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Saison 2009-10

Einsatzstatistik (nach 24 Spielen)

Spieler

Einsätze (Eingewechselt)

Tore

Position

gelb

rot

gelb/rot

 Marcel Horlbeck

13

-

TW

 -

-

 -

Jörg Selbmann

3

-

TW

-

-

-

Mike Henker

6

- TW - 1 -
Kevin Klüger 2 - TW - - -

Thomas Schäbitz

13 (1)

-

ABW

-

-

-

 André Neidhardt

24

-

ABW

 3

-

 -

 Sebastian Amstein

18 (8)

1

ABW

 3

-

 -

 Lutz Hartung

9

-

ABW

 1

-

 1

 David Kießling

16

-

ABW

 7

-

 1

Maik Firgens

6 (4)

- ABW  1 - -
Falk Blum

6 (2)

- ABW - - -
Mathias Junker

1 (1)

- ABW - - -
Peter Ehlert 1 (1) - MF - - -

Jens Dorn

10

-

MF

 -

-

-

 Gerd Müller

13 (2)

-

MF

 2

-

 -

 Dieter Müller

22

4

MF

 1

-

 -

 Enrico Schneider

22

7

MF

 8

-

 -

 Markus Schneider

21

11

MF

 7

-

 2

Mike Scharnagl 

0

-

MF

 -

-

 -

Patrick Schubert

20 (1)

3

MF

-

-

-

Sebastian Lang

21 (8)

5

MF

-

1

-

Ralf Goerke

15 (7)

1

AN

2

1

-

 Christian Meichsner

2 (1)

-

AN

 -

-

 -

 Christian Seifert

13 (6)

2

AN

 -

 -

 -

 Steve Müller

 11

-

AN 

 2

 - 

 - 

 David Volkmar

15

 6 

AN 

 9

 1

 1

Robert Gurando 4 (1) 4 AN - - -


Spielberichte im Einzelnen

Kreispokal AR, SV Triebel - Post SV 9:8 n.E.


Spielstatistik: 
PSV: Schäbitz - Müller D., Kießling, Hartung (Firgens), Neidhardt - Scharnagl (Müller G.), Lang (Müller S.), Schneider M., Schubert - Goerke, Schneider E.
Torfolge: 1:0 Mussago (19.), 2:0 M. Schmucker (50.), 3:0 J. Hanitzsch (60.), 3:1 Goerke (78.), 4:1 M. Hanitzsch (80.), 4:2 G. Müller (83.), 4:3 G. Müller (86.), 4:4 M. Schneider (90.) - Elfmeterschießen: E. Schneider verschießt, 5:4, 5:5 D. Müller, 6:5, 6:6 Schäbitz, 7:6, 7:7 G. Müller, 8:7, 8:8 M. Schneider, 9:8 
Platzverweise: Schubert (rot, Post) und Graf (rot, Triebel) nach Zweikampf (beide 100.)
Schiedsrichter: Konschak (Erlbach)
Zuschauer: 70

Spielbericht: 
Nach einer "famosen Aufholjagd" (Freie Presse vom 03.08.) war der Post SV Plauen in der Ausscheidungsrunde des Kreispokals unglücklicher Verlierer beim SV Triebel. Nach Elfmeterschießen siegte der Gastgeber mit 9:8, nach 90 und 120 Minuten stand es 4:4.

Aus Torhütermangel stellte sich der etatmäßige Libero Thomas "Eumel" Schäbitz zwischen die Post-Pfosten. Zudem fehlte David Volkmar noch immer rotgesperrt, Sebastian Amstein weilte im Urlaub. So musste Trainer Gerhard Schneider einige Veränderungen in der Startformation vornehmen. Trotzdem erwischte der Gast einen guten Start in die Partie und spielte in den ersten 10 Minuten teilweise gefälligen Fußball. Dies änderte sich jedoch mit der beginnenden Meckerei auf den Schiedsrichter, was einiges an Konzentration kostete und das Spiel der Plauener vollkommen aus dem Rythmus brachte. Von nun war Triebel agiler, zweikampfstärker und vor allem mental viel präsenter als der Post SV. Durch das 1:0 in der 18. Minute durch Carlos Mussago, der eine Freistoßflanke am langen Pfosten einnickte, gewann Triebel noch mehr an Fahrt, vom PSV war nun, bis auf einen Schuß von Ralf Goerke, der von der Lattenunterkante unglücklicherweise wieder ins Feld zurücksprang, gar nichts mehr zu sehen. Viele Fehlpässe, wenig Bewegung und fehlende Lufthoheit waren ausschlaggebend. Triebel verpasste es, konsequent auf das zweite Tor zu spielen, sodass der Halbzeitstand 1:0 lautete.
Die zweiten 45 Minuten starteten kaum besser. Marcel Schmucker brach auf der rechten Außenbahn durch und kam frei zum Abschluss. Den glitschigen Ball, verschuldet dem einbrechendem Regenschauer, konnte Thomas Schäbitz nicht festhalten - 2:0. Als Jürgen Hanitzsch wiederrum nach einem Freistoß ungestört per Kopf traf, schien das Debakel seinen Lauf zu nehmen. Eine gute Stunde war gespielt, die Post zeigte sich nach 2 Wochen Vorbereitung in schlechter Verfassung. Dennoch kämpften die Spitzenstädter in der Schlußphase unermüdlich und schöpften nach Goerkes Anschlußtreffer, dem ein schöner Spielzug durch das Zentrum vorrausging, Hoffnung. Diese wurde vorerst von einem Lupfer durch Matthias Hanitzsch, der nach Fehler vom eingewechselten G. Müller frei vor Eumel auftauchte, zerstört. Aber binnen 3 Minuten machte Gerd Müller seinen Fehler mehr als gut und traf doppelt, beide Male über links im Strafraum. Als Markus Schneider in der Nachspielzeit eine präzise Schubert-Flanke einnickte, brachen alle Dämme. Kurz darauf war die reguläre Spielzeit beendet.
In der Verlängerung waren beide Teams darauf aus, keine weiteren Fehler zu machen, sodass sich das Geschehen weitesgehend im Mittelfeld abspielte. Nach den Platzverweisen für Schubert (Post) und Graf (Triebel) schüttelten beide Mannschaften den Kopf über Schiedsrichter Konschak, der über 120 Minuten alles andere als souverän wirkte (Anmerkung: darüber sind sich Triebel und Plauen einig). In der 105. Minute hätte Lutz Hartung fast die Führung für Plauen erzielt, sein Kopfball strich aber am Pfosten vorbei. Pech hatte auch Ralf Goerke in der 120. Spielminute, sein Schuß von rechts außen prallte vom langen Pfosten ab und rollte parallel zur Torlinie auch am kurzen Pfosten vorbei. So musste das Elfmeterschießen entscheiden.

Der souveräne 11m-Schütze Enrico Schneider vergab den ersten Strafstoß für Plauen, was in so einer Situation aber menschlich ist (Der nächste klappt dann wieder und wird uns 3 Punkte in der Liga sichern!). Danach verwandelten alle Schützen. Beim letzten Elfmeter von Triebel sprang Eumel in die richtige Ecke, erreichte den Ball aber nicht mehr.

Nach einem vor allen von Post-Seite schwachen Spiel erreicht Triebel die nächste Pokalrunde und trifft dort kommendes Wochenende auf Stahlbau Plauen II. Für die Plauener gilt es nun, sich auf das erste Punktspiel am 15.08. vorzubereiten. Der Gegner Bad Elster zog am Samstag beim Kreisklassen-Absteiger SpVgg Zobes mit 4:2 den Kürzeren.
(a. neidhardt)

1. Spieltag, Post SV - Bad Elster 1:1

Spielstatistik: 
PSV: Horlbeck - Müller D., Kießling, Hartung (Amstein), Neidhardt - Lang (Schäbitz), Schneider E., Schneider M., Schubert - Goerke, Müller G.
Torfolge: 0:1; 1:1 Schubert (FE)
Platzverweise: Bad Elster (gelb-rot wegen Meckern, 88.)
Schiedsrichter: Bertram Grimm (Elsterberg)
Zuschauer: 80

Spielbericht: 
Eine Information vorweg: Patrick Schubert ist für 2 Pokalspiele gesperrt worden. Er war beim Pokalspiel in Triebel nach einem Zweikampf an der Seitenauslinie mit rot vom Platz geflogen. Als Begründung für die Sperre gibt der Kreisverband "Verhindern einer Torchance" an. Aber mit dieser Lächerlichkeit allein ist es nocht nicht getan. Sein Gegenspieler, ebenfalls von Schiri Konschak des Platzes verwiesen nach dieser Situation, hat diesselbe Sperre mit der gleichen Begründung ("Torverhinderung") bekommen. Ein Urteil, dass wohl keine weiteren Worte benötigt...
Aber zum Spiel: Der Saisonauftakt verlief für den Post SV Plauen nicht nach Maß. Das 1:1 daheim gegen Bad Elster ist gerecht, aber für die hohen Ansprüche der Gastgeber zu wenig.
Insgesamt war die Auftaktpartie höhepunktarm, die anwesenden Zuschauer haben Fußball der schlechteren Sorte zu sehen bekommen. Vor allem der PSV zeigte zu wenig und machte es Medizin relativ leicht, das Spielgeschehen vom eigenen Strafraum fern zu halten. Bereits nach wenigen Minuten hatten die Gäste ihre erste Torgelegenheit, doch der Ball zischte über die Latte. Auch die Post kam zu Chancen, allerdings fehlte zumeist das richtige Timing. So verfehlte Neuzugang Patrick Schubert eine Lutz-Hartung-Freistoßflanke knapp. Beide Torhüter hatten nicht viel zu tun, die Schüße verfehlten bis auf ganz wenige Ausnahmen das Ziel um Meter. Torlos endete die erste Hälfte.
Bereits kurz nach Wiederanpfiff deutete sich an, das Bad Elster wacher aus der Kabine kam. Nach einem Doppelpass weit in der Hälfte der Plauener dann die Gästeführung durch einen strammen Schuß ins untere Eck. Post-Keeper Marcel Horlbeck hatte keine Chance, den Ball zu erreichen. Kurz darauf kratzte er dann einen Ball von der Linie, der um ein Haar die Vorentscheidung markiert hätte. Bei Plauen war mittlerweile Eumel in der Partie, Dieter Müller rückte in die Offensive. Dies hatte zur Folge, dass nun vor allem über die linke Seite der Spitzenstädter das Spiel aufgebaut und Druck erzeugt wurde. Das Zentrum verbarrikadierte die vielbeinige FSV-Abwehr. Einen indirekten Freistoß im Strafraum setzte Markus Schneider knapp neben den Kasten, ebenso eine Standardsituation aus gut 30 Metern. Fast wäre Bad Elster mit 2:0 in Führung gegangen, doch ein Eckball sprang zum Glück von der Latte aus der Gefahrenzone. Die Post spielte geduldig weiter und verlagerte das Geschehen nun fast vollständig in die Hälfte der Kurstädter. Eine gute Einzelaktion von Ralf Goerke führte schließlich zum Ausgleich. Er setzte sich gegen mehrere Verteidiger durch und wurde wenige Meter vor dem Tor vom Keeper unfair gebremst. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schubert souverän. Wenige Minuten danach hätte der souveräne Schiri Grimm nach Handspiel im 16er wieder auf Strafstoß für den PSV entscheiden können, doch die 3 Punkte wären mehr als schmeichelhaft gewesen. So blieb es beim letztendlich gerechten Unentschieden an der Luisenstraße. (an)

2. Spieltag, Eintracht Eichigt - Post SV 1:2

Spielstatistik: 
PSV: Horlbeck - Schäbitz, Kießling (Amstein), Hartung (Firgens), Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Volkmar, Müller G. - Goerke (Lang), Müller D.
Torfolge: 1:0 Reinhold (FE, 42'), 1:1 Schneider M. (59'), 1:2 Volkmar (77')
Platzverweise:---
Schiedsrichter: Jörg Franke (Wernitzgrün)
Zuschauer: 100

Spielbericht: 
Mit einem hochverdienten 2:1-Auswärtserfolg bei Eintracht Eichigt schraubt der Post SV Plauen sein Punktekonto auf 4 hoch. Dabei wurde ein 0:1-Halbzeitstand in der zweiten Hälfte mit viel Aufwand und der Unterstützung der treuen, zahlreichen Fangemeinde noch gedreht.
 
