschieden, den Gästen gelang kurz vor Schluss nur noch der Ehrentreffer. Gegen den Tabellenletzten muss der gute Lauf nun fortgeführt werden, dennoch sollte man im Vorfeld nicht überheblich sein und nur über die Höhe des Sieges spekulieren. Im Hinspiel bekleckerte man sich schließlich auch nicht gerade mit Ruhm (5:2).

Unparteiischer Leiter der Partie ist Jens Kramer vom VfB Plauen Nord.

(sea)

 

Spielstatistik:

PSV: Selbmann - Die. Müller, Turban, Blum (60. Regitz), G. Müller (55. Leihkauf), Hellfritsch, Schneider, Tien, Mayer, Lang, Micklisch (63. St. Müller)
VSV: Lonitz - Brunsendorf, Förster, A. Theurich, Koszellni, Ziesler, Hönike, E. Fritsch, Gerstenberger, M. Fritsch, Chr. Theurich

Tore: 1:0 Mayer (18.), 2:0 Schneider (33.), 3:0 A. Theurich (50./ET), 4:0 Lang (72.), 5:0 Hellfritsch (74.)
Schiedsrichter: Jens Kramer (Plauen Nord)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
70


Spielbericht:

Der Post SV hat die Partie gegen den VSV glanzlos mit 5:0 gewonnen. Wie schon im Hinspiel tat sich Post mit den Verkehrssportlern schwer und der Ball lief nur selten gut gegen die mit Mann und Maus verteidigenden Gäste. Es war schon etwas paradox, denn am Ende wirkten die dezimiert angetretenen und bis zum Schluss aufopferungsvoll kämpfenden VSV-Kicker mit ihrer 0:5-Niederlage wesentlich zufriedener als die Postler.

Die beiden Treffer des ersten Durchganges fielen aus Standardsituationen heraus. Nachdem Benjamin Mayer und Daniel Turban zunächst mit guten Kopfballmöglichkeiten nach Ecken gescheitert waren, versenkte Benjamin Mayer den Ball nach rund zwanzig Minuten und einem Micklisch-Eckball per Kopf im Netz. Auch der zweite Treffer resultierte aus einer Ecke von David Micklisch heraus. Diese kam auf den langen Pfosten, Sebastian Lang köpfte die Kugel in die Mitte zurück und Enrico Schneider traf aus Nahdistanz ebenfalls mit dem Kopf. Zur Pause stand es 2:0.
Kurz nach Wiederanpfiff versenkte ein VSV-Kicker den Ball (wie sollte es anders sein) mit dem Kopf nach einem Eckball im eigenen Gehäuse. Ein Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten sorgte dann für den Endstand: erst verwandelte Sebastian Lang eine Flanke von Daniel Turban mit dem Kopf, dann traf Jörg Hellfritsch per Direktabnahme nach Eingabe von Tien. Beim 5:0 blieb es dann.

Eine Meisterleistung war es beim besten Willen nicht, aber das weiß auch jeder selber. Das Spiel kann also getrost abgehakt und wieder vergessen werden. Am kommenden Wochenende treten die Postler zum letzten Spiel des Jahres 2013 in Großzöbern an.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
13. Spieltag - Samstag, 16.11.2013 - Anpfiff 14.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Großzöbern)

SG Großzöbern - Post SV Plauen
0:2 (0:1)

Großzöbern Res. - Post Res. (abgesagt)

Vorbericht:

Im letzten Spiel des Jahres muss der Post SV noch einmal auswärts antreten, man ist zu Gast in Großzöbern.

Die SG-Kicker befinden sich derzeit jenseits von Gut und Böse im Mittelfeld der Tabelle auf Platz Sieben. Zu Hause gewann man von sechs Heimspielen bisher vier, verlor aber auch schon zweimal (Ruppertsgrün, Eichigt). Den Verlust von Top-Torjäger Sebastian Illner im Sommer konnte man ganz gut verkraften, besonders Spielmacher Stephan Triebel und Sebastian Falk machten in der Offensive bisher von sich reden (jeweils neun Treffer). Zuletzt zeigten sich die Burgsteiner in guter Verfassung, man holte drei Siege aus den letzten vier Spielen (Bad Brambach, VSV, SpuBC).
Der Post SV lieferte am vergangenen Wochenende keine Meisterleistung ab, gegen den Tabellenletzten VSV tat man sich beim 5:0-Sieg wie schon im Hinspiel seltsam schwer. Dennoch verlief das Jahr 2013 summa summarum durchaus erfolgreich. In 21 Punktspielen gewann man 13x, spielte 5x Unentschieden und verlor nur 3x (Wacker, Taltitz, Markneukirchen). Um die direkten Verfolger über die Winterpause auf Abstand zu halten, möchte man das Jahr nun mit einem weiteren Erfolgserlebnis abschließen.
Das Hinspiel zwischen Post und Großzöbern stand lange auf des Messers Schneide, erst zwei späte Tore nach Standards sorgten in den letzten zehn Minuten für die Entscheidung zugunsten der Haselbrunner (4:2). Auch in den beiden Partien der Vorsaison behielten die Postler jeweils knapp die Oberhand (1:0 in Großzöbern, 2:0 an der Luisenstraße). Bleibt Großzöbern auch weiterhin einer der Lieblingsgegner des Post SV?

Es pfeift Ulrich David vom VFC Plauen.

(sea)

 

Spielstatistik:

SGG: Barthel - Giebel, Andres, Stephan, Knüpfer, Berndt (70. Gebelein), Falk, Hauswald, Triebel, Pelger (70. Becker), Klemm
PSV: Horlbeck - Die. Müller, Turban, G. Müller, Hellfritsch, Amstein, Tien, Da. Müller (62. Leihkauf), Mayer (71. Benecke), Lang, Micklisch (85. Kovalenko)

Tore: 0:1 Micklisch (15.), 0:2 Micklisch (71.)
Schiedsrichter: Ulrich David (VFC Plauen)
Platzverweise:
keine
Zuschauer: 80


Spielbericht:

Der Post SV hat sein Auswärtsspiel in Großzöbern mit 2:0 gewonnen. Zwiei Treffer von David Micklisch sorgten für den neunten Sieg der Haselbrunner im dreizehnten Punktspiel.

Auf dem kleinen, tiefen Geläuf fand Post gut in die Partie und konnt bereits nach einer Viertelstunde in Führung gehen. Eine punktgenaue Flanke von David Müller versenkte David Micklisch unhaltbar per Kopf im langen Eck. Die Heimelf fand im Prinzip in der gesamten ersten Halbzeit nicht richtig in die Partie, Post gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe. Häufig versuchte es der Gastgeber mit Fernschüssen, in der Regel fehlte dabei aber das Zielwasser, sodass Torhüter Marcel Horlbeck nur selten geprüft wurde. Stattdessen war Post dem 2:0 näher. Die beste Chance zum Führungsausbau besaß Sebastian Lang, der nach einem Abschlag von Marcel Horlbeck und anschließender Kopfballverlängerung durch war, aber beim Abschluss den Ball nicht richtig traf. Mit dem 1:0 ging es in die Pause.

Es folgte die obligatorische Schwächephase nach der Halbzeit. Post veranstaltete nun ein Fehlpassfestival und wirkte konfus, wodurch die Heimelf immer besser ins Spiel kam und dem Ausgleich in dieser Phase nahe war. Erst das 2:0 durch David Micklisch nach siebzig Minuten (er traf mit dem Außenrist ins lange Eck, Tien hatte ihn mit einem feinen Pass in Szene gesetzt), sorgte wieder für mehr Ruhe im Post-Spiel. Gegen Ende versuchte Großzöbern noch einmal heranzukommen, blieb aber alles in allem im Abschluss zu harmlos. Nur einmal musste Marcel Horlbeck noch glänzen, als er einen Falk-Kopfball nach Freistoßflanke aus dem unteren Eck kratzen konnte. Es blieb letztlich beim 2:0.

Somit überwintert Post mit drei Zählern Vorsprung zu den direkten Verfolgern Ruppertsgrün und Eichigt auf dem zweiten Tabellenplatz. Das erste Spiel der Rückrunde hat es gleich in sich, am 22.03. gastiert man beim Spitzenreiter Oelsnitz II. Das nächste Highlight steigt aber zunächst in der Helbighalle, am 28.12 greifen de Postler ins Geschehen bei der Hallenkreismeisterschaft ein (Beginn: 14.00 Uhr, Gruppe: VFC Plauen, Grünbach, Ellefeld, Markneukirchen, Theuma, Post).

(sea)

PS: Mit Constantin Benecke (19) und Jakob Kovalenko (18) gaben in der Schlussphase noch zwei neue Jünglinge ihr Debüt im Post-Trikot. Langsam wird es rekordverdächtig, denn damit kamen in den bisherigen dreizehn Saisonspielen der Ersten Mannschaft bereits 25 verschiedene Akteure zum Einsatz.


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
14. Spieltag - Samstag, 22.03.2014 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Kunstrasen Elstertalstadion)

SV Merkur Oelsnitz II - Post SV Plauen
6:2 (4:1)

Reserve spielfrei

   

Vorbericht:

Der Punktspielauftakt ins Jahr 2014 hat es für den Post SV gleich richtig in sich. Der Tabellenzweite aus Haselbrunn gastiert bei der Zweiten Mannschaft von Merkur Oelsnitz, dem bisher ungeschlagenen Spitzenreiter.