Beide Mannschaften waren mit dem ersten Spieltag nicht zufrieden. Während Plauen daheim gegen Bad Elster einen Punkt holte, ließ Eichigt bei der Lok (1:5) gleich alle drei Zähler liegen. Post-Coach Gerhard Schneider musste kurzfristig auf Patrick Schubert verzichten, der mit einer Zerrung ausfiel. Dafür rückte David Volkmar nach abgesessener Rot-Sperre ins Team zurück. Mit einem Treffer und immensen Laufpensum war er gleich Dreh- und Angelpunkt im Spiel. Plauen übernahm sofort die Initiative und erspielte sich erste verheißungsvolle Chancen. Doch weder Lutz Hartung, dessen Schuß vom Pfosten in die Arme des Torhüters zurückflog, noch David Volkmar erzielten die Führung. Bei einem Versuch von Dieter Müller aus gut 20 Metern bewieß Eichigts Torhüter gute Flugkünste und fischte den Ball aus dem Angel. Auch Eintracht hatte Torgelegenheiten, doch es waren klar weniger als bei der Post. So scheiterte unter anderem Reinhold an Marcel Horlbeck. Es folgten weiteren PSV-Chancen (Goerke, Schneider, Volkmar, Müller), doch allesamt verfehlten das Ziel. Eine oft-zitierte Fußballweisheit fand in der 42. Minute ein weiteres Beispiel: Als Eichigts Pötzsch aus (vermeintlicher) Abseitsstellung allein auf Horlbeck zulief, rannte ihn Neidhardt von hinten um. Der souveräne und umsichtige Schiri Franke aus Wernitzgrün zeigte zu Recht auf den Punkt, Kapitän Reinhold verwandelte souverän. Wieder lag die Post zurück.
 
Auch in der zweiten Hälfte war Plauen dem Kreisliga-Absteiger ebenbürtig, zeitweise gar überlegen. Eichigt setzte auf die flinken Stürmer Reinhold und Pötzsch und versuchte, möglichst schnell das Mittelfeld zu überbrücken. Doch zunächst sollte keiner der Kontermöglichkeiten, die sich nun freilich aus dem Spielstand resultierend ergaben, zum Torerfolg führen. Markus Schneider vom Post SV wollte unbedingt ein Tor erzwingen und schoß aus sämtlichen Lagen, so wie vom Trainer gefordert.  Deshalb ist es kein Zufall gewesen, als der offensive Mittelfeldmann nach gut einer Stunde den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Schneider zog auf Höhe des Sechzehners ab und versenkte die Murmel unhaltbar im linken unteren Eck. Fast wäre ihm ein weiterer Treffer gelungen, doch der Eintracht-Keeper machte sich groß und wehrte aus 5 Metern ab. Das Spiel war nun vollkommen offen, beide Mannschaften hätten sich die 3 Punkte sichern können. In der entscheidenden Phase machten die beiden Torhüter den Unterschied. Während Marcel Horlbeck mit einer tadellosen Leistung den Kasten sauber halten konnte, unterlief sein Gegenüber eine auf den langen Pfosten gezogene Flanke von Sebastian Lang. David Volkmar war schneller als der Verteidiger und köpfte ziemlich unbedrängt zum 2:1 ein (77. Minute). Plauen gelang es, diese knappe Führung zu verteidigen. Den größten Anteil daran hatte sicherlich Horlbeck, der alle Flankenbälle souverän aus der Luft holte. Der Jubel war groß, als der gute Franke die Partie beim Stand von 2:1 für Blau-Gelb abpfiff.
 
Fazit: Ein hartes Stück arbeitet liegt hinter dem Post SV, doch die schwere Geburt in Eichigt wurde mit 3 wichtigen Punkten belohnt. Desweiteren war, im Vergleich zu den Vorwochen, eine Steigerung im spielerischen Bereich erkennbar, auf der man aufbauen kann. Am kommenden Samstag gilt es gegen den SV Triebel, die Pokalniederlage wiedergutzumachen. Zudem war Triebel die letzte Mannschaft, welche gegen den Post SV Plauen in einem Pflichtspiel an der Luisenroad gewinnen konnte (2:1 im November 2008). (an)

3. Spieltag, Post SV - SV Triebel 5:1

Spielstatistik: 
PSV: Horlbeck - Kießling, Schäbitz, Hartung (Firgens), Neidhardt - Müller G. (Amstein), Schneider M., Schneider E., Schubert - Goerke (Lang), Müller D.
Torfolge: 1:0 Schneider M., 2:0 Goerke, 3:0 Müller D., 4:0 Schneider E., 5:0 Müller D., 5:1 Mussago (FE)
Platzverweise:Schmucker (rot wegen Tätlichkeit, SV Triebel)
Schiedsrichter: Uwe Naumann (VFC Plauen)
Zuschauer: 100

Spielbericht:

Nach einem holprigen Saisonstart ist der Post SV Plauen nun endgültig in der neuen Saison angekommen. Mit einem 5:1-Heimerfolg gegen Triebel übernehmen die Kicker von der Luisenroad die Tabellenspitze und lösen damit den ESV Lok Plauen ab, der das Heimspiel gegen Bobenneukirchen, unserem nächsten Gegner, verloren hat.

Die Partie startete gleich mit viel Tempo. Vor allem Triebel wollte, wie im Vorjahr, die Anfangsminuten nutzen, um in Führung zu gehen. Doch man merkte den Gästen an, dass mit dem Langzeitverletzten Ronny Künzel sowie den Volleyballern Matthias und Jürgen Hanitzsch wichtige Leistungsträger fehlten. Die Zielstrebigkeit im Abschluss war damit enorm geschwächt, denn bis auf den Aktivposten Carlos Mussago wirkte die Offensive träge. So war es der Post vorbehalten, das erste Tor zu erzielen. Markus Schneider wurde im Strafraum freigespielt, ließ dann einen Verteidiger aussteigen und schob überlegt ein. Doch Triebel wirkte nicht geschockt, sondern spielte weiter nach vorn und war dem Ausgleich teilweise näher als der Gastgeber dem 2:0. Allerdings fehlte weiterhin die Effizienz. Carlos Mussago hatte die beste Gelegenheit, verfehlte das Tor per Direktabschluss aber knapp. Wie einfach Fussball ist, führte die Post dann beim zweiten Treffer vor. Auf einen Abstoß folgte die Kopfballverlängerung von M. Schneider in die Spitze, wo Ralf Goerke durchstartete. Den ersten Versuch konnte Triebel-Keeper Schwab noch parieren, Goerke verwandelte danach aber locker. Keine Minute später die Vorentscheidung. Leichtfertig gab der Gast in der Defensive den Ball her, Markus Schneider schickte diesmal Dieter Müller und der ließ sich nicht zweimal bitten - 3:0. Kurz vor dem Pausenpfiff eine Schrecksekunde: Eumel schoß im eigenen Strafraum Degenkolb an, doch Marcel Horlbeck im Kasten reagierte geistesgegenwärtig und wehrte ab. Den Nachschuß konnte Triebel nicht verwerten. Halbzeitstand 3:0 - Triebel war auf jeden Fall ebenbürtig, doch die Post im entscheidenden Moment cleverer.

Für die zweite Hälfte war nun klar: fällt kein Gegentor mehr, dann hat man die 3 Punkte sicher. Deswegen galt es, die ersten Minuten zu überstehen. Wie erwartet wollten die oberen Vogtländer den Anschlußtreffer erzielen, um noch einmal ins Spiel zu kommen. Doch als in dieser Phase das 4:0 für Plauen fiel, war die Suppe endgültig gelöffelt. Enrico Schneider flog mit dem Bein voran in eine wohl-getimte Flanke und erzielte seinen ersten Saisontreffer. Selbst wenn er nicht zur Stelle gewesen wäre, hätte Patrick Schubert bereit gestanden. Von nun an ergaben sich viele Chancen, um das Resultat weiter in die Höhe zu schrauben. Nach einem weiten Pass von Libero Thomas Schäbitz nahm Ralf Goerke die Kugel souverän an, doch scheiterte im Abschluß knapp. Dieter Müller netzte kurz darauf zum zweiten Mal ein - 5:0. SVT-Torwart Schwab war nicht zu beneiden, denn zu häufig wurde er von seiner Abwehr im Stich gelassen und konnte im Endeffekt keinen der Gegentreffer verhindern. Pech hatte Patrick Schubert, als er einen Foulelfmeter an den Pfosten setzte. Trotz des klaren Ergebnisses hatte Wiederholungstäter Marcel Schmucker seine Nerven wieder einmal nicht im Griff. Seine Tätlichkeit gegen Dieter Müller an der Seitenauslinie hatte logischerweise die rote Karte vom guten Schiri Naumann zur Folge. Schmucker kassierte im dritten Saisonspiel den zweiten Platzverweis, was zum Nachdenken anregen sollte. Der beste Triebeler erzielte per Foulstrafstoß, vorausgegangen war ein unfairer Zweikampf vom eingewechselten Maik Firgens, den Ehrentreffer. Marcel Horlbeck hätte den Schuß von Mussago beinahe abgewehrt, doch die erste "Null" der Saison war ihm nicht vergönnt.
So endete das Match mit 5:1 für den PSV. (an)


4. Spieltag, Bobenneukirchen - Post SV 1:2

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Kießling, Schäbitz, Hartung, Neidhardt - Schneider E. (Amstein), Schneider M. (Goerke), Volkmar , Schubert - Müller G. (Lang), Müller D.
Torfolge: 1:0 Eigentor, 1:1 Schneider M., 1:2 Schneider E.
Platzverweise: keine
Schiedsrichter: Dirk Pilz (Erlbach)
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Mit einem hochverdienten 2:1-Auswärtserfolg beim direkten Konkurrenten SV Bobenneukirchen bezog Post Plauen am Sonntag klar Stellung zum ausgegebenen Saisonziel Aufstieg. Bei besserer Chancenverwertung wäre sogar ein noch deutlicherer Sieg möglich gewesen.

Nach dem 1:5-Debakel im Vorjahr wollte Plauen dieses Mal mindestens einen Zähler aus dem oberen Vogtland mitnehmen. Nachdem BobenŽs Co-Trainer Reichelt in der Freitagsausgabe der „Freien Presse“ das Ergebnis der vergangenen Spielzeit noch einmal deutlich betonte, musste wohl kein Spieler zusätzlich motiviert werden. Gleich zu Beginn wurde deutlich, dass es bei beiden Mannschaften im Kopf stimmte. Das Spitzenspiel versprach Spannung und die Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden. Nach wenigen Sekunden sah David Volkmar nach einem Foul auf Höhe der Mittellinie den gelben Karton. Das war der Beginn einer harten, aber nicht zwingend unfairen Partie, die mit Dirk Pilz einen Unparteiischen hatte, der keineswegs souverän wirkte. Ohne klare Linie brachte er innerhalb der 90 Minuten beide Lager gegen sich auf. Die Heimelf kam besser in die Partie und versuchte spielerisch zum Abschluss zu kommen. Es dauerte, bis sich die Post sortiert hatte. Deshalb fiel das 1:0 nicht aus heiterem Himmel, auch wenn das Tor im Endeffekt glücklich zustande kam. Bobens Angreifer marschierte bis zur Grundlinie durch und legte mustergültig auf Carlos Grimm zurück. Der Neuzugang fackelte nicht lang und bugsierte das Leder in Richtung PSV-Tor. Auf dem Weg dorthin wurde der Schuss so abgefälscht, dass Marcel Horlbeck keine Chance hatte, den Gegentreffer zu verhindern. Bobenneukirchen hat die Konfusion in Plauens Hintermannschaft nach einer Standardsituation in der 14. Minute effektiv genutzt. Die Gäste waren aber keineswegs geschockt. Während sich Boben langsam aber sicher in die eigene Hälfte zurückdrängen ließ, übernahmen die Blau-Gelben das Zepter und erspielten sich so einige gute Torgelegenheiten. Nach Doppelpass mit Gerd Müller kam Markus Schneider zum Schuss, doch der Ball verfehlte das Ziel knapp. Marcel Horlbeck war vor und in seinem Tor hellwach und konnte so unter anderem gegen Dirk Kießling klären. Danach vergab der aufgerückte Namensvetter David Kießling, allerdings im Post-Trikot,  nach einer Ecke eine weitere Gelegenheit am langen Pfosten. Aus einer stabilisierten Abwehr heraus drückte Plauen auf den Ausgleich. Dieser fiel deswegen absolut verdient in der 34. Minute. Nach Foulspiel an Lutz Hartung, gut 30 Meter vor dem Tor, versenkte Markus Schneider den Freistoß kompromisslos ins Netz der Gastgeber. Daraufhin hätte der PSV fast noch den Führungstreffer erzielt, doch Dieter Müllers Schuss landete am Innenpfosten, den Abpraller klärte ein Verteidiger zur Ecke. Mit einem gerechten Remis endete die erste Halbzeit.
 
In Hälfte zwei präsentierte sich die Post besser eingespielt als Bobenneukirchen, sicherlich auch dem Fehlen des Spielmachers, Andy Rödel, und weiterer Leistungsträger verschuldet. Dennoch kam der Tabellendritte zu einer guten Gelegenheit, der Hammer aus dem Rückraum fand jedoch an der Latte seine Endstation. Auf der anderen Seite scheiterten die Müller-Brüder, David Volkmar sowie Enrico Schneider nach tollem Solo entweder am Boben-Keeper oder an der Größe des Tores. Zudem wurde ein Tor von Dieter Müller nach Eingabe von Gerd Müller wegen Abseits nicht gegeben. Plauen besaß ein klares Plus an Chancen, doch letztendlich zählen die Tore. Bei der Post war mittlerweile Ralf Goerke für den angeschlagenen Torschützen Markus Schneider im Spiel, welcher noch einmal für neuen Wirbel in der Offensive sorgen sollte. Für einen Jubelsturm war dann in der 73. Minute gesorgt. Geburtstagskind Enrico Schneider nutzte eine sich ihm bietende Gelegenheit innerhalb des Sechzehners eiskalt und hämmerte die Kugel unhaltbar ins lange Eck. Sobald sich das Jubelknäuel dann wieder entfitzt hatte, konnte das Spiel weiter gehen. Patrick Schubert hat die Vorentscheidung auf dem Fuß gehabt, doch sein Schuss zischte knapp über die Latte. Mit einem klangvollen „Happy Birthday to You“-Geburtstagsständchen wurde Enrico Schneider wenige Minuten vor Spielende verabschiedet. Der für Gerd Müller eingewechselte Sebastian Lang, bereits Torschütze in der Reserve beim 7:0, hatte noch das 3:1 auf dem Fuß, doch wieder konnte Bobens Keeper parieren. Kurz vor Ultimo musste Marcel Horlbeck zum letzten Mal aktiv werden, doch aus dem Getümmel vor seinem Kasten resultierte kein weiterer Gegentreffer. Es blieb somit beim 2:1 des Post SV in Bobenneukirchen.
 
 

5. Spieltag, Post SV - SSV Tirpersdorf 4:0

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Kießling (Goerke), Schäbitz, Hartung (Amstein), Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Volkmar , Schubert - Müller G. (Lang), Müller D.
Torfolge: 1:0 Schneider M., 2:0 Schneider M., 3:0 Volkmar, 4:0 Lang
Platzverweise: keine
Schiedsrichter: Gunter Schwab (Triebel)
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Dank eines nie gefährdeten Heimsieges in Höhe von 4:0 übernimmt der Post SV Plauen am 5. Spieltag erneut die Tabellenführung der 1. Kreisklasse. Ein über weite Strecken harmloser Gegner machte es den Gastgebern leicht, 3 Punkte einzufahren.

Bereits von der 1. Minute an ließ Plauen keinen Zweifel daran, wer als Sieger den Platz verlassen wird. Nach Eingabe von Patrick Schubert verfehlte Markus Schneider knapp. Letzterer machte es wenige Minuten später besser: nach Eckball schoß David Kießling den Ball auf den langen Pfosten, wo Schneider vollkommen frei stand und seelenruhig zur Führung einschieben konnte. Das Spiel war wenig später im Grunde schon entschieden, als Schneider zum zweiten Mal traf. Aus gut 16 Metern bugsierte er das Leder ins rechte untere Eck, der Tirpersdorfer Torhüter konnte nur hinterherschauen. Es dauerte von da an keine 60 Sekunden, bis Wirbelwind Gerd Müller alleine vorm Tor des Vorjahres-Aufsteigers auftauchte, doch er konnte den Laufpass nicht mehr effektiv unter Kontrolle bringen. Mit dem 2-Tore-Vorsprung im Rücken ließ es die Post nun etwas ruhiger angehen, der SSV konnte sich nun leichter befreien. Vielversprechende Torchancen blieben beim Gast allerdings Mangelware. Zumeist durch Distanzschüsse versuchten die bisher punktlosen Tirpersdorfer, den Anschlusstreffer zu erzielen. Ohne Kapitän Steffen Vogel und mit nur einer Spitze war die Offensive sehr harmlos. Den besten Eindruck hinterließ Markus Weller als hängender Stürmer, der auch die gefährlichste Aktion hatte. Seinen Kopfball aus Nahdistanz entschärfte Marcel Horlbeck mit starkem Reflex, Thomas Schäbitz klärte endgültig. Die 2:0-Pausenführung war verdient.
In der zweiten Hälfte konnte man das ein oder andere Gähnen von den Zuschauern hören; ohne große Strapazen brachte Plauen das Spiel über die Runden. Spielerische Höhepunkte waren nun kaum noch zu sehen, ebenso hochkarätige Torgelegenheiten. David Volkmar gelang das 3:0 nach Pass von Dieter Müller. Markus Schneider hätte seinen dritten Treffer als Folge einer Schubert-Flanke markieren können, doch er scheiterte am Gäste-Keeper, wie kurz darauf auch Volkmar per 20-Meter-Schuß. Dem eingewechselten Joker Sebastian Lang war es vorbehalten, durch seine Volleyabnahme im Sechzehner den Endstand herzustellen. Wenige Minuten nach dem 4:0-Treffer pfiff der allzeit souveräne Gunter Schwab aus Triebel ab, der in einer sehr fairen Partie keine Probleme hatte.
Durch wenig ansehnlichen Energiesparfußball gewann die Post 4:0 gegen Tirpersdorf, die in dieser Verfassung bis zum Ende der Saison um die Nicht-Abstiegsplätze spielen werden. Bei allen 4 Toren war weit und breit kein SSV-Abwehrakteur zu sehen, so etwas wird von mittelmäßig spielenden Plauenern eben ab und zu bestraft. Das Ergebnis sollte nicht überbewertet werden. Der PSV-Coach Gerhard Schneider kann sich glücklich schätzen, dass vor dem Spitzenspiel nächste Woche in Straßberg weder verletzte noch gesperrte Spieler zu beklagen sind. (an)
 

6. Spieltag, Straßberg - Post SV Plauen 1:2

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Schäbitz, Kießling, Hartung, Neidhardt - Schneider E. (Amstein), Schneider M. (Meichsner), Volkmar (Lang), Schubert - Müller D., Müller G.
Torfolge: 0:1 Schneider M., 0:2 Volkmar, 1:2 Straßberg
Platzverweise: keine
Schiedsrichter: Peter Zimmermann (SG Jößnitz)
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Einen vollkommen unverdienten 2:1-Sieg erkämpfte sich der Post SV Plauen bei der SG Straßberg. Doch lieber dreckig 2:1 gewinnen, als schön spielen und 2:3 verlieren. 