Die Oelsnitzer sind nach den bisher gespielten dreizehn Ligapartien zweifellos der Topfavorit auf den Aufstieg (zehn Siege, drei Unentschieden). Die dabei erzielten 68 Treffer (5,23 Tore pro Spiel) zeugen von der außerordentlichen Offensivqualität der Merkur-Kicker. Mit David Günthel, Sebastian Hirsch, Fotios Dimitrion und Alexandr Zapyshnyi erzielten bereits vier Akteure mehr als zehn Treffer. Letzterer verließ Oelsnitz im Winter in Richtung Werda, dafür meldete sich mit Danny Tischer eine andere wichtige Stütze der Mannschaft nach langer Verletzungspause zurück.

Die zurückliegenden Testspiele beider Teams sind sicherlich kein wirklicher Maßstab für die bevorstehende Partie. Oelsnitz verlor zuletzt beim Kreisklassenvertreter aus Limbach, Post gewann überhaupt keines seiner fünf Vorbereitungsspiele (0:3 gg. Wacker Plauen, 4:5 gg. Lok Plauen, 0:0 gg. Rempesgrün, 0:1 gg. Fortuna Plauen II, 1:1 gg. Fortschritt Glauchau), wobei man mit Ausnahme der ersten Partie aber neunzigminütig auf Augenhöhe mit den zumeist höherklassigen Teams agieren konnte. Beim Post SV wird sich in den ersten Spielen der Rückrunde sowieso erst zeigen, wie man die Winterabgänge von Sebastian Lang (Wacker Plauen), Steven Spletzer (Ranch Plauen) und Constantin Benecke (SpuBC Plauen) kompensieren kann und ob es gelingt an die erfolgreichen Leistungen aus der  Hinserie (nur eine Niederlage) anzuknüpfen. Die vorhandene Spielstärke der Oelsnitzer muss für die Blau-Gelben nicht unbedingt ein Nachteil sein, da man sich beim Post SV mit spielfreudigen Gegnern bekanntlich leichter tut als mit den Ligaschlusslichtern. Vielleicht wird es wieder so dramatisch wie beiim 4:4 im Hinspiel, als Post große Moral zeigte und zunächst einen 1:3- und dann einen 3:4-Rückstand ausgleichen konnte.

Schiedsrichter der Begegnung ist Torsten Albert aus Lauterbach. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz des Oelsnitzer Elstertalstadions.

Wer noch etwas Einstimmung braucht,
, hier der Spielbericht vom Hinspiel.

(sea)

 

Spielstatistik:

SVM: Wandt - Voigt (46. Lorenz), Schulz, Weidner, Thoß, Schreiner, Schindler, Tischer (75. Guth), Leubner, Göbel (81. Ebner), Günthel
PSV: Horlbeck - Die. Müller (73. Mayer), Turban, Blum, G. Müller, Amstein, Hellfritsch, Tien, Schneider, Micklisch (82. Regitz), Goerke (82. Vogel)

Tore: 1:0 Schreiner (30.), 2:0 Schreiner (34.), 3:0 Günthel (35.), 3:1 Goerke (41.), 4:1 Göbel (44.), 5:1 Tischer (55.), 6:1 Günthel (73.), 6:2 Micklisch (82.)
Schiedsrichter: Torsten Albert (Lauterbach)
Platzverweise:
keine
Zuschauer: 70


Spielbericht:

Der Post SV hat die Begegnung beim Tabellenführer Merkur Oelsnitz deutlich mit 2:6 verloren. Ein Oelsnitzer Dreifachschlag nach einer halben Stunde warf die Postler meilenweit zurück, nachdem man seine Sache vorher gar nicht so schlecht gemacht hatte.

So besaßen die technisch versierten Merkur-Kicker zwar in der ersten halben Stunde spielerische Vorteile und kamen auch ein ums andere Mal zum Abschluss, richtig brenzlig wurde es aber zunächst nur bei einem Freistoß aus zwanzig Metern, den Marcel Horlbeck jedoch mit einer Glanztat aus dem oberen Eck kratzen konnte. Post hielt vom Einsatz her gut dagegen, man konnte sich aber nur selten in die Nähe des Oelsnitzer Kastens spielen. So ordentlich das zunächst auch alles aussah, die Phase zwischen der 30. und 35. Minute war haarsträubend, denn bevor man sich versah, lag man plötzlich mit 0:3 im Hintertreffen. Erst staubte Schreiner einen Günthel-Schuss sträflich frei ab (allerdings hätte der Schiedsrichter aufgrund eines klaren Handspiels vorher abpfeifen müssen), dann traf wiederum Schreiner per Flachschuss nach einem Missverständnis in der Post-Defensive und letztlich erhöhte Günthel, nachdem er sich infolge eines Einwurfs im Gästestrafraum durchsetzten konnte. Dieser Tiefschlag saß natürlich. Zwar konnte man kurz vor der Pause auf 1:3 verkürzen (nach einem Horlbeck-Abschlag und einem Stellungsfehler seines Gegenspielers spitzelte Ralf Goerke den Ball clever am Torwart vorbei ins Netz), allerdings folgte nahezu postwendend der nächstes Gegentreffer, als Göbel den Ball fast von der Grundlinie aus und unter Begünstigung einer missglückten Post-Rettungsaktion im Tor unterbrachte. Mit dem bescheidenen Spielstand von 1:4 ging es in die Kabinen.
Die Haselbrunner kehrten mit dem Mute der Verzweiflung in den zweiten Durchgang zurück und erspielten sich nun auch Möglichkeiten (z. B. verfehlte Jörg Hellfritschs Schuss von der Strafraumgrenze knapp das Ziel), die Tore machte aber weiter Oelsnitz. Erst traf Tischer aus Nahdistanz, dann versenkte Günthel eine Flanke von der Grundlinie mit dem Kopf zum 6:1. David Micklischs Treffer zehn Minuten vor dem Ende war dann nur noch Ergebniskosmetik. Er köpfte die Kugel unter Bedrängnis quasi von der Torlinie aus ein, nachdem Daniel Turban zunächst ein Geschoss an die Lattenunterkante gefeuert hatte.

Abschließend lässt sich festhalten, dass man leider nicht den Sahne-Tag erwischte, um dem starken Anschlusskader der Oelsnitzer Bezirksligaelf etwas Zählbares abzugewinnen. Das Leben geht natürlich trotzdem weiter, am nächsten Samstag gastiert dann der SC Markneukirchen an der Luisenstraße.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
15. Spieltag - Samstag, 29.03.2014 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - SC Markneukirchen
6:0 (4:0)

Reserve spielfrei



Vorbericht:

Am 15. Spieltag bekommt der Post SV Besuch aus dem Oberen Vogtland. Zu Gast ist mit dem SC Markneukirchen das Team, das dem Post SV die einzige Niederlage der Hinrunde zufügte.

Bei den Muskistädtern dürfte man mit dem bisherigen Saisonverlauf ziemlich zufrieden sein. Mit geringen Ambitionen in die Spielzeit gestartet, gelang den SC-Kickern zu Saisonbeginn mit drei aufeinanderfolgenden Siegen eine kleine Serie, die ihnen seit dem Abstieg aus der höheren Spielklasse im Jahr 2005/06 nie gelungen war. Auch der Post SV hatte erheblichen Anteil am Zustandekommen dieser Serie, denn das Hinspiel verlor man in Markneukirchen unnötigerweise mit 0:2. Zwar war Post erwartungsgemäß spielbestimmend, jedoch schien das Tor wie vernagelt. Ein Eigentor und ein Kontergegentor im zweiten Durchgang besiegelten den frustierenden Fußballsonntag. Am vergangenen Wochenende hatte sich der SCM hingegen sicher mehr ausgerechnet, gegen den bis dahin punktlosen VSV kasssierte man kurz vor Schluss den Ausgleich und kam nicht über ein 1:1 hinaus.
Der Ligastart ins Jahr 2014 endete auch für den Post SV mit einem Rückschlag. Beim Ligakrösus Oelsnitz II setzte es eine deutliche 2:6-Niederlage. Nachdem man sich im ersten Drittel der Partie noch ganz ordentlich verkaufte, versetzte ein Oelsnitzer Dreifachschlag den Schäbitz-Mannen nach einer halben Stunde und innerhalb von fünf Minuten den entscheidenden Tiefschlag. Bereits zur Halbzeit war die Messe beim Spielstand von 1:4 so gut wie gelesen und im Post-Lager keimten nur noch kleine Fünkchen Hoffnung auf einen Punktgewinn, die jedoch durch den fünften Oelsnitzer Treffer nach gut einer Stunde endgültig erstickt wurden. In der nun bevorstehenden Partie möchten die Haselbrunner unbedingt in die Erfolgsspur zurückfinden und sich zumindest so gut es geht für das enttäuschende Resultat aus dem Hinspiel rehabilitieren.

Als angesetzten Leiter der Partie begrüßen wir Jens Kramer vom VfB Plauen Nord.