Die Anfangsphase hatte Plauen unter Kontrolle und konnte in dieser Zeit die spielentscheidenden Tore erzielen. Gerd Müller erkämpft sich auf der Außenbahn den Ball, gibt ab zu Dieter Müller, welcher widerrum den freistehenden Markus Schneider sieht. Dieser hatte kein Problem, den Ball im linken unteren Eck zu platzieren. Die Post drückte weiter und kam folgerichtig zu hochkarätigen Chancen. David Volkmar nutzte eine von ihnen, als er eine Freistoß-Flanke von Patrick Schubert, auf den langen Pfosten des Straßberger Tores gezirkelt, mit dem Kopf hinter die Linie drückte. Unverständlicherweise zog sich der Gast aber nach gut 20 Minuten in die eigene Hälfte zurück und machte Straßberg mit Passivität und Ungenauigkeiten stark. Allerdings scheiterte der Gastgeber zumeist an der eigenen Abschlussschwäche oder kam durch unnötige Fehlpässe gar nicht erst vor das PSV-Tor. Bester Beweis dafür: Mike Schmidt schoß seinen Foulstrafstoß weit über das Tor von Marcel Horlbeck. Zuvor hatte David Kießling seinen Gegenspieler im Strafraum bedrängt, woraufhin dieser zu Boden fiel. Genauso fahrlässig ging, wie gewohnt, der Tabellenführer mit seinen Möglichkeiten um. Enrico Schneider scheiterte nach tollem Solo am Keeper, Markus Schneider vergab per Seitfallzieher und alleinstehend vorm Tor. David Volkmar probierte es ein ums andere Mal aus der Distanz, doch die Vorentscheidung wollte nicht fallen.

Mächtig Aufwind bekam die SG zu Beginn der zweiten Hälfte. Nachdem mit David Volkmar eine enorm wichtige Stütze der Blau-Gelben verletzungsbedingt ausschied, kam Straßberg per Freistoß von der Mittellinie zum Ausgleich. Die tief stehende Sonne behinderte Marcel Horlbeck so extrem, dass die Kugel unberührt über ihn hinweg ins Tor sprang. Nun war das Spiel endgültig wieder offen, die Köpfe der Heimmannschaft hebten sich schlagartig. Beide Teams kämpften nun um die wichtigen Punkte. Dabei hatten die Jungs von der Luisenroad mächtig Glück, denn zweimal rettete der Pfosten für den geschlagenen Horlbeck. Auch auf der Gegenseite gab es noch Chancen, so zum Beispiel Dieter Müllers Freistoß von halbrechts, der ebenfalls nur das Aluminium grüßte. Doch der Gastgeber hätte sich das Unentschieden schon längst verdient, Plauen enttäuschte vor allem in der höhepunktarmen zweiten Halbzeit enorm. Spielerisch schlecht präsentierte sich die Post, doch am Ende stimmte das Ergebnis. Peter Zimmermann, guter Leiter der kampfbetonten Partie, pfiff beim Stand von 2:1 für die Gäste ab.

Am Ende wussten die Kicker von der Post, dass heute vor allem das Glück auf ihrer Seite stand. Straßberg hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt. Nichtsdestotrotz schrauben alle 3 Zähler das PSV-Punktekonto auf 16 nach oben. (A. Neidhardt)

7. Spieltag, Post SV - VfB Mühltroff 4:1

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Schäbitz, Kießling (Lang), Hartung, Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Volkmar (Seifert), Schubert - Müller D., Müller G. (Goerke)
Torfolge: 1:0 Müller D., 2:0 Müller D., 2:1 Mothes, 3:1 Schneider E., 4:1 Schneider E.
Platzverweise: keine
Schiedsrichter: Ulrich David
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Mit dem sechsten Sieg in Folge konnte sich der Post SV Plauen in der Tabelle der 1. Kreisklasse bereits deutlich von den Verfolgern absetzen. Die SG Straßberg ist nach dem 4:3 gegen die Ranch neuer Zweiter, hat aber bereits 6 Punkte Rückstand.

Das Manko der Vorsaison, als Plauen zu viele Gegentreffer in der Anfangsphase bekommen hatte, ist dieses Jahr das große Plus. Bereits nach gut 5 Minuten konnte Dieter Müller per Fallrückzieher das 1:0 erzielen. Zum dritten Mal in Folge führte der PSV früh und konnte die Führung kurz darauf ausbauen. Erneut Dieter Müller traf zum 2:0, sein Vollspannschuß schlug unhaltbar im Mühltroffer Kasten ein. Doch genau wie die positiven Aspekte blieben auch die negativen Dinge im Plauener erhalten. Der Rückzug aus dem aktiven Spiel erfolgte peu-a-peu, der VfB kam besser in die Partie. David Volkmar scheiterte aus Nahdistanz mit seinem Kopfball am Gäste-Keeper. Diese Chance leitete eine lange Flaute in der Offensive ein, Mühltroff kam nun gefährlicher vor das Tor von Marcel Horlbeck, der die erste große Gelegenheit stark parierte. Spielerisch lief beim Aufsteiger wenig zusammen, doch mit Kampf verleihten sie ihren Ambitionen Nachdruck. Aus einer Standardsituation folgte der Anschlusstreffer, das Gewusel im Post-Sechzehner nutzte ein Angreifer eiskalt. Allerdings schlug unser Top-Torschütze der Vorsaison genau im richtigen Moment zu: Enrico Schneider, neuerdings als linker Flügelläufer eingesetzt, verwandelte aus ca. 20 Metern zum 3:1, gleichzeitig Halbzeitstand der interessanten Partie.

Da sich Mühltroff nie aufgab, was nicht unbedingt für alle Teams im Kreis zutrifft, war es enorm wichtig, hellwach aus der Kabine zu kommen. Ein neuerlicher Anschlusstreffer hätte wohl unnötigerweise Pfeffer ins Match gebracht. Doch als Enrico Schneider wieder einmal nur alibimäßig angegriffen worden war und er sich gekonnt durchsetzte, war die Entscheidung zugunsten des Tabellenführers gefallen. Das 4:1 per Rechtsschuß aus halblinker Position war der vierte Treffer von Schneider in der laufenden Spielzeit. Der 3-Tore-Vorsprung gab Post-Coach Gerhard Schneider die Möglichkeit, einige Spieler für das Lok-Spiel nächste Woche zu schützen bzw. zu schonen. So kamen für den gelb-verwarnten David Volkmar, den sperr-gefährdeten David Kießling sowie Laufwunder Gerd Müller die Joker Ralf Goerke, Sebastian Lang und Christian Seifert in die Partie. Lang sowie Seifert hatten bereits mit der Reserve einen 5:0-Erfolg gefeiert und zeigten dabei eine gute Leistung. Mühltroff bemühte sich zwar weiterhin, doch Plauens Defensive, aktuell die beste im Kreis (6 Gegentreffer, wie auch die Fortuna), ließ letztendlich keine Chancen mehr zu. Auf der Gegenseite fehlte der letzte Elan, um das Ergebnis zu erhöhen. So trennten sich beide Mannschaften mit 4:1 für die Heimelf.
Während sich die direkten Konkurrenten derzeit gegenseitig die Punkte wegnehmen, führt der Post SV seinen Weg mit nun saisonübergreifend 10 ungeschlagenen Liga-Spielen in Serie infolge fort. Bei den nächsten 3 Partien warten harte Nüsse auf den Aufstiegsaspiranten, wo gezeigt werden kann, dass man zurecht auf dem Sonnenplatz steht. (A. Neidhardt)

8. Spieltag, Lok Plauen - Post SV Plauen 2:0

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Schäbitz, Kießling, Hartung, Neidhardt - Schneider E., Schneider M. (Müller G.), Volkmar, Schubert - Goerke (Lang), Müller D.
Torfolge: 1:0 Höhn, 2:0 Liske
Platzverweise: keine
Schiedsrichter: Gunter Schwab (SV Triebel)
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Im Stadtderby bei der Lok gab es die erste Saisonniederlage für den Post SV Plauen. Mit einem verdienten 2:0-Heimerfolg gelang den Kickern vom Stadtpark der Anschluss an die Tabellenspitze.

Das Spiel startete bereits mit einem Schock für die Gäste. Andreas Höhn, offensiver Mittelfeldspieler des ESV, nutzte einen kapitalen Schnitzer von Neidhardt zur Führung. Die Eisenbahner drückten weiter und konnten nach gut einer Viertelstunde bereits das 2:0 erzielen. Einen Schuß mit viel Effet aus 20 Metern schlug im Kasten der Postler ein, Marcel Horlbeck hatte keine Chance. Als dieser kurz zuvor einen anstürmenden Angreifer im Sechzehner zu Boden brachte, forderte die Heimelf einen Elfmeter. Eine strittige Situation, da der Abschluß bereits erfolgt war. Gunter Schwab entschied auf Abstoß. Anstatt sich für diese Entscheidung dankbar zu zeigen, legte der Post SV jetzt die Priorität auf das Kommentieren von Schiri-Pfiffen. Förderlich für das sowieso schon schwache Aufbauspiel des PSV war dies sicherlich nicht. Dennoch wurden einige Chancen erspielt, Bracke konnte allerdings letztendlich nicht überwunden werden. Einen Kopfball von Dieter Müller nach schöner Goerke-Flanke parierte der Lok-Keeper mit einem starken Reflex, Markus Schneider scheiterte wenig später am Pfosten. Ein Lutz-Hartung-Heber verfehlte das lange Eck knapp. Weitere nennenswerte Chancen gab es in Hälfte eins nicht zu sehen.

Nach enttäuschenden 45 Minuten musste dringend zugelegt werden, um das Match noch zu drehen. Nach Besserung im Post-Spiel wartete man jedoch vergebens. Kaum Torgefahr, wenig Laufbereitschaft, kein Aufbäumen und immer wieder individuelle Unzulänglichkeiten machten es den Gastgebern einfach, die Führung zu verwalten. Sich ergebende Kontergelegenheiten nutzte der ESV nicht, bei konsequenter Chancenverwertung hätte das Spiel schon früh entschieden werden können. Das nicht nochmal Spannung aufkam, lag also an den Gästen. Nach 90 Minuten pfiff Schwab das schlechte Spitzenspiel beim Stand von 2:0 für Lok Plauen ab.

Nach den schwachen Auftritten zuletzt folgte nun die Quittung. Eingeleitet durch einen individuellen Fehler gab es für die Post bei der Lok nichts zu holen, das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff und umgekehrt fand zu keiner Zeit statt, die Niederlage erfolgte hochverdient.

 (A. Neidhardt)

9. Spieltag, SG Jößnitz - Post SV Plauen 5:1

Spielstatistik:
PSV: Selbmann - Schäbitz, Kießling (Müller G.), Hartung, Neidhardt - Lang, Schneider E., Schneider M., Schubert - Goerke, Müller D. (Seifert)
Torfolge: 1:0 Polster, 2:0 Gebauer (FE), 3:0 Keller, 4:0 Vitovec, 5:0 Keller, 5:1 Schneider E.
Platzverweise: Lutz Hartung (Post SV, 80´ wegen Meckerns)
Schiedsrichter: Stefan Jahreiß (Leubnitz SV)
Zuschauer: bestimmt wieder 120

Spielbericht:
Nach der knappen 1:5-Niederlage des Post SV in Jößnitz ist die Krise beim Tabellenführer in vollem Gange. Der "schwarze Oktober" ist für die Plauener aber noch nicht zu Ende, sodass es nun darum geht, ob er entweder rabenschwarz oder grau wird.

Auf regennassem Geläuf dauerte es nicht lange, bis beide Mannschaften erste Torgelegenheiten erspielen konnten. Dieter Müller scheiterte am glänzend aufgelegten Jößnitzer Schlussmann Hubl, wobei der Post-Angreifer wohl etwas zu früh den Abschluss suchte. Auf der Gegenseite konnte sich Jörg Selbmann bei seinem Comeback auszeichnen. Gebauer schickte Ulbricht steil, doch Selbmann konnte den Versuch per Fuß abwehren. Ein Freistoß von Markus Schneider zischte nur knapp über das Lattenkreuz. Kurz darauf drehte Gebauer schon zum Torjubel ab, bis auch er feststellte, dass eine Abseitsposition vorlag. Dennoch gab es für die Gastgeber fast unmittelbar danach Grund zur Freude: Lars Polster zog aus gut 25 Metern ab, der Ball nahm auf dem glitschigen Rasen an Fahrt auf und schlug unhaltbar im linken unteren Eck ein. Jößnitz´ kleinster Mann auf dem Platz hatte somit das richtige Mittel bei diesem Wetter angewandt. Ralf Goerke hätte beinahe die passende Antwort parat gehabt, aber sein Schuß landete nach tollem Solo im Sechzehner nur am Außennetz. Etwas unglücklich lag die Post nach 45 Minuten mit 0:1 zurück, doch die richtige Einstellung schien zu diesem Zeitpunkt vorhanden zu sein.

Was sich dann in der zweiten Halbzeit abspielte, war nur mit reichlich Alkohol zu ertragen (wobei ich hiermit natürlich niemanden zur Sauferei animieren möchte, vor allem nicht unsere minderjährigen Leser). Die guten Vorsätze aus der Pausenansprache lösten sich wenige Minuten nach Wiederanpfiff in Luft auf: David Kießling legte Gebauer im Strafraum, dieser verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zur 2:0-Führung. Das gegenseitige Anschnauzen zu diesem Zeitpunkt glich mehr einer Nachmittags-Talkshow als einem guten Mannschaftsgefüge. In der Folgezeit setzte Plauen alles auf eine Karte. Entweder gelang der Anschlusstreffer, womit die Partie wieder offen gewesen wäre, oder die SG trifft zum 3:0. Letzteres gelang den Jößnitzern, als Keller aus spitzem Winkel zur Entscheidung einschob. In dieser schwierigen Situation merkte man das Fehlen von Führungsspielern, die das Heft in die Hand hätten nehmen können. Demzufolge präsentierte sich der Tabellenführer in mehreren Situationen taktisch unreif, das Fußballspielen wurde zur Gänze eingestellt. Nach SGJ-Freistoß netzte Oldie Jörg Vitovec einen Abpraller zum 4:0 aus Nahdistanz ein. Auch das fünfte Tor gelang den Gastgebern, als ein Fehlpass im Aufbauspiel der resignierenden Spitzenstädter für eine Überzahlsituation in der Jößnitz-Offensive sorgte. Lutz Hartung musste sich gegen drei Angreifer wehren und hatte dabei keine Chance, Keller machte sein zweites Tor. Zu allem Überfluss entlud sich der angestaute Frust bei Hartung gegenüber dem sehr gut pfeifenden Schiedsrichter Jahreiß, sodass dieser ohne Kompromisse die Ampelkarte zog. In Unterzahl erzielte Enrico  Schneider den Ehrentreffer, wobei das Spiel summa summarum wenig mit Ehre zu tun hatte. Endstand: 5-1 für Jößnitz.

 
 

10. Spieltag, Post SV - Ranch Plauen 4:2

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Schäbitz, Müller G., Dorn, Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Volkmar, Schubert - Goerke (Lang), Müller D. (Amstein)
Torfolge: 1:0 Volkmar, 2:0 Schneider M., 3:0 Schneider M., 3:1 Wien, 4:1 Volkmar, 4:2 Reichelt
Platzverweise: ---
Schiedsrichter: Siegfried Jahn
Zuschauer: 140

Spielbericht:
Nach zuletzt zwei enttäuschenden Auswärtsauftritten rehabilitierte sich die Post-Elf teilweise durch den souveränen 4:2-Heimerfolg im Derby gegen den 1.FC Ranch.
Beide Teams begannen konzentriert und waren um Fehlervermeidung bemüht. Die neuformierte Post-Defensive, in der Gerd Müller und Jens Dorn die gesperrten David Kießling und Lutz Hartung ersetzten, fand sich nach wenigen Minuten und positionierte sich als stabiles Bollwerk. Nur Lorenz gelang es, frei vor Marcel Horlbeck aufzutauchen, doch letzterer hielt per Fußabwehr bravorös. Danach kam der Post-Motor ins Rollen, von Verunsicherung nach der Klatsche von Jößnitz war nichts zu spüren. Der Tabellenführer näherte sich peu-a-peu dem Tor von Ranch-Keeper Bauer an. David Volkmar war es vorbehalten, den Bann zu brechen. Wie einst Horst Hrubesch nickte er einen Dieter-Müller-Eckball ins lange Eck. Bis zur Pause hätte der Gastgeber erhöhen können, doch die defensiv agierenden Rancher hielten sich im Spiel.
Post Plauen kam in den zweiten 45 Minuten druckvoll auf den Platz zurück, eine laissez-faire-Einstellung nach dem Pausentee wie zuletzt in Jößnitz blieb den Zuschauern erspart. Als Belohnung dafür fiel nach einem tollen Spielzug das 2:0: Ralf Goerke passte in den Sechzehner zu Enrico Schneider, welcher wiederrum mustergültig auf seinen Namensvetter Markus Schneider ablegte. Der PSV-Toptorschütze der laufenden Saison hatte kein Problem, den Ball über die Linie zu befördern. Vom Tabellenzweiten war nun nicht mehr viel zu sehen, die Offensive um Spielgestalter Kevin Wülfert, der von Jens Dorn hervorragend aus dem Spiel genommen wurde, zeigte ihr schwächeres Gesicht. Unmut herrschte bei den Gästespieler vor allem über den verschwenderischen Umgang mit Standardsituationen, die fast alle am Tor von Horlbeck vorbeisegelten. Besser machte es Markus Schneider, der aus zentraler Position seinen Freistoß in den Winkel zimmerte - 3:0. Aufgrund der Harmlosigkeit der Neundorfer dachte wohl jeder, das Spiel sei entschieden. Als Christian Wien eine Freistoßflanke mit dem Kopf in die Maschen jagte, hätte die Spitzenpartie wieder etwas offener gestaltet werden können. Doch David Volkmar unterband jegliche Spannung im Ansatz, als er im direkten Gegenzug den 3-Tore-Vorsprung wiederherstellte. Markus Schneider hatte ihn zuvor schön in die Spitze geschickt. Nach 88 Minuten profitierte Reichelt von einer  Unkonzentriertheit der Postler, doch sein 2:4 war nicht viel mehr als Ergebniskosmetik.
Wozu die Post SV-Mannschaft fähig ist, wenn man fast 90 Minuten konzentrierten Fußball spielt und dabei elf Freunde auf dem Rasen stehen, sah man am vergangenen Samstag. Relativ ungefährdet wurde der 4:2-Heimerfolg eingefahren, sodass am spielfreien Wochenende die Tabellenspitze kampflos verteidigt werden kann.

 
 

11. Spieltag, spielfrei

12. Spieltag, Post SV - BC Erlbach 0:0

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Schäbitz, Müller G., Dorn, Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Volkmar, Schubert - Goerke, Müller D.
Torfolge: Fehlanzeige
Platzverweise: keine
Schiedsrichter: Thomas Roeske (Göltzschtal)
Zuschauer: 150

Spielbericht:
In einem guten Spitzenspiel der 1.Kreisklasse trennen sich Post Plauen und der BC Erlbach mit einem gerechten 0:0-Unentschieden. Somit verlieren die Spitzenstädter die Tabellenführung an Jößnitz, welche allerdings eine Partie mehr auf dem Buckel haben. Erlbach ist mit 10 Spielen nun Dritter, 2 Punkte hinter Plauen und Jößnitz.
Bereits zu Beginn entwickelte sich ein intensives Match zwischen zwei ausgeglichenen Mannschaften, die keineswegs zu Unrecht an der Tabellenspitze stehen. In der ersten Hälfte gab es keine bessere Mannschaft, auf beiden Seiten gab es gute Torgelegenheiten, die nicht genutzt werden konnten. Zunächst besaß der Gastgeber vielversprechende Chancen: David Volkmar setzte sich gekonnt gegen mehrere Erlbach-Verteidiger durch, scheiterte aber mit seinem Schuß am sehr gut aufgelegten BCE-Keeper Riedel. Als Enrico Schneider kurze Zeit später zum Kopfball ansetzte, hätte man eine Stecknadel im weiten Rund fallen hören können, doch der Lattenaufprall des Balles stoppte die Ruhe. Der Post-Toptorschütze des Vorjahres suchte weitere Male von der Strafraumgrenze den Abschluss, doch Riedel hielt seinen Kasten sauber. Auf der Gegenseite verspürte Post-Torwart Marcel Horlbeck aber auch keine Langeweile: der Mittelpunkt des Erlbacher Offensivspiels, Kapitän Thomas Grehl, war ständiger Unruheherd. Sein Drehschuss aus ca. 20 Metern konnte Horlbeck aus dem kurzen Eck fischen. Bei einem Gäste-Schuss aus dem Rückraum war das Aluminium nun der Retter in der Not auf Post-Seite. Zudem vergab Tim Konschak eine gute Kopfballchance nach Eckball. Alles in allem stand das 0:0 also auf wackligen Beinen, doch noch sollte kein Tor fallen.
Auch in der zweiten Hälfte lieferten sich die Spitzenteams ein Duell auf Augenhöhe. Eine Chaossituation im Erlbacher Strafraum hätte Markus Schneider beinahe zum Führungstreffer genutzt, doch sein Wadenabschluss flog über den Kasten. Patrick Schubert´s Schuß aus dem rechten Halbfeld war kein Problem für Riedel. Nach gut einer Stunde hätte ein Foulspiel des bereits verwarnten BCE-Kickers Reidel für eine Überzahlsituation der Heimmannschaft sorgen könne, doch Schiedrichter Röske, der summa summarum eine hervorragende Leistung zeigte, beließ es bei einer letzten mündlichen Ermahnung. Daraufhin wurde Reidel zu seiner eigenen Sicherheit ausgewechselt, mit Stengel kam ein Stürmer auf den Platz. Erlbach wollte nun die drei Zähler von der Luisenstraße mitnehmen und hatte dafür gute Gelegenheiten. Nach einer Unsicherheit von Horlbeck stand T.Konschak frei vor dem Gehäuse der Postler, doch er verzog. Die Schlußphase gehörte eindeutig den Gästen, vom PSV waren nur noch unpräzise Freistöße zu sehen. Die besten Standardgelegenheiten hatten Volkmar, dessen Schuß knapp über die Latte zischte, und M. Schneider, doch Riedel hielt weiter souverän. Auf der Gegenseite präsentierte sich Horlbeck bei einem Grehl-Schuß gewohnt stark auf der Linie. Somit endete die Partie leistungsgerecht mit einem Remis, beide Teams hätten wohl noch einige Stunden gebraucht, um das Tor zu treffen.