(sea)

 

 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - D. Müller (50. Mayer), G. Müller, Turban, Blum, Hellfritsch, Amstein, Schneider (60. Leihkauf), Tien, Micklisch, Goerke (54. Regitz)
SCM: Diercks - R Müller, Sunderhauf, Wunderlich (77. Werbelow), Heinzmann (46. Schüller), Wesp, Kreul, Koch, De. Müller, Voigt, Asbach (31. Böhm)

Tore: 1:0 Goerke (3.), 2:0 D. Müller (6.), 3:0 Schneider (31.), 4:0 Goerke (41.), 5:0 Goerke (54.), 6:0 Hellfritsch (60.)
Schiedsrichter: Jens Kramer (Plauen Nord)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
30


Spielbericht:

Der Post SV hat sein Heimspiel gegen den SC Markneukirchen deutlich mit 6:0 gewonnen. Anders als im Hinspiel gelangen diesmal gleich zu Beginn zwei Treffer, die den Weg zum Sieg ebneten.

Effektiver hätten die Postler nicht ins Spiel finden können, denn bereits nach drei Minuten schlug der Ball mit der ersten vernünftigen Torannäherung im SCM-Gehäuse ein. Nach einer Standardsituation herrschte großes Kuddelmuddel im Gäste-Strafraum und Ralf Goerke versenkte die Kugel aus dem Gewühl heraus zum 1:0. Keine fünf Minuten später klingelte es schon wieder, vorausgegangenen war diesmal ein Einwurf von links,  der Ball wurde schön abgelegt und mit einem trockenen Schuss unhaltbar im langen Eck versenkt. In den Folgeminuten war man zwar weiter deutlich spielbestimmend und kombinierte auch ganz ordentlich, die Effektivität ließ jedoch merklich nach. So fiel der dritte Treffer erst nach gut einer halben Stunde. Dieser war quasi eine Kopie des zweiten Treffers: infolge eines Einwurfs und anschließender kurzer Ablage versenkte Enrico Schneider die Kugel nach ungestörtem Solo im Netz. Kurz vor der Pause zeigte sich "Gurke" dann noch einmal in Vollstreckermanier. Diesmal traf er gewitzt fast von der Grundlinie aus mit dem schwachen linken Fuß, ein Abwehrbein hatte den Ball unhaltbar abgefälscht. Etwas Pech hatte man noch, als ein Tor von David Micklisch nach Querpass von Ralf Goerke wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht zählte. Mit dem 4:0 ging es in die Halbzeitpause.
Zehn Minuten nach Wiederbeginn machte unser routinierter Sturmhase Ralf dann seinen persönlichen Dreierpack perfekt. Mit seiner letzten Aktion des Tages (unmittelbar danach ging er vom Feld) schlenzte  er die Kugel mit dem Außenrist herrlich ins lange Eck. Wenig später machte Jörg Hellfritsch dann das halbe Dutzend voll, der Torwart hatte bei seinem tückisch aufsetzenden Fernschuss am Ball vorbeigegriffen. Danach hätte der Schiedsrichter getrost schon abpfeifen können, denn in den letzten dreißig Minuten passierte mit Ausnahme eines verschossenen Elfmeters (Lukas Regitz, der den Blau-Gelben aus beruflichen Gründen vorerst nicht mehr zur Verfügung steht, schob den Ball am Tor vorbei) und einer großen Kopfballchance von Benjamin Mayer nach Flanke von Daniel Turban quasi nichts Nennenswertes mehr.

Summa summarum hat man seine Pflicht gegen die Musikstädter diesmal erfüllt. Am kommenden Wochenende wartet eine unbequeme Aufgabe auf die Haselbrunner, dann gastiert man in Bad Elster, wo man sich in den vergangenen Jahren regelmäßig schwer tat.
(sea)

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
16. Spieltag - Samstag, 05.04.2013 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Waldstadion Bad Elster)

FSV Medizin Bad Elster - Post SV Plauen
0:0 (0:0)

 
Bad Elster Res. 2-6 Post Res.
Schiri: Sven Barth
Tore: Vogel (2), Wolff (2), Schäbitz, Rühlemann


   

Vorbericht:

Am 16. Spieltag steht für den Post SV eine Auswärtsfahrt in Richtung Süden auf dem Plan. Man gastiert beim Tabellenachten, dem FSV Medizin Bad Elster.

Die Mediziner erspielten sich bisher 22 Punkte (sieben Siege, ein Unentschieden, sieben Niederlagen). Das würde normalerweise Rang Sechs bedeuten, man zählt jedoch zu den Teams, die vom Verband wegen Schiedsrichtermangel wettbewerbseingreifend bestraft wurden (drei Punkte Abzug). Am vergangenen Wochenende siegte man beim Letzten VSV mit 6:0, im Spiel zuvor unterlag man zu Hause im Nachbarschaftsduell gegen Bad Brambach mit 0:3.
Auch der Post SV erfüllte am letzten Wochenende eine Pflichtaufgabe. Gegen den SC Markneukirchen siegte man klar mit 6:0, wobei Ralf Goerke ein Dreierpack gelang. Schon in der Anfangsphase (nach sechs Minuten stand es bereits 2:0) hatte man die Weichen auf Sieg gestellt, sodass man zumindest etwas Wiedergutmachung für die unerwartete Hinspielniederlage bei den Musikstädtern betreiben konnte.
Das Hinspiel zwischen Post und Bad Elster gewannen die Haselbrunner mit 3:0,  dennoch gibt es keinen Grund mit Übermut an die bevorstehende Aufgabe heranzugehen, denn in den Vorjahren tat man sich in Bad Elster regelmäßig schwer. So zum Beispiel auch in der Vorsaison, als man beim damals Vorletzten nach grausigem Beginn und frühem Rückstand noch knapp mit 2:1 gewinnen konnte. Auf ein ähnlich enges Spiel wird man sich wohl auch diesmal einstellen können. Nichtsdestotrotz muss ein Dreier her, um vor dem Sechs-Punkte-Spiel gegen den punktgleichen Tabellenzweiten Eichigt (nächster Post-Gegner am 26.04.) weiter direkt auf Augenhöhe mit den Eintrachtlern zu bleiben.

Die Begegnung im Kurort pfeift wie schon in der Vorsaison Sven Hörning aus Reichenbach.

(sea)

 

Spielstatistik:

FSV: Sternitzky - Tschammler, Herrmann, Grahl, Kockisch (85. M. Schiller), Martin, Schwanbeck, Kontradenko, Gottsmann (90. Manigel), Jeske (46. Ittner), P. Schiller
PSV: Horlbeck - G. Müller, Blum, Turban, Hellfritsch, Amstein, Da. Müller, Schneider (46. Micklisch), Tien, Goerke (85. Leihkauf), Mayer (67. Die. Müller)

Tore: keine
Schiedsrichter: Sven Hörning (Reichenbach)
Platzverweise:
keine
Zuschauer: 30


Spielbericht:

Der Post SV ist in Bad Elster nicht über ein 0:0 hinausgekommen. In einer teilweise ziemlich hart geführten Partie hatte man zwar summa summarum die besseren Tormöglichkeiten, Profit konnte man daraus jedoch nicht schlagen, sodass man die Heimreise mit nur einem Punkt im Gepäck wieder antreten musste.

Gleich in der Anfangsphase vergab man die wohl beste Chance des ersten Durchganges. Benjamin Mayer wurde mit einem herrlichen Pass freigespielt, seinen Schuss konnte der Torhüter jedoch noch geistesgegenwärtig zur Ecke ablenken. Überhaupt war Post in der Anfangsphase tonangebend, man betrieb einen hohen Aufwand und wollte gleich Nägel mit Köpfen machen. Mit fortlaufender erster Halbzeit schlief das Post-Spiel dann jedoch ein und man ließ die Hausherren immer mehr gewähren, sodass diese deutlich besser ins Spiel fanden. Richtig torgefährlich wurde es vor dem Post-Gehäuse jedoch nur äußerst selten und torlos ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang war Post dann wieder das stärkere Team, allerdings sündigte man einmal mehr mit den Torchancen, da man hier teils beste Möglichkeiten liegenließ. Bad Elster blieb nur bei einzelnen Nadelstichen gefährlich, hätte aber, wenn es blöd gelaufen wäre, durchaus auch den Siegtreffer erzielen können.  

Am Ende muss man natürlich damit hadern, dass man den Ball bei den guten Gelegenheiten nicht ein einziges Mal im Tor der Elsteraner versenken konnte. Die leidigen Diskussionen mit dem Schiedsrichter, der das Spiel durch  merkwürdige Foul-/Nichtfoulauslegungen tatsächlich erst ruppig werden ließ, waren zwar nachzuvollziehen, eine Wohltat für das eigene Spiel waren sie aber letztlich nicht. Im nächsten Punktspiel trifft Post in drei Wochen (26.04.) zu Hause auf Eintracht Eichigt, den derzeit härtesten Konkurrenten um Tabellenplatz Zwei.
(sea)

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
17. Spieltag - Samstag, 26.04.2014 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - SV Eintracht Eichigt
4:1 (1:0)

Post Plauen Res. 2-2 Eintracht Eichigt Res.
Schiedsrichter: Muhamad Taher Saleh (Wacker)
Tore: Rühlemann (2)





Vorbericht:

In der Bundesliga wäre das hier sicher ein heißer Kandidat für das Samstagabendspiel. Es steigt das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem Post SV und Eintracht Eichigt, einem der hartnäckigsten Widersacher der Haselbrunner im Kampf um die vorderen Tabellenplätze.

Die Eintracht-Kicker haben derzeit einen Lauf. Aus den letzten sieben Spielen holte man sieben Siege und nachdem man hinter Post auf Tabellenplatz Drei überwintert hatte, schob man sich jüngst im Tableau an den Haselbrunnern vorbei und hat gegenwärtig zwei Punkte mehr auf der eigenen Habenseite. Am vorangegangenen Spieltag büßte Post zwei wichtige Zähler auf den unmittelbaren Kontrahenten ein. Während Eichigt am grünen Tisch mit 2:0 gegen den nicht angetretenen VSV sozusagen gewann, kam Post in Bad Elster trotz richtig guter Tormöglichkeiten nicht über ein torloses Remis hinaus. Nun warten auf den Post SV richtungsweisende Wochen. Mit der Partie gegen Eichigt, dem Plauen-Derby beim formstarken SpuBC und dem Heimspiel gegen den Tabellenvierten Pausa stehen fortlaufend schwierige Schlüsselduelle auf dem Programm, in denen man sich einerseits eine gute Ausgangslage für das Saisonfinale verschaffen kann, andererseits aber auch erheblich Kapital verspielen kann.
Ebenso wie Post verlor Eichigt in dieser Spielzeit erst zwei von sechzehn Partien: zum einen unterlag der SVE mit 0:1 in Bad Elster, zum anderen musste man sich zu Hause im Hinspiel gegen den Post SV mit 1:2 geschlagen geben. In einer damals völlig offenen und umkämpften Partie konnten die Schäbitz-Mannen einen Pausenrückstand trotz dreißigminütiger Unterzahl (Gerdi war mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt worden) durch Tore von David Müller und Tien noch etwas glücklich drehen. Ein ähnlich positives Endresultat wünscht man sich im blaugelben Lager natürlich auch diesmal, allerdings wird der Eichigter Widerstand mit Sicherheit kaum geringer ausfallen als im Hinspiel.

Als Schiedsrichter der Begegnung begrüßen wir Enrico Zorn vom SC Markneukirchen.

(sea)

  

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - G. Müller, Blum, Turban, Hellfritsch, Amstein, Tien, Da. Müller (68. Leihkauf), Schneider (78. Wolff), Mayer, Goerke (80. Hasse)
SVE: Mahn - Wunderlich, Schneider (67. Reidel), Hänel, Dölling, Liebetrau (67. Apelt), Möckel, MannPenzel, R. Müller (67. Preuss), Adler

Tore: 1:0 Hellfritsch (30./FE), 2:0 Goerke (50.), 3:0 Schneider (60.), 3:1 Apelt (79.), 4:1 G. Müller (90.)
Schiedsrichter: Enrico Zorn (Markneukirchen)
Platzverweise:
Penzel (Gelb-Rot/Meckern/77.), Horlbeck (Rot/Tätlichkeit/80.)
Zuschauer:
100


Spielbericht:

Der Post SV hat das Spitzenspiel gegen Eichigt mit 4:1 gewonnen. In einer munteren Partie mit fünf Toren, zwei Platzverweisen und einer Gewitterunterbrechung gewann Post am Ende aufgrund einer tollen kämpferischen Leistung verdient, auch wenn der Sieg am Ende etwas zu hoch ausfiel.

Vom Anpfiff weg waren beide Mannschaften darum bemüht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. So gingen beide Teams mit viel Kampfgeist in die Partie, wobei sich trotz der zahlreichen verbissen geführten Zweikämpfe ein ganz ansehnliches Spiel entwickelte. Die beste Post-Möglichkeit der Anfangsphase hatte Daniel Turban, der den Eintracht-Keeper mit seinem Freistoß aus fast 30 Metern auf eine erste Bewährungsprobe stellte. Auf der anderen Seite musste auch Post-Torhüter Marcel Horlbeck schon nach wenigen Minuten mit einer Flugeinlage retten. Summa summarum kombinierten sich die Gäste im ersten Durchgang häufiger vor das gegnerische Tor als der Hausherr, allerdings fehlte es am Zielwasser, denn entweder schloss man zu überhastet oder zu unplatziert ab. So sprach die Torschussbilanz des ersten Durchganges sicher für Eichigt, der Führungstreffer gelang aber dem Post SV. Geburtstagskind Ralf Goerke war nach einer halben Stunde im Strafraum von den Beinen geholt worden, nachdem er den Ball stark behauptet hatte. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte Routinier Jörg Hellfritsch problemlos zum 1:0. Mit dem knappen Ergebnis ging es auch in die Pause.
Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff wurden die Akteure dann zur nächsten Wartepause verdonnert, Schiri Zorn unterbrach die Partie vorläufig aufgrund des heranziehenden Gewitters. Nach zehn Minuten wurde es dann wieder heller am Himmel und der Referee gab grünes Licht zum Weitermachen. Direkt im Anschluss ereigneten sich wohl die Schlüsselsekunden der Partie. Mit Spielfortsetzung kam ein Post-Abstoß bumerangartig zurück und ein Eichigter Angreifer hatte nur noch Marcel Horlbeck vor sich, schoss diesem aber genau in die Arme. Im postwendenden Gegenangriff kam Ralf Goerke an die Kugel, zwei Gegenspieler störten nicht energisch und Gurke versenkte den Ball von Höhe der Strafraumgrenze in typischer Manier mit der Spitze zum umjubelten 2:0. Das Tor beflügelte die Post-Elf noch einmal zusätzlich und in der nun wohl besten Phase drängte man auf die Vorentscheidung. Etwas Pech hatte zunächst Benjamin Mayer, als der Gäste-Goalie seinen Schuss in höchster Not noch an den Pfosten lenken konnte,, kurz später zappelte die Kugel aber dann schon wieder im Netz. Enrico Schneider traf mit einem herrlichen Flachschuss aus 20 Metern unter den Blicken des regungslos verharrenden Torhüters zum 3:0. Als dann noch Eichigt-Kapitän Steffen Penzel wegen Meckern vorzeitig das Feld verlassen musste, schien die Messe endgültig gelesen zu sein. Dieser Schein trügte jedoch und die nie aufgebenden Gästen kamen zum sicherlich verdienten Anschlusstreffer. Ein scharf nach innen getretener Freistoß fand den Kopf von Apelt und der Ball schlug unhaltbar aus Nahdistanz im Netz ein. Der Gegentreffer war aber in dieser Situation noch das geringere Übel. Ein Eichigter wollte die Kugel schnell aus dem Netz holen, dabei reagierte Post-Keeper Marcel Horlbeck etwas zu impulsiv und rempelte den SVE-Kicker um, was logischerweise einen Platzverweis zur Folge hatte. Somit waren die Karten für die Schlussphase noch einmal ganz neu gemischt – hätte Eichigt jetzt noch den 2:3-Anschlusstreffer erzielt, es wäre mit Sicherheit ein großes Tohuwabohu geworden. Stattdessen ließ Gerd Müller die Luisenstraße mit seinem Treffer zum 4:1 in der Nachspielzeit noch einmal toben.

Nach diesem wichtigen Erfolg ist Post fünf Spieltage vor Schluss wieder auf Tabellenplatz Zwei vorgerückt. Hoffen wir dass unser Goalie, der nun wahrlich kein Wiederholungstäter ist und sich gleich nach dem Schlusspfiff für die Überreaktion entschuldigte, nicht allzu lange aus dem Verkehr gezogen wird. Während Eichigt und Oelsnitz am kommenden Sonntag im direkten Duell aufeinandertreffen, freut sich der Post SV auf ein heißes und sicherlich gut besuchtes Derby beim SpuBC.

PS: Die Reserve des Post SV kam gegen den Tabellenletzten Eichigt nicht über ein 2:2 hinaus. Obwohl man theoretisch nun kaum noch von Platz Eins zu verdrängen ist (Verfolger Ruppertsgrün müsste aus den letzten beiden Partien sechs Punkte holen und 24 Tore auf Post gut machen), entfachte aufgrund des dürftigen Resultats keine so richtige Feierstimmung.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
18. Spieltag - Samstag, 03.05.2014 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Echo-Sportplatz Plauen)

SpuBC Plauen - Post SV Plauen
2:2 (1:1)

 
Reserve spielfrei


   

Vorbericht:

Für den Post SV wartet nach dem Spitzenspiel gegen Eichigt gleich die nächste hochinteressante Aufgabe. Im letzten Derby der Saison gastiert man beim SpuBC Plauen, dem derzeitigen Tabellensechsten.

Die  Newcomer aus Plauen um Neu-Trainer Mario Wülfert und Kapitän Andreas Höhn sind nach dem holprigen Saisonstart (nur elf Punkte aus den ersten zwölf Spielen) endgültig in der Liga angekommen und konnten zuletzt fünf Siege in Folge verbuchen (u. a. Siege in Pausa und in Ruppertsgrün). Zwar hatte man im Winter fünf Abgänge zu verzeichnen, jedoch ist seitdem auch durchaus brauchbares Spielermaterial hinzugekommen (sieben Neuzugänge seit der Winterpause, u. a. die Ex-Postler Constantin Benecke und Tobias Schmeißner).

Der Post SV feierte am vergangenen Wochenende ein wichtiges Erfolgserlebnis. Das Duell mit dem Tabellenzweiten Eintracht Eichigt entschied man nach Toren von Jörg Hellfritsch, Ralf Goerke, Enrico Schneider und Gerd Müller mit 4:1 für sich, wodurch man sich im Tableau wieder an den Eichigtern vorbeischieben konnte. Einziger Wermutstropfen war der Platzverweis für Torhüter Marcel Horlbeck, der einen Eichigter infolge des Anschlusstreffers zum 1:3 etwas zu temperamentvoll umrempelte und deshalb vorzeitig das Feld verlassen musste.
Um dem gesteckten Saisonziel wieder einen kleinen Schritt näher zu kommen, kann es für Post nun nur die Vorgabe sein, mit drei Punkten vom Echoplatz an die benachbarte Luisenstraße zurückzukehren. Dazu muss man seine Sache jedoch deutlich besser machen als im Hinspiel, wo man vor der großen Kulisse von 200 Zuschauern zwei Elfmeter verschoss (genaugenommen sogar drei, einer wurde wiederholt) und durch ein Tor in der Nachspielzeit noch ein schmeichelhaftes 2:2-Unentschieden retten konnte.