 

13. Spieltag, Post SV - VfB Pausa 0:2

Spielstatistik:
PSV: Henker - Dorn, Müller S., Kießling (Blum), Neidhardt - Amstein, Schneider E., Schneider M., Schubert - Müller D., Lang (Seifert)
Torfolge: 0:1 Reinhold, 0:2 Zöphel
Platzverweise: keine
Schiedsrichter: Manfred Jahn (SG Kürbitz)
Zuschauer: 50

Spielbericht:
Zum Rückrundenauftakt kassierte der Post SV Plauen eine 0:2-Heimniederlage gegen den VfB Pausa. Die Gäste präsentierten sich auf dem Schneeboden taktisch klüger und nutzen die Post-Schwäche bei Standarsituationen konsequent aus.

Nach wenigen Minuten hätte Dieter Müller die Führung für die Heimelf erzielen können, doch sein Schuss verfehlte das Ziel knapp und landete am Pfosten. Dies war die erste und letzte gefährliche Aktion der Postler für die nächste halbe Stunde. Pausa dominierte die Anfangsphase klar und war mental um einiges präsenter als der Gastgeber. Im Post-Strafraum brannte es des öfteren lichterloh, weil geklärte Bälle bumerang-ähnlich zurückkamen. Pausa spielte mit drei Angreifern, welche auf lange Bälle spekulierten und klare Sprintvorteile gegenüber ihren Gegenspielern hatten. Die restlichen acht VfB-Akteure standen in der eigenen Hälfte und schlugen die Bälle nach vorn, die schnelle Überbrückung des Mittelfeldes bereitete dem PSV erhebliche Probleme. Dank Mike Henker im Post-Tor stand es schmeichelhafterweise lange Zeit 0:0, doch bei Reinhold´s-Kopfball nach einer guten halben Stunde war auch er machtlos. Die Gegentor-Situation ist nicht neu: Freistoß auf den langen Pfosten, ein Angreifer kommt frei zum Kopfball. Bis zur Pause hätte Pausa weitere Tore schießen können, doch selbst beste Gelegenheiten wurden fahrlässig vergeben. Eine ganz schwache erste Halbzeit vom Post SV, bei der einem Angst und Bange wurde.
Immerhin gelang es den Spitzenstädtern in den zweiten 45 Minuten, das Spielgeschehen Richtung Gäste-Tor zu verlagern, doch wirklich zwingende Aktionen gab es selten zu sehen. Spätestens auf Höhe der Strafraumgrenze mussten viele Angriffe abgebrochen werden. Markus Schneider und Sebastian Lang kamen zu guten Chancen, doch der Ball fand nicht den Weg ins Tor. Zudem erkämpfte sich der VfB zahlreiche Kontergelegenheiten, aber weiterhin stand das Unvermögen einer frühen Entscheidung im Weg. Quasi mit dem Schlusspfiff des hervorragenden Schiedsrichters Manfred Jahn, dessen Erfahrung auf dem schwierigen Geläuf Gold wert ist, fiel das 2:0 für die Gäste. Pausa hat Freistoß in der eigenen Hälfte, Zöphel nimmt im Strafraum den Ball an, dreht sich um seinen Gegenspieler und netzt ein.
Fazit: Nach der vierten Niederlage in Serie geht es für den Post SV so weiter, wie es 2009 aufgehört hat.


14. Spieltag, Bad Elster - Post SV Plauen 1:0

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck, Schäbitz, Kießling, Neidhardt, Dorn, Volkmar, Schubert, Müller G., Müller D., Goerke, Lang
Torfolge: Bad Elster 70min
Platzverweise: GR Kießling 80min
Schiedsrichter: Thomas Konschak (BC Erlbach)
Zuschauer: 40

Spielbericht:
4 Punkte aus den letzten 5 Spielen ist die vernichtende Statistik des ehemaligen Tabellenführers. Mit etwas Pech kann der PSV am heutigen Sonntag auf Platz 4 zurückrutschen, zwar hat der PSV noch die Nachholepartie gegen Pausa zu bestreiten, doch das hat zur Zeit leider nichts zu bedeuten, zumal die Pausaer gestern einen Punkt gegen die Ranch!!! errungen haben. Nun zum Spiel: In druckreichen Anfangsminuten wurden die Gäste nicht mit dem ersten Tor belohnt. Volkmar testete den Keeper und die restlichen Schussversuche waren eher kläglich, trotzdem waren die mitgereisten Anhänger des PSV noch zuversichtlich. Zunehmend verflachte die Partie und die Elsteraner kamen mit mehr Mut und Kampf ins Spiel, lediglich Marcel Horlbeck war es zu verdanken das es zur Pause nicht schon 0-1 stand. S. Lang besaß vor der Pause noch die Kopfballchance zur Führung aber die wurde ebenfalls zu unkonzentriert vergeben. Zu offen agierte die Hintermanschaft des PSV ab Anpfiff der zweiten Hälfte, das sollte sich rächen. Ein ums andere Mal steuerten die Kurortler allein auf Horlbeck zu, teilweise zu zweit und zu dritt. Erst einen Abwehrschnitzer von Schäbitz nutzten die Gäste mit einem Lupfer zum Tor des Tages, ärmste Sau, Marcel Horlbeck. Leider schafften es die Postler aus ihren noch kommenden Chancen kein Kapital zu schlagen. Dieter Müller und Sebastian Lang ließen beste Torchancen liegen. Im großen und ganzen ein verdienter Sieg der Elsteraner. Bei mindestens bestehender Chancengleichheit das Goldene Tor. Nächste Woche kommt Eichigt, das wird ein ähnliches Spiel da der PSV wieder das Spiel machen muß. Laufbereitschaft und Kreativität muß deutlich gesteigert werden!

  (M. Schneider)
 

15. Spieltag, Post SV - Eintracht Eichigt 2:3

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Amstein, Schäbitz, Müller G., Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Volkmar, Schubert - Lang (Goerke), Müller D.
Torfolge: 0:1Ludwig, 0:2 Amstein (ET), 1:2 Schneider M., 2:2 Schubert (FE), 2:3 Eichigt
Platzverweise: Ralf Goerke (Post, rot, Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Horst Rössel (Oelsnitz)
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Der Post SV Plauen steckt weiterhin tief in der Krise und hat derzeit nicht das nötige Glück, um sich aus dieser zu befreien. Nach dem 2:3 im Heimspiel gegen Eichigt dauerte es einige Minuten, bis der neuerliche Rückschlag halbwegs verdaut war.
Denkbar ungünstig kam der Gastgeber in die letzte Heimpartie des Jahres. Die neuformierte Defensive benötigte gut 20 Minuten, um sich zu finden. Doch während dieser Zeit konnte die Eintracht bereits zwei Treffer erzielen und nutzte die Verunsicherung des PSV somit konsequent aus. Keine fünf Minuten waren gespielt, als Eichigts Ludwig einen Schäbitz-Kopfball an der Mittellinie abfing. Plauens Abwehr war aufgerückt, sodass der Gästespieler weitgehend ungestört auf Marcel Horlbeck zurannte und zur Führung vollendete. Zudem war bereits in der Anfangsphase ersichtlich, dass Schiedsrichter Rössel einen schlechten Tag erwischt hatte. Der Unparteiische ließ keine klare Linie erkennen und iritierte mit seiner Pfeiferei die Anwesenden, was die Emotionen hochkochen ließ. Dem 2:0, ein Kopfball-Eigentor von Sebastian Amstein, ging ein Foul an Enrico Schneider vorraus. Dennoch muss der Post SV Plauen unbedingt daran arbeiten, die Konzentration auf das Wesentliche hoch zu halten und nicht jede Aktion des Schiris zu bewerten. Eine ganze schlechte erste Halbzeit ohne Kreativität, ohne Torgefahr, ohne Präzision und mit wenig gewonnenen Zweikämpfen spricht nicht für eine Heimelf, die aufsteigen möchte. Eichigt ist es zu verdanken, dass in der ersten Hälfte nicht noch mehr Tore fielen, denn wenn der Gast zielorientiert weitergespielt hätte, wären wohl alle Dämme gebrochen. Eine Schwächung war sicherlich der Verlust von Kapitän Reinhold, welcher nach Neidhardt-Einsatz ausgewechselt werden musste. Halbzeitstand: 0-2.

In der zweiten Hälfte zeigte die Post nun endlich ein anderes Gesicht. Man war gewillt, das Spiel noch herumzureißen, der Einsatz stimmte nun. Ralf Goerke sorgte nach seiner Einwechslung für einigen Wirbel im Sechzehner. Astrein war seine Vorarbeit zum Anschlusstreffer, welchen M. Schneider per Kopfball erzielen konnte. Plauen war im Match zurück und erspielte sich nun Chance um Chance. Das Horst Rössel dann nach Körpereinsatz gegen David Volkmar auf den Punkt zeigte, verwunderte nicht nur die Eichigter. Doch auch in dieser dankbaren Situation schaffte es die Post wieder einmal, sich selbst zu schwächen. Nach Rangelei im Vorfeld der 11m-Ausführung sah Ralf Goerke rot, eine absolut unnötige Aktion, zumal Goerke sehr gut ins Spiel kam. Dennoch war die Kartenvergabe sehr einseitig, denn zu einem Streit gehören bekannterweise immer zwei (zum Glück gibts im Post-Sportheim kein Phrasenschwein ). Als der Elfer dann endlich ausgeführt werden konnte, schob Patrick Schubert ein - 2:2. Plauen wollte aber mehr, das Siegtor lag in der Luft. Dieter Müller vergab ebenso wie Markus Schneider innerhalb des Sechzehners, David Volkmars Schlenzer verfehlte das Ziel denkbar knapp. Nach Schubert-Freistoß köpfte Neidhardt auf den Torwart. Die älteste Fußballweisheit der Welt erfuhr dann leider erneute Bestätigung, als Kotz allein auf Horlbeck zuging und seelenruhig das 3:2 erzielte. Lange Gesichter bei der Post auf der einen, himmelhochjauchzende Eichigter auf der anderen Seite. Dank der gezeigten Cleverness gewann die Eintracht das Spiel nicht unverdient, auch wenn sich Plauen wohl zum wiederholten Male selbst geschlagen hat.
Mitte der zweiten Halbzeit verletzte sich Eichigts Kevin Pötzsch schwer am Knöchel und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden. Wir wünschen ihm gute Besserung!