Als Schiedsrichter der Partie, die für beide Lager noch einmal ein echter Saisonhöhepunkt werden soll, ist Sven Heinrich von der SG Stahlbau angesetzt.

(sea)

 

Spielstatistik:

SpuBC: Thaleikis - Grimm, Schmalfuß, Kaiser, Kalinowski (60. Benecke), Günzel, Zaretzky, Bach, Kirchner, Glanc (80. Döbel), Frank (90. Herrmann)
PSV: Selbmann - G. Müller, Turban, Blum, Hellfritsch, Amstein, Tien, Schneider, Mayer (68. Leihkauf), Goerke (88. Wolff), Micklisch (86. Kukorus)

Tore: 1:0 Frank (11.), 1:1 Mayer (45.), 1:2 Hellfritsch (68./FE), 2:2 Zaretzky (88.)
Schiedsrichter: Sven Heinrich (Stahlbau)
Platzverweise:
Thaleikis (Rot/Tätlichkeit/65.)
Zuschauer: 214


Spielbericht:

Es war eines dieser Spiele, das einem auch Tage danach noch ständig durch den Kopf geht. Vor der großen Kulisse von 214 Zuschauern endete das Stadtduell zwischen dem SpuBC und dem Post SV wie schon im Hinspiel mit einem 2:2-Unentschieden. Die Partie bot neunzig äußerst intensive Minuten, in denen Post schnell in Rückstand geraten war, dann das Spiel aber durch einen Torwartpatzer sowie einen Strafstoß drehen konnte. Als die Partie schon in den letzten Zügen lag, fingen sich die Gäste in Überzahl doch noch den Ausgleich ein.

Vom Anpfiff weg war gleich viel Hektik und Reiberei in der Partie, was auch dem Umstand geschuldet war, dass es der SpuBC eine gefühlte Ewigkeit nicht fertig brachte, zwei Linienrichter an die Seitenlinie zu stellen. Erst nach mehrmaligen Protesten und den ersten größeren Strittigkeiten deswegen wurden die Linien nach mehr als 15 gespielten Minuten (!!) besetzt. Die Heimelf, die sich merklich viel vorgenommen hatte und die Anfangsphase beherrschte, ging früh mit 1:0 in Führung. Nach einem zunächst abgeblockten Schussversuch sprang der Ball Torjäger Frank genau vor die Füße und dieser versenkte den Ball unhaltbar im langen Eck. Post tat sich in den Anfangsminuten ziemlich schwer und es dauerte eine ganze Weile, bis man in der Partie ankam und auch offensiv Akzente setzte. Zwei richtig dicke Möglichkeiten durch David Micklisch und Benjamin Mayer blieben zunächst ungenutzt, ehe man quasi mit dem Pausenpfiff doch noch ausgleichen konnte. Dies hatte man  in erster Linie einem groben Schnitzer des Heimtorhüters zu verdanken, der eine eigentlich harmlose Eingabe von Enrico Schneider beim Zupacken durch die Beine flutschen ließ, sodass Benjamin Mayer die Kugel nur noch über die Linie drücken musste.
Auch der zweite Durchgang war vor allem von viel Kampf und Hektik geprägt. Die erste gute Torgelegenheit hatte wieder der SpuBC, diesmal setzte Frank den Ball aber Zentimeter am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite wurde es dann ziemlich undurchsichtig: als Benjamin Mayer und der Heimkeeper verkeilt im Fünfmeterraum am Boden lagen, trat der Torhüter wohl nach, was die Rote Karte für ihn nach sich zog. Elfmeter für den Post SV gab es obendrein noch, diesen verwandelte Jörg Hellfritsch souverän zur 2:1-Führung. Kurz darauf hätte Post gleich nachlegen können, doch Ralf Goerkes Schuss konnte "Ersatztorhüter" Grimm, der bis zum Platzverweis den Libero gegeben hatte, parieren. In der Folge spielten die Schäbitz-Mannen dann nicht entscheidend auf den dritten Treffer, die Angriffe wurden nicht gut zu Ende gespielt. Der SpuBC versuchte mit der Brechstange noch zum Ausgleich zu kommen, richtig gefährlich wurde es aber zumeist nur bei ruhenden Bällen. Aus einer Standardsituation heraus resultierte dann auch der Ausgleichstreffer kurz vor dem Ende. Einen von Kirchner nach innen gezirkelten Freistoß verlängerte der lange Zaretzky unhaltbar mit dem Scheitel ins Netz. In den wenigen verbleibenden Minuten wurden noch ein paar Nettigkeiten ausgetauscht, sportlich ereignete sich nichts Wesentliches mehr.

Auch wenn man sich am Ende im blaugelben Lager über die zwei verlorenen Punkte ärgerte, so muss man zugeben, dass das Unentschieden letztlich ein gerechtes Resultat war. Nach den beiden ziemlich glücklichen Treffern hätte man den Sack in Überzahl einfach endgültig zumachen müssen. Da sich Post-Verfolger Eichigt und Spitzenreiter Oelsnitz im direkten Duell ebenfalls mit einem Unentschieden trennten, bleiben die Postler weiterhin auf Rang Zwei. Am kommenden Wochenende trifft man zu Hause auf den Tabellenvierten Pausa.

Abschließend fragt man sich schon, warum für solch ein Duell, wo viele Emotionen und eine große Zuschauerkulisse vorprogrammiert sind, kein Schiedsrichter geschickt wird, der bereits eine gewisse Erfahrung mit solchen Spielen gesammelt hat. Einen Gefallen tat man dem Sportfreund mit der Ansetzung auf diese Partie jedenfalls sicher nicht.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
19. Spieltag - Samstag, 10.05.2014 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - VfB Pausa
2:2 (1:0)

Reserve spielfrei



Vorbericht:

Nach den beiden wichtigen Duellen gegen Eichigt (4:1) und beim SpuBC (2:2) bleibt für den Post SV keine Zeit zum Verschnaufen. Mit dem VfB Pausa wartet stattdessen gleich die nächste harte Nuss auf die Schäbitz-Mannen.

Die Gäste spielen eine starke Saison und sind vier Spieltage vor der Endabrechnung noch mittendrin im Rennen um die vorderen Plätze. Gegenwärtig befindet man auf sich auf Tabellenang Vier in Lauerstellung, der Rückstand auf Post beträgt lediglich drei Zähler. Leichtfertig unterschätzen sollte man die Stärke der VfB-Kicker jedenfalls in keinster Weise. In neun Auswärtspartien ging man in dieser Spielzeit sechs Mal als Sieger vom Platz und mit einem Erfolg an der Luisenstraße könnte man den Post SV nun sogar überholen.
Die Haselbrunner verpassten am vergangenen Wochenende den erhofften Auswärtssieg im Stadtderby beim SpuBC und musste sich wie schon im Hinspiel mit einem 2:2-Remis zufrieden geben. Nach frühem Rückstand konnte man das Ergebnis durch Treffer von Benjamin Mayer und Jörg Hellfritsch (Strafstoß) zwar drehen, kurz vor Ultimo fing man sich aber in Überzahl nach einer Standardsituation noch den Ausgleichstreffer ein. Zwar ärgerte man sich im Anschluss über die zwei verlorenen Zähler, letztlich war die Punkteteilung aufgrund des Spielverlaufs aber keine vollkommene Ungerechtigkeit. Da auch Eichigt nicht gewann (3:3-Remis gegen Spitzenreiter Oelsnitz, wobei auch die Eichigter erst kurz vor dem Ende den Ausgleich kassierten), konnte Post den zweiten Tabellenplatz behalten. Damit dies auch weiter so bleibt, dürfen nun nicht die nächsten wichtigen Punkte verloren gehen. Ein knapper 1:0-Sieg wie im Hinspiel würde auch diesmal schon reichen, ganz so dramatisch wie vor sieben Monaten muss es aber nicht unbedingt werden. Sebastian Lang hatte erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer erzielt.

Als Schiedsrichter der Begegnung begrüßen wir Christian Erler aus Bergen.

(sea)

Spielstatistik:

PSV: Selbmann - G. Müller, Blum, Turban, Hellfritsch, Amstein, Tien (46. Da. Müller), Schneider, Mayer (86. Leihkauf), Goerke, Micklisch (88. Regitz)
VfB: Remmer - Horlbeck, Penzel, Dübler, Kühn, Wagner (70. Schmidt), Chr. Müller (57. Zeitler), Buggel, Grünler, Völkel, Filev (85. Jakob)

Tore: 1:0 Mayer (16.), 2:0 Micklisch (74.), 2:1 Blum (89./Eigentor), 2:2 Kühn (90.+2)
Schiedsrichter: Christian Erler (Bergen)
Platzverweise:
keine
Zuschauer:
100


Spielbericht:

Manchmal kommt man aus dem Haareraufen gar nicht mehr heraus. Der Post SV hat am Wochenende einen wichtigen Sieg, der schon zum Greifen nah war, in den Schlussminuten noch aus der Hand gegeben. Gegen Pausa führte man bis zur 89. Minute mit 2:0, ehe die Gäste durch ein Eigentor sowie ein höchst umstrittenes Tor noch zum Ausgleich kamen.

Alles begann vielversprechend für den Post SV. Man war zunächst klar Herr im Haus, ging bissig in die Zweikämpfe und kombinierte sich schön nach vorn. Die Führung nach einer Viertelstunde war die logische Konsequenz, eine Flanke von Sebastian Amstein köpfte Benjamin Mayer wuchtig zum 1:0 ins Netz. Warum man bis zur Pause dann einen riesigen Bruch im Spiel hatte, ist nicht so richtig ergründlich. Auf einmal zog man sich weit zurück, stellte das Offensivspiel nahezu komplett ein und verlor in der Vorwärtsbewegung zu schnell die Bälle. Die Pausaer fanden dadurch immer besser ins Spiel und kamen auch zur ein oder anderen guten Gelegenheit. Dass Post bis zur Pause die Null halten konnte, war schon ein ziemlich glücklicher Umstand.
Im zweiten Durchgang waren die Spielanteile wieder ausgeglichener verteilt, dennoch lief der  Ball bei Pausa gefühlt etwas besser, wobei die Gäste aber weiterhin das Tor nicht trafen. Die beste Chance des zweiten Durchganges hatte zunächst der flinke Filev, der vor Torhüter Jörg Selbmann am Ball war, das Leder aber knapp am Tor vorbeischob. Stattdessen zappelte die Kugel wieder auf der anderen Seite im Netz. Einen weit getretenen Abstoß von Daniel Turban verlängerte Benjamin Mayer mit dem Kopf in den Lauf von David Micklisch, der von der Strafraumgrenze direkt abzog und die Kugel ins Netz jagte. Wer nun allerdings an eine Vorentscheidung dachte, sah sich getäuscht, denn es sollte sich noch ein kleines Fußballdrama ereignen. Als die Partie schon dem Ende entgegenging, passierte in der 89. Minute zunächst das, was sich seit dem 1:0 durch Post schon irgendwie angekündigt hatte: Pausa gelang ein Treffer, auch wenn unter Post-Mithilfe: nach einem weiten Ball kamen im Luftduell weder Post-Torhüter Jörg Selbmann noch ein VfB-Angreifer an den Ball und von Brunos Bein sprang der Ball daraufhin unglücklich ins eigene Tor. Damit war natürlich noch einmal das große Zittern angesagt und in der Nachspielzeit sollte tatsächlich noch der Ausgleich fallen, auch wenn dieser einen ziemlich faden Beigeschmack hatte. Ein Pausaer Ball war aus Höhe der Mittellinie nach vorn geschlagen worden, dieser wurde in direkter Folge von einem Postler nach hinten genau auf den Fuß von VfB-Kicker Kühn verlängert, der weit und breit keinen Gegenspieler in seiner Nähe hatte und den Ball locker einschob. In dieser Situation (und zwar bei der Pausaer Ballabgabe) roch es so etwas von gewaltig nach Abseits, dass man im übertragenen Sinne fast erstickt wäre. Linienrichter Maik Heinisch (ebenfalls ausgebildeter Schiedsrichter) hatte die Fahne auch oben, der Referee überstimmte ihn aber und gab das Tor. Alle wütenden Proteste halfen nichts, kurz darauf beendete der Referee die Partie.

Leider waren die letzten Minuten nicht nur ein böser Traum. Trotz der diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidung muss man sich aber schon selbst hinterfragen, wie man die Zwei-Tore-Führung so kurz vor dem Schlusspfiff noch verspielen konnte. Da Eichigt in Markneukirchen gewann, sind die Schäbitz-Mannen drei Spieltage vor Schluss wieder auf Rang Drei abgerutscht. Am kommenden Wochenende geht das Fernduell mit den Konkurrenten Eichigt, Pausa und evtl. Ruppertsgrün weiter, dann sind die Postler zu Gast beim SV Theuma.

(sea)


1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
20. Spieltag - Samstag, 17.05.2014 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Theuma)

SV Theuma - Post SV Plauen
0:5 (0:1)

 
Reserve spielfrei


   

Vorbericht:

Das Ringen um die vorderen Tabellenplätze geht in die finale Phase. Drei Spieltage vor dem Ende hat der Post SV eine Pflichtaufgabe zu bewältigen, man gastiert beim Vorletzten Theuma.

Die Theumaer haben in der laufenden Spielzeit erst 6 von möglichen 57 Zählern geholt, man gewann jeweils gegen den Tabellenletzten VSV. Einen dieser beiden Erfolge fuhr man am vergangenen Wochenende ein, als man auf dem Echoplatz deutlich mit 7:0 gewann. Besonders das Mitwirken von Daniel Taubert und Thomas Winkelmann, die nur noch sporadisch die Fußballschuhe für den SVT schnüren und zusammen fünf der sieben Tore besteuerten, gab für die Höhe des Sieges den entscheidenden Ausschlag.

Der Post SV brockte sich am vergangenen Wochenende wahrlich nicht Alltägliches ein. Im wichtigen Spiel gegen den Vierten Pausa führte man nach Toren von Benjamin Mayer und David Micklisch bis zur 89. Minute mit 2:0, ehe man durch ein Eigentor und einen akut abseitsverdächtigen Treffer noch den Ausgleich hinnehmen musste. Dieser Punktverlust hatte Auswirkungen, Eichigt gewann tagsdarauf in Markneukirchen und verdrängte Post wieder auf Rang Drei.

Das Hinspiel zwischen Post und Theuma gewannen die Blaugelben problemlos mit 6:0 und das Wichtigste ist, dass auch diesmal nichts anbrennt. Es pfeift Bertram Grimm aus Elsterberg.

(sea)

 

Spielstatistik:

SVT: Sörgel - Gorski, Büttner, Pfeil, Seifert (33. Thaleikis), Pohl, Schaller, Hager, Dunger, Fröhlich, Schiebel (46. Schneider)
PSV: Selbmann - G. Müller, Blum, Turban, Hellfritsch, Amstein, Leihkauf (60. Tien), Da. Müller (70. Kukorus), Mayer, Micklisch (79. Wolff), Goerke

Tore: 0:1 Hellfritsch (10./FE), 0:2 Mayer (59.), 0:3 Goerke (77.), 0:4 Mayer (85.), 0:5 Turban (87.)
Schiedsrichter: Bertram Grimm (Elsterberg)
Platzverweise:
keine
Zuschauer: 30


Spielbericht:

Der Post SV hat sein Spiel in Theuma mit 5:0 gewonnen. Das Ergebnis war dabei noch das beste, die fußballerische Darbietung der Blau-Gelben war über weite Strecken uninspiriert und schwach.

Besonders im ersten Durchgang zeigten die Postler Fußball zum Abgewöhnen. Zwar ging man früh durch einen verwandelten Elfmeter von Jörg Hellfritsch in Führung (David Micklisch war klar von den Beinen geholt worden), ansonsten lief aber so gut wie überhaupt nichts zusammen, sodass der Torhüter der Theumaer (feierte in diesem Jahr seinen sechzigsten Geburtstag) bis zur Pause einen ziemlich ruhigen Nachmittag verlebte. Theuma hätte bei zwei guten Gelegenheiten sogar ausgleichen können, einmal rettete bei einem Kopfball die Latte und bei einem anderen Mal musste Jörg Selbmann in höchster Not parieren.

Im zweiten Durchgang lief der Ball dann zumindest etwas besser und man konnte das Resultat noch auf 5:0 in die Höhe schrauben. Die Treffer erzielten Benjamin Mayer nach Eingabe von David Müller, Ralf Goerke nach schöner Einzelaktion, wiederum Benjamin Mayer nach Ablage von André Wolff und Daniel Turban mit einem eher als Flanke gedachten Ball, der über den Keeper hinweg ins lange Eck flog.

Neben der dürftigen Leistung machte auch das mannschaftsinterne Gemurmel den Fußballnachmittag nicht gerade zu einer Freude. Da Eichigt (2:1 gg. Bad Elster) und Pausa (2:1 gg. Oelsnitz II) ebenfalls gewannen, bleibt das Rennen um die begehrten Aufstiegsplätze weiter völlig offen und dies wird auch aufgrund der offenen Konstellationen in den oberen Ligen bis zum letzten Spieltag ganz sicher so bleiben (steigt z. B. die Erste Mannschaft von Merkur Oelsnitz aus der Bezirksliga ab, kann Oelsnitz II nicht aus der Kreisklasse aufsteigen). Am kommenden Wochenende treffen die Postler im ersten der nun verbleibenden zwei Endspiele zu Hause auf den Tabellenfünften Ruppertsgrün.

(sea)

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
21. Spieltag - Samstag, 24.05.2014 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Sportplatz Luisenstraße)


Post SV Plauen - TSG Ruppertsgrün
4:0 (2:0)

Post Plauen Res. 8-3 Ruppertsgrün Res.
Schiedsrichter: Tobias Teich (Stahlbau)
Tore: Rühlemann (4), Leihkauf, Regitz, St. Müller, Wolff




Vorbericht:

Das spannende Saisonfinale ist längst eingeläutet und der Post SV steckt mittendrin im Rennen um den Aufstieg. Im letzten Heimspiel der Saison treffen die Haselbrunner auf die TSG Ruppertsgrün.