16. Spieltag, SV Triebel - Post SV 4:0

Spielstatistik:
PSV: Horlbeck - Müller S., Müller D., Kießling, Dorn - Amstein (Schubert), Neidhardt - Schneider M., Volkmar - Lang, Meichsner (Seifert)
Torfolge: 1:0 Hanitzsch M., 2:0 Schmidt, 3:0 Schmidt, 4:0 Hanitzsch J.
Platzverweise: Volkmar (69. Minute, Post SV, gelb-rot wegen Meckern)
Schiedsrichter: Meinel (Großzöbern)
Zuschauer: 80

Spielbericht:
Nach der herben, aber völlig verdienten 0:4-Niederlage in Triebel brennt beim Post SV Plauen der ganze Baum und nicht nur die Adventskerzen. Der Aufstieg ist nun sekundär geworden, Charakter zeigen und Gesicht wahren heißt das neue Primärziel der Spitzenstädter.

Weder Triebel noch Plauen strotzen vor Selbstbewußtsein, als der starke Schiedsrichter Meinel aus Großzöbern anpfiff. Allerdings sah der neutrale Zuschauer nur eine verunsicherte Mannschaft auf dem Platz: den PSV. Das 1:0 der Gastgeber durch M. Hanitzsch hatte sich in den Minuten vor dessen Kopfballtreffer bereits angekündigt. Nach nicht einmal 10 Minuten führte der Tabellenelfte und gewann somit das für die Psyche so wichtige Selbstvertrauen. Schmidt erhöhte nach Fehlpass von Steve Müller auf 2:0, Marcel Horlbeck war ohne Chance. Trotz Rückstand gab der Post SV nicht auf und kam nun endlich ins Spiel, doch wie schon in der Vorwoche eindeutig zu spät. Sebastian Lang verzog aus Nahdistanz nach Fallrückzieher-Vorlage von Christian Meichsner, David Volkmar scheiterte knapp per Kopf. Meichsner, der sein Startelf-Debüt gab, hätte ebenfalls für den Anschluss sorgen können, doch der Ball wollte wie so oft in letzter Zeit nicht in die Maschen. Dafür klingelte es auf der Gegenseite: eine Flanke von J. Hanitzsch konnte Horlbeck nicht festhalten, Schmidt staubte ab. Plauen hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte unnötigerweise einen weiteren Gegentreffer. Jürgen Hanitzsch konnte seelenruhig aus gut 3 Metern einköpfen, der Post-Abwehr blieb abermals nur die Statistenrolle. Beim desolaten Stand von 0:4 verkroch sich der Gast in die Kabine.

(A. Neidhardt)

17. Spieltag, Post SV - Bobenneukirchen 2:2

Spielstatistik:
PSV: Henker - Müller D., Kießling, Blum, Neidhardt - Schubert, Schneider M., Volkmar, Schneider E. - Müller S. (Firgens), Lang (Seifert)
Torfolge: 0:1 Kießling, 1:1 Schneider E., 2:1 Lang, 2:2 Schwab
Platzverweise: ---
Schiedsrichter: Peter Kautz (SG Stahlbau Plauen)
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Durch das letzlich gerechte 2:2-Unentschieden zwischen Post Plauen und Bobenneukirchen treten die Oster-Kontrahenten weiterhin auf der Stelle, feierten jedoch ihren jeweils ersten Punktgewinn im WM-Jahr 2010.

Bei beiden Teams merkte man die Verunsicherung an, welche nach den vergangenen Mißerfolgen in den Köpfen saß. Spielerisch war deshalb lediglich Magerkost angesagt. Nichtsdestotrotz sahen die Zuschauer an der Luisenstraße einen verbesserten Auftritt der Post-Elf, welche sich offensiv gefährlicher präsentierte als zuletzt. David Volkmar und Enrico Schneider erarbeiteten sich gute Chancen aus dem Rückraum, Bobenneukirchens Keeper Meinel machte dabei nicht immer den sichersten Eindruck. Peu-a-peu spielten sich die Gäste aber ein Chancen-Plus heraus, sodass der Treffer zum 1:0 keineswegs aus heiterem Himmel fiel. Nachdem Andy Rödel am starken Mike Henker im Post-Gehäuse scheiterte und ein Carlos Grimm-Kopfball noch von der Linie geschlagen werden konnte, nutzte Dirk Kießling seinen Freiraum nach einem abgewehrten Eckball und zog volley von der Strafraumgrenze ab. Unberührt zischte der Ball ins kurze Eck, Mike Henker war ohne jegliche Abwehrchance. Plauen ließ sich allerdings nicht hängen und hatte wenig später die passende Antwort parat: Enrico Schneider verwertete einen langen Ball von Neidhardt (die Intention des Balles bleibt das Geheimnis des Spielers  ) per Direktabnahme zum 1:1-Ausgleich. Markus Schneider hätte den PSV fast in Führung geschossen, doch seinen um die Mauer gezwirbelten Freistoß fischte Meinel aus dem rechten unteren Eck. Halbzeitstand 1:1.
Das Spielniveau sank mit fortwährender Spieldauer, sodass in der zweiten Halbzeit nur selten gut ausgespielte Angriffszüge zustande kamen. Gleich der erste davon führte jedoch zu Jubelarien im Post-Lager. Einen von Patrick Schubert getretenen Ball beförderte Lang mit sehenswerter Direktabnahme in die Bobenneukirchener Maschen. Postwendend jedoch der Gäste-Konter: Neubert spazierte unbedrängt durch die PSV-Hälfte und fasste sich aus gut 20 Metern ein Herz. Nach Henkers Parade blieb der Ball im Spiel, Carlos Grimm hob den Ball von der Torauslinie zurück auf den nachrückenden Schwab, welcher mit dem vierten Volleytor des Tages die Punkteteilung besiegelte. Spürbar ließen nun die Kräfte auf beiden Seiten nach, einem weiteren Treffer wäre womoglich keine Antwort mehr gefolgt. Als Steve Müller von Markus Schneider per Kopf bedient wurde, war Plauen der Führung wieder ganz nahe, doch sein Linksschuss war zu hoch angesetzt. Zwischenzeitlich konnte sich der gelb-verwarnte Keeper Meinel bei Schiedsrichter Kautz bedanken, dass er nicht vorzeitig zum Duschen geschickt worden war. Ein Handspiel außerhalb des 16ers brachte der Post zwar ein Freistoß, welcher in der Mauer sein Ende fand, allerdings keinen Feldverweis für den Spieler. In der Schlussphase dann die Riesenchance für den Post SV. Enrico Schneider spielt den Ball von links ins Zentrum des Boben-Strafraums auf Patrick Schubert, der jedoch einen kleinen Schubser erhält und so die Murmel nicht im verwaisten Kasten unterbringen kann.

Alles in allem ein gerechtes Unentschieden, wobei Bobenneukirchen die größere Anzahl, Plauen dagegen die besseren Chancen besaß. Beim Post SV zeigt das Formbarometer nach den desolaten Leistungen der vergangenen Spiele jedoch wieder etwas nach oben.

18. Spieltag, SSV Tirpersdorf - Post SV 3:1

Spielstatistik:
PSV: Klüger - Müller D. (Goerke), Firgens, Müller S., Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Dorn J., Amstein - Lang, Seifert
Torfolge: 1:0 Lassek, 1:1 Schneider M., 2:1 Vogel S., 3:1 Meisel
Platzverweise: Lang (Post, rot, Schiedsrichterbeleidigung)
Schiedsrichter: Jörg Franke (SpVgg Wernitzgrün)
Zuschauer: 95

Spielbericht:
Eine weitere unnötige Niederlage kassierte der Post SV Plauen beim 1:3 in Tirpersdorf. Trotz Feldüberlegenheit gelang es den Gästen nicht, ihren Negativlauf zu stoppen.

Das Spiel begann gut für die Spitzenstädter. Bereits früh zeigte man den Wille, Tirpersdorf nicht kampflos das Spiel zu überlassen. Der Gastgeber kam deshalb nur mäßig in die Partie und konnte offensiv selten Akzente setzen. Plauen war die bessere Mannschaft, zeigte sich vor dem Gehäuse des SSV aber zu uneffizient. Markus Schneider,  Sebastian Amstein, Jens Dorn und Sebastian Lang besaßen gute Tormöglichkeiten. Allerdings sollte der erste Treffer auf der Gegenseite fallen. Nach Fehler im Spielaufbau konterte Tirpersdorf im eigenen Stadion über Steffen Vogel, welcher Dieter Müller stehen ließ und den freistehenden Nino Lassek im Zentrum bediente - 1:0 (20. Minute). Plauen bemühte sich daraufhin, die Spielkontrolle zu behalten und schaffte dies mit Abstrichen. Eine gute Viertelstunde nach dem Rückstand konnte Markus Schneider ausgleichen. Er war zuvor mustergültig von Sebastian Amstein bedient worden. Dank dem Pfosten des Post-Tores ging es aus Sicht der Gäste mit 1:1 in die Kabinen, denn bei einem Kopfstoß nach Eckball stand dieser der erneuten SSV-Führung im Weg.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es den Plauenern nicht, ähnlichen Druck wie im ersten Durchgang aufzubauen. Dadurch eröffneten sich Räume für die Gastgeber, welche diese, erneut eiskalt, nutzten. Steffen Vogel dribbelte durch den PSV-Strafraum und netzte ein. Das zeitgleich zwei Post-Spieler auf dem Boden lagen, interessierte Schiedsrichter Franke aus Wernitzgrün nicht im Geringsten. Für Libero Dieter Müller ging es nicht mehr weiter, Jens Dorn rückte zurück, Ralf Goerke kam als Joker in die nun immer hitziger werdende Kreisklassenpartie. In den Mittelpunkt rückte nun der Mann in grün. Leider verlor Franke seine Linie und brachte unnötigerweise, denn für beide Teams geht es in dieser Saison um nichts mehr, Hektik und Unruhe auf den Platz. Infolgedessen ließ sich Hitzkopf Sebastian Lang zu einer Aussage hinreißen ("Du Lump"), welche der Unparteiische mit rot ahndete. Hervorzuheben ist allerdings, dass Franke keinesfalls einseitig pfiff, vielmehr wunderten sich Tirpersdorfer und Postler gleichermaßen. Nichtsdestotrotz ist jeder selbst seines Glückes Schmied. Dieses Glück erzwang der SSV in der 74. Spielminute. Meisel, rechter Mittelfeldakteur der Heimelf, zog von der Strafraumgrenze ab und platzierte den Ball im kurzen Eck. Vorausgegangen war ein Eckball, den es nicht hätte geben dürfen, weil die Kugel für jeden ersichtlich ins Seitenaus rollte. Durch Platzverweis und Rückstand verlor Plauen zum Teil die Ordnung auf dem Platz. Deshalb gelang es nur noch selten, Druck aufzubauen. Tirpersdorf verteidigte den Vorsprung vielbeinig und setzte auf Konter. Die letzte Chance in einem intensiven Match besaß Ralf Goerke, doch seine Schuss-Flanke verfehlte das lange Eck um einen Meter.