Zwei Spieltage vor der Endabrechnung befinden sich die TSG-Kicker auf dem fünften Tabellenrang, der Abstand auf Post beträgt fünf Punkte (die drei Punkte für Ruppe vom VSV-Spiel schon mit eingerechnet). Man hat selbst noch eine kleine Chance auf den Aufstieg, müsste aber seine letzten beiden Spiele bei Post und gegen Oelsnitz definitiv gewinnen und währenddessen auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Hätte man im Winter nicht die drei Punkte am grünen Tisch eingebüßt, so wäre man dem Post SV noch viel dichter auf den Fersen.

Die Postler siegten am vergangenen Wochenende in Theuma mit 5:0. Die drei Punkte nahm man zwar mit, jedoch bot man abermals gegen ein Team aus dem Tabellenkeller eine enttäuschende Leistung. Die Treffer erzielten Benjamin Mayer (2), Jörg Hellfritsch, Ralf Goerke und Daniel Turban, das Spiel wird aber wohl keinen Platz in den Highlights des Saisonrückblicks finden. Vielmehr gilt es nun, sich voll und ganz auf Ruppertsgrün zu konzentrieren. Die letzten Duelle mit den TSG‘lern waren stets knapp, allerdings verlor Post in der jüngeren Vergangenheit nie (3:2, 1:0, 2:2). Im Hinspiel beim 2:2 war eine Niederlage für die Postler schon fast besiegelt, doch David Micklisch traf in der fünften Minute der Nachspielzeit noch zum Ausgleich.

Wer aus der 1. Kreisklasse letztlich aufsteigen wird, hängt entscheidend von der Endkonstellation in der Bezirksliga ab. Fest steht, dass Oelsnitz II nicht aufsteigen kann, wenn die Erste Mannschaft von Merkur aus der Bezirksliga absteigt, es sei denn, “man zaubert im Sommer noch eine Dritte Mannschaft aus dem Hut“ (Zitat Freie Presse v. d. Woche). Müssen sowohl Oelsnitz als auch Treuen aus der Bezirksliga absteigen (derzeitiger Stand), wird es – zumindest meiner Auffassung nach – ebenfalls zwei feste Aufsteiger aus der Post-Staffel in die Kreisliga geben. Doch das nur zur Info, immens wichtig ist es zunächst für Post, die bevorstehende Heimaufgabe zu lösen.

Als unparteiischen Leiter begrüßen wir Steffen Limmer aus Weischlitz. 

(sea)

 

Spielstatistik:

PSV: Horlbeck - Die. Müller, Turban, Blum, Hellfritsch, Amstein, Da. Müller (68. Leihkauf), Schneider (46. Tien), Mayer, Micklisch, Goerke (75. Regitz)
TSG: Hammerschmidt - Fuhrmann, Schönwitz, Pöß, Wolf, Windecker, Körner, Demmrich, Fritsche, Hommel, Treibl

Tore: 1:0 Hellfritsch (33./FE), 2:0 Da. Müller (36.), 3:0 Mayer (57.), 4:0 Micklisch (58.)
Schiedsrichter: Steffen Limmer (Weischlitz)
Platzverweise:
keine
Besonderes Vorkommnis: Horlbeck hält Handelfmeter von Treibl (2.)

Zuschauer:
81


Spielbericht:

Der Post SV hat sein letztes Heimspiel der Saison gegen Ruppertsgrün klar mit 4:0 gewonnen. Die Wegbereiter dafür waren zwei Doppelschläge, eine geschlossen starke Mannschaftsleistung sowie ein glänzender Marcel Horlbeck im Post-Tor, der sein Team beim Stand von 0:0 zweimal bravourös vor einem Rückstand bewahrte.

Die Partie war keine zwei Minuten alt, da gab es auch schon die erste Schrecksekunde für den Post SV. Bei einem Zweikampf an der Außenkante des Post-Strafraumes bekam Dieter Müller (nach zwei Monaten Verletzungspause endlich wieder zurück auf dem Rasen) den Ball unglücklich an die Hand und Schiedsrichter Limmer blieb nicht viel anderes übrig, als auf Strafstoß zu entscheiden. Ruppertsgrüns Toptorschütze Daniel Treibl trat zum Elfmeter an, seinen zwar scharfen, aber etwas zu unplatzierten Schuss konnte Marcel Horlbeck, der nach seiner Drei-Spiele-Sperre ebenfalls wieder ins Team zurückgekehrt war, jedoch parieren. Der gehaltene Elfmeter nach so einer unglücklichen Situation gab der gesamten Mannschaft natürlich gleich jede Menge Auftrieb. In der Folge entwickelte sich eine ansehnliche und kurzweilige Partie, in der die Postler das Heft des Handelns immer mehr an sich rissen. Die ersten Möglichkeiten für die Haselbrunner besaßen Ralf Goerke, David Micklisch und Daniel Turban, die aber mit ihren Abschlüssen allesamt am ebenfalls gut aufgelegten Ruppertsgrüner Torhüter scheiterten. Es ging munter hin und her, auf der anderen Seite hatten auch die Gäste die nächste große Chance auf den ersten Treffer des Spiels. Nach einem Lapsus in der Post-Abwehr tauchte Daniel Treibl vor dem Post-Tor auf, er fand aber mit seinem Abschluss aus wenigen Metern wiederum in Marcel Horlbeck seinen Meister. Nach einer halben Stunde der ausgelassenen Gelegenheiten zappelte die Kugel dann im Netz und Post ging in Front. Die Entstehung des Treffers war etwas knifflig: Ein Pass wurde in den Lauf von Benjamin Mayer gespielt, dieser hatte freie Bahn und war kurz vor dem Abschluss im Strafraum von einem Ruppertsgrüner Abwehrmann zu Fall gebracht worden. Die TSG-Kicker monierten auf vorheriges Abseits, doch der besonnen pfeifende Schiri gab nach vorheriger Absprache mit Schiriassistent Maik Heinisch den Strafstoß, wobei der dann gerechtgefertigte Rote Karton für den Ruppertsgrüner aber ausblieb. Jörg Hellfritsch trat an und brachte den Ball gewohnt sicher im Gäste-Gehäuse zum 1:0 für Post unter. Keine fünf Minuten später konnten die Blau-Gelben die Führung gleich ausbauen. Eine Flanke von links wurde zunächst aus dem Sechzehner herausgeköpft, doch genau vor die Füße von David Müller, der sich den Ball noch einmal kurz vorlegte und ihn dann per Flachschuss aus 18 Metern unhaltbar ins untere Eck jagte. Fast wäre dem rechten Part der Flügelzange vor der Pause noch sein persönlicher Doppelpack gelungen, doch sein Fernschuss vorbei am herausgeeilten Keeper zischte knapp über die Querlatte. Mit dem Spielstand von 2:0 für die Hausherren ging es in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang wurde es nach gut fünfzehn Minuten wieder turbulent - es gab den nächsten Post-Doppelschlag. Erst köpfte Benjamin Mayer eine butterweiche Freistoßflanke von Daniel Turban wunderbar ein, dann markierte David Micklisch auf Vorlage von Ralf Goerke sein dreizehntes Saisontor, nachdem Benni eines der zahlreichen Kopfballduelle für sich entscheiden konnte. Damit war die Entscheidung nach einer Stunde gefallen, zumal auch Ruppertsgrün keine riesigen Anstalten machte, hier noch einmal eine phänomenale Aufholjagd zu starten. TSG-Torjäger Treibl war zwar nie ganz auszuschalten, er blieb aber an diesem Tag glücklos. Auch Post hätte noch weitere Treffer erzielen können, so traf beispielsweise Benjamin Mayer noch den Pfosten bzw. scheiterte nach einem Eckball mit dem Kopf am TSG-Keeper.

Letztlich konnte man mit dem 4:0 hochzufrieden sein. Es war zweifelsohne eine der besten Saisonleistungen und die Mannschaft zeigte wieder ein ganz anderes Gesicht als beim Gruselkick in Theuma. Damit hat man in dieser Saison keines seiner elf Heimspiele verloren (acht Siege, drei Unentschieden), dennoch muss man weiter um das Erreichen des gesteckten Saisonzieles bangen. Oelsnitz II steht bereits als Staffelsieger fest und da Eichigt am Wochenende ebenfalls gewann, liegt Post nach wie vor einen Zähler hinter den Eichigtern auf Platz Drei. Die endgültige Entscheidung um den Aufstieg fällt im Fernduell am letzten Spieltag (14.06.!). Während Eichigt beim SpuBC gastiert, reist der Post SV zum Auswärtsspiel nach Bad Brambach.
 
(sea)


PS: Die Zweite Mannschaft des Post SV hat endgültig den Meistertitel in der Reservestaffel errungen! Mehr dazu in den News.

1. Kreisklasse Vogtland, Staffel 2
22. Spieltag - Samstag, 14.06.2014 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Hauptplatz Wachtberg, Bad Brambach)

SSV Bad Brambach - Post SV Plauen
1:3 (0:2)

 
Reserve spielfrei


   

Vorbericht:

Es wird spannend! Die Saison 2013/14 neigt sich dem Ende entgegen und es steht der letzte Spieltag auf dem Programm. Das Rennen um den Aufstieg ist in diesem Jahr so verworren wie wohl kaum zuvor. Zwar hat Oelsnitz II den Meistertitel in der Post-Staffel sicher, das heißt aber noch lange nicht, dass die Teppichstädter in der kommenden Spielzeit auch mit einem Team in der Kreisliga antreten dürfen (später dazu mehr). Aufstiegschancen haben noch Eichigt (46 Punkte, +43 Tore), Post (45 Punkte, +40 Tore) und minimal auch Pausa (42 Punkte, +35 Tore). Während Eichigt beim SpuBC gastiert und Pausa zu Hausa auf Bad Elster trifft, sind die Postler beim SSV Bad Brambach gefordert.

Für Bad Brambach geht es im Prinzip nur noch um die goldene Ananas. Man wird im Mittelfeld auf Platz Sieben oder Acht landen, dennoch möchte man sich sicherlich mit einer ordentlichen Leistung aus der Saison verabschieden. Zu Hause gewann man bisher immerhin sechs seiner zehn Partien. Wie immer in den letzten Aufeinandertreffen mit den Obervogtländern wird es entscheidend sein, das körperbetonte Spiel der SSV-Kicker anzunehmen und vor allem Stürmer Enrico Geipel, der sich mit ziemlicher Gewissheit die Torjägerkanone sichern wird (bisher 27 Treffer), bestmöglich abzumelden. Im Hinspiel siegte Post mit 6:1, ein ähnliches Schützenfest wird es diesmal aber wohl kaum geben. Muss es auch gar nicht, denn für Post zählen einzig und allein die drei Punkte, da man sich so die Chance erhält, Eichigt noch abzufangen und sich den zweiten Platz zu sichern.

Die möglichen Aufstiegskonstellationen sind extrem vielseitig und abhängig von zwei Faktoren (wer steigt aus der Bezirksliga ab? - und stellt Oelsnitz eine Dritte Mannschaft bei Abstieg seiner Ersten Mannschaft aus der Bezirksliga?). Deshalb hier ein Überblick aller Szenarien, die relevant sind (ich hoffe es ist richtig, das hier ist meine neueste Auffassung):

Fall 1: nur Oelsnitz steigt aus der Bezirksliga ab
<> es gibt zwei feste Aufsteiger aus der Post-Staffel
<> Oelsnitz II kann nur in die Kreisliga aufsteigen, wenn Oelsnitz in der kommenden Saison eine Dritte Mannschaft stellt
<> meldet Oelsnitz eine Dritte Mannschaft an, steigen Oelsnitz II und der Tabellenzweite direkt in die Kreisliga auf
<> meldet Oelsnitz keine Dritte Mannschaft an, steigen der Tabellenzweite und der Tabellendritte der Post-Staffel direkt in die Kreisliga auf

Fall 2: nur Treuen steigt aus der Bezirksliga ab
<> es gibt zwei feste Aufsteiger aus der Post-Staffel
<> Oelsnitz II und der Tabellenzweite steigen direkt in die Kreisliga auf

Fall 3: Treuen und Oelsnitz steigen aus der Bezirksliga ab (trifft gegenwärtig zu)
<> es gibt einen festen Aufsteiger aus der Post-Staffel und ein Team spielt Relegation gegen den Zweiten der Göltzschtalstaffel (Termine: 27.06. und 29.06.)
<> Oelsnitz II könnte nur in die Kreisliga aufsteigen, wenn Oelsnitz in der kommenden Saison eine Dritte Mannschaft stellt
<> meldet Oelsnitz eine Dritte Mannschaft an, steigt Oelsnitz II in die Kreisliga auf und der Tabellenzweite der Post-Staffel spielt Relegation
<> meldet Oelsnitz keine Dritte Mannschaft an, steigt der Tabellenzweite aus der Post-Staffel direkt in die Kreisliga auf und der Tabellendritte der Post-Staffel spielt Relegation


Da am Samstag weder feststehen wird, wer nun alles aus der Bezirksliga absteigt, noch ob Oelsnitz im Falle des Abstieges seiner Ersten Mannschaft eine Dritte Mannschaft für die kommende Saison am Spielbetrieb anmeldet, wird es im Post-Lager direkt nach dem Spiel weder Aufstiegstaumel noch Trauerfeier geben (es sei denn man wird noch von Pausa überholt). Beim Erreichen des Zweiten Tabellenplatzes hätte man aber zumindest die möglichen Relegationsspiele gegen den Zweiten der Göltzschtal-Staffel sicher oder würde eben etwas verspätet direkt aufsteigen. Also ran ans Werk und erst einmal die eigenen Hausaufgaben machen!

Schiedsrichter der bevorstehenden Begegnung ist Axel Reinhold aus Neustadt.

(sea)

 

Spielstatistik:

SSV: John - Fineiß, Platzer, Stübiger, Krauß, Graf, Lorenz, Wagner, Heise, Friedel (81. Karmawan), Geipel
PSV: Horlbeck - G. Müller, Turban, Blum, Hellfritsch, Amstein (68. Da. Müller), Die. Müller, Schneider, Mayer, Micklisch (88. Leihkauf), Goerke (87. Wolff)

Tore: 0:1 Micklisch (25.), 0:2 Goerke (31.), 1:2 Lorenz (56.), 1:3 Da. Müller (78.)
Schiedsrichter: Axel Reinhold (Neustadt)
Platzverweise:
keine
Zuschauer: 40


Spielbericht:

Der Post SV hat sein letztes Punktspiel in Bad Brambach mit 3:1 gewonnen. Dennoch waren die Gesichter nach dem Schlusspfiff nicht unbedingt glücklich, denn der Sieg reichte letztlich nicht mehr, um Eichigt noch vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen.

Die Partie begann ohne großes Abtasten, beide Teams suchten ihr Heil vom Anpfiff weg in der Offensive und vernachlässigten ab und an ihre Abwehrreihen. So besaß Bad Brambach im ersten Durchgang zwei hochkarätige Torchancen durch den agilen Christian Friedel, der beide Male aus aussichtsreicher Position knapp verzog. Die Mehrzahl an Chancen besaß aber summa summarum der Post SV. Nachdem man erste gute Möglichkeiten noch vergeben hatte, ging man nach 25 Minuten in Führung. Nach einem gelungenen Doppelpass zwischen Ralf Goerke und Sebastian Amstein versenkte David Micklisch die Eingabe von links aus kurzer Distanz zum 1:0. In der nun wohl besten Phase des Post-Spiels hätte man die Führung gleich ausbauen können, doch Ralf Goerke scheiterte mit seinem Schlenzer an der Querlatte und einen abgefälschten Freistoß von Jörg Hellfritsch konnte der Torhüter geradeso noch wegfausten. Auch Enrico Schneider kam im ersten Durchgang mit Fernschüssen immer wieder gefährlich zum Abschluss. Enno war auch der finale Assistgeber zum 2:0. Nach Balleroberung im Mittelfeld von Benjamin Mayer spielte er mit Übersicht Ralf Goerke frei, der den Ball überlegt am Torhüter vorbei zum 2:0 ins lange Eck schob. Kurz vor der Pause wäre auch Benni dann fast noch ein Treffer gelungen, seine hochkarätige Chance aus zentraler Position vereitelte der Keeper aber noch mit starker Fußabwehr. So ging es mit dem 2:0 für Post in die Kabinen.
Nach der Pause kamen die Postler alles andere als gut ins Spiel zurück, Bad Brambach bestimmte mit Wiederanpfiff die Partie. Zwar hätte Ralf Goerke bei einem der wenigen Entlastungsangriffe dieser Phase fast das 3:0 erzielt (sein Flachschuss klatschte an den Pfosten), dennoch war die Heimelf nun die bessere Mannschaft. Der Anschlusstreffer für den SSV, der nach einem unglücklichen Fauxpas in der Post-Defensive fiel, hatte sich angekündigt und nun begann wieder das große Zittern. Die Beine wurden schlottrig und fast wäre auch der Ausgleich gefallen, Enrico Geipel traf mit einem Fernschuss die Latte und auch ansonsten hatte Marcel Horlbeck im Post-Tor alle Hände voll zu tun. Für wieder mehr Beruhigung sorgte dann David Müller gut zehn Minuten vor dem Ende. Er verwertete ein Zuspiel von David Micklisch unaufgeregt mit dem schwachen linken Fuß und stellte damit den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Die SSV-Kicker gaben sich auch weiterhin nicht auf, Zählbares brachten sie aber nicht mehr zu Stande, sodass Post den 3:1-Sieg über die Runden brachte.

Da Eichigt zeitgleich beim SpuBC knapp mit 1:0 gewann, verteidigten die Eintracht-Kicker den zweiten Tabellenrang und Post muss sich, trotz sechs geholten Punkten gegen Eichigt, am Ende mit dem dritten Rang begnügen. Während Treuen und Thalheim am letzten Spieltag im Fernduell um den Verbleib in der Bezirksliga kämpfen (beide punktgleich, Treuen mit dem ein Tor besseren Torverhältnis), ist der Oelsnitzer Abstieg aus der Bezirksliga seit Sonntag nun zumindest sportlich Realität (lt. Freie Presse v. d. Woche könnte man jedoch davon profitieren, dass einige Teams aus der höherklassigen Landesliga in finanziellen Schwierigkeiten sind und somit eventuell auch aus der Bezirksliga weniger Teams absteigen müssen). Für Post bleibt zumindest ein kleines Fünkchen Hoffnung auf den Aufstieg bestehen (siehe Vorbericht). Man kann nun nur erst einmal abwarten.

(sea)



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