Kommentar des Autors: Die Kritik am Schiedsrichter soll keinesfalls als Ausrede für die 1:3-Niederlage herhalten. Natürlich ist es schade, dass die Partie keinen souveränen Leiter hatte, doch das nach gut 60 Minuten die Ordnung und somit die Spielkontrolle beim PSV verloren ging, liegt nicht im Verantwortungsbereich des Unparteiischen. Am Ende hat sich die Post selbst geschlagen, was leider nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison der Fall ist. In Hinblick auf die verbleibenden vier Spiele der Meisterschaft muss die Disziplin über jeweils 90 Minuten halten, denn ansonsten wird es schwer, das Punktekonto um den ein oder anderen Zähler zu erhöhen
.

19. Spieltag, Post SV - SG Straßberg 

Spielstatistik:
PSV: Henker - Müller D., Kießling, Müller S., Neidhardt - Schubert, Schneider M., Volkmar, Müller G. - Goerke, Lang
Torfolge: 0:1 Lorenz (55.)
Platzverweise: ---
Schiedsrichter: Bertram Grimm (Elsterberger BC)
Zuschauer: 120
Spielabbruch nach ca. 60 Minuten


Spielbericht:
Es ist nahezu unfassbar, mit welcher Schwere und Regelmäßigkeit der Post SV Plauen von Verletzungen heimgesucht wird. Nach u.a. zahlreichen Kreuzbandrissen in der kürzeren Vergangenheit erwischte es nun Gerd Müller. Bei einem Pressschlag mit seinem Gegenspieler verletzte er sich so folgenreich, dass an ein Weiterspielen nicht zu denken war. An dieser Stelle auch der Dank an die SG Straßberg und Schiedsrichter Grimm, welche die Vernunft  siegen ließen und dem Spielabbruch zustimmten. An erster Stelle steht nun die schnelle Genesung unseres Mittelfeldmotors. Gute Besserung Gerdi und komm schnell wieder auf die Beine! 

Spielbericht Wiederholungsspiel:
"Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei" lautet ein berühmter Gassenhauer von Stephan Remmler. So endete auch die sieglose Zeit des Post SV, welcher ganze 218 Tage auf einen Pflichtspielerfolg warten musste. Beim Wiederholungsspiel gegen die SG Straßberg siegten die Hausherren nach einer überzeugenden zweiten Halbzeit mit 4:2.

Zu Beginn der Partie, welche am 27. März aufgrund der schweren Gerd-Müller-Verletzung abgebrochen werden musste, tat sich die Post schwer. In der neuformierten Abwehrreihe dauerte es einige Minuten, bis die nötige Ordnung gefunden werden konnte. Doch selbst wenn Straßberg zum Torabschluss kam, stand mit Mike Henker ein souveräner Rückhalt im PSV-Kasten. Auf der anderen Seite sorgte David Volkmar mit öffnenden Pässen für Gefahr. Der Torjubel des Gastgeber blieb jedoch ein Wunschkonzert. Konstantin Blenz nutzte nach etwas mehr als einer halben Stunde einen langen Pass in die Spitze, um zur 1:0-Führung für die Gäste einzunetzen. Enrico Schneider hatte kurz darauf den Ausgleich auf dem Schlappen, doch sein Schuß kullerte parallel zur Torlinie und verfehlte einen Platzfehler, welcher die Richtung hätte entscheidend ändern können. So verließ Plauen das Spielfeld nach 45 Minuten mit einem 0:1-Rückstand.

Nach Abkühlung und Wasseraufnahme in der Kabine kehrte die Schneider-Elf entschlossen zurück. Bereits 6 Minuten nach Wiederanpfiff tankte sich Enrico Schneider hervorragend auf der linken Seite durch die SGS-Verteidigung und spitzelte die Kugel auf den am langen Pfosten lauerenden Markus Schneider - 1:1. Straßberg war nun geschockt und hätte bei effektiverer Chancenverwertung der Postler aussichtlos zurückliegen können. 58 Minuten waren gespielt, als Christian Seifert Beschleunigungsvorteile gegenüber seinem Gegenspieler ausspielte und anschließend den Keeper tunnelte. Wenig später war Straßbergs Torwart erneut zu spät, doch David Volkmars Heber verfehlte das Ziel. Längst hätte es 3:1 stehen müssen, denn sowohl Volkmar, Schubert und Enrico Schneider besaßen weitere gute Gelegenheiten. Der Treffer fiel allerdings, typisch für den Post SV in der laufenden Saison, auf der Gegenseite. Konnte Mike Henker in der 60. Minute noch sicher gegen Peter Reinhold parieren, so nutze dieses Mal Philipp Adler einen Abpraller zum 2:2. Ein Sieg war somit wieder etwas in die Ferne gerückt. Als spielentscheidend kann in solchen Momenten das goldene Händchen eines Trainers sein. Dieses hatte Post-Coach Gerhard Schneider auf jeden Fall, als er Robert Gurando einwechselte. In seinem zweiten Spiel für die erste Mannschaft bewieß Gurando seine Qualitäten als Strafraumstürmer. In der 76. Minute schob der Joker, sträflich im Strafraum allein gelassen, zur neuerlichen Führung ein. 5 Minuten später umkurvte er nach M. Schneider-Vorarbeit den Gäste-Keeper und vollendete schnörkellos zur Vorentscheidung in einem spannenden Kreisklasse-Spiel. Bis zum Schlusspfiff durch den starken Schiedsrichter Schwab aus Triebel passierte nicht mehr viel an der Luisenroad, sodass der Post SV zum ersten Mal im Jahre 2010 mit einem Lächeln auf den Lippen die Kronkorken knallen lassen konnte.

Nächsten Samstag wartet auf die Spitzenstädter der Tabellenführer aus Erlbach. Ob die Blau-Gelben aus der Straßberg-Partie genügend Schwung mitnehmen können, um auch im Oberland zu punkten, wird sich ab 15.00 Uhr zeigen.

20. Spieltag, VfB Mühltroff - Post SV 2:2

Spielstatistik:
PSV: Selbmann - Müller D., Kießling, Blum, Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Volkmar, Amstein - Müller S., Lang (Seifert)
Torfolge: 1:0 ; 1:1 Amstein ; 1:2 Volkmar ; 2:2
Platzverweise: Schneider M. (90., gelb-rot, wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Jörg Langner (SV Concordia Plauen)
Zuschauer: 100

Spielbericht:
"Unglück im Glück" wäre eine kurze und präzise Beschreibung des Post-Gastspiels beim VfB Mühltroff, doch den geneigten Homepage-Besucher befriedigen diese 3 Worte natürlich nicht. Unglück wegen des Eigentores in der Nachspielzeit, Glück aufgrund des dennoch äußerst schmeichelhaften Punktgewinns.
Von Beginn an übernahm der Aufsteiger die Initiative und erspielte sich Chance um Chance. Plauen war geistig noch in der Kabine, als Mühltroff nach wenigen Minuten per direktem Eckstoß in Führung ging. Der Ball von links drehte sich ins kurze, obere Eck. Auch danach kam der Post SV überhaupt nicht ins Spiel und spielte auf allen Positionen zu unkonzentriert. Allein Mühltroffs Abschlussschwäche bewahrte die Gäste vor einem höheren Rückstand. So flogen die Schüße entweder links oder rechts am Gehäuse vorbei beziehungsweise waren zu hoch angesetzt. Nach gut 25 Minuten ließ der VfB die Zügel etwas schleifen und ermöglichte so dem PSV mehr Ballbesitz. Fußballerfahrene Zuschauer sahen sich bestätigt, als Sebastian Amstein einen langen Diagonalpass von Markus Schneider zum Augleich verwertete: Wer vorne nicht trifft, schaut dann dumm, wenn es hinten klingelt. So ging es statt 3:0 mit 1:1 in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit begann sehr zerfahren und hatte nur wenige spielerische Höhepunkte parat. Dabei lag es allerdings nicht nur am schlecht bespielbaren Mühltroffer Fußballplatz, aber sicherlich verhinderte dieser den ein oder anderen Zungenschnalzer. Definitv war es die Heimmannschaft, welche mit den Bedingungen besser zurecht kam. Zusammen mit der kämpferischen Überlegenheit ergab sich daraus Spieldominanz. Während Plauen meist nur bis zum VfB-Strafraum kam, erspielte sich Mühltroff einige Hochkaräter. Jörg Selbmann im Post-Tor wurde nun zum besten Gästespieler und hielt die Spitzenstädter weiter im Spiel. Nach etwa einer Stunde hatten die Heimzuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, doch dieser verstummte jäh, als die Kugel vom Innenpfosten in die Arme des Torwarts kullerte. Komplett auf den Kopf gestellt wurde das Spiel dann kurz vor Ultimo. Das Intro in eine turbulente Schlussphase kam von David Volkmar. Dieser zeigte sich alleine vorm Mühltroffer Keeper kaltschnäuzig und verwandelte souverän zur 2:1-Führung. Infolgedessen versuchten die Postler, die Gunst der Stunde zu nutzen und die Führung über die restlichen Sekunden zu verteidigen. Der Gastgeber startete einen letzten, verzweifelten Angriff über den rechten Flügel. Jedoch wurde der Mittelfeldakteur von Markus Schneider "umgemäht" - Konsequenz: gelb-rot und Freistoß Mühltroff aus der Halbdistanz. Den schwach getretenen Freistoß verlängerte dann Dieter Müller unglücklich ins eigene Tor. Schiedsrichter Jörg Langner, der stets mit kühlem Kopf und Souveränität die Partie stark leitete, pfiff wenige Augenblicke später ab.

21. Spieltag, Post SV - Lok Plauen 1:1

Spielstatistik:
PSV: Henker - Müller D. (Junker), Kießling, Müller S., Neidhardt - Schubert, Schneider E., Volkmar, Amstein (Goerke) - Lang, Seifert
Torfolge: 1:0 Kretschmar (17min); 1:1 Lang (68min)
Platzverweise: Merten (Lok, rot, grobes Foulspiel), Volkmar (Post, rot, Tätlichkeit) (beide 75min)
Schiedsrichter: Dieter Luderer (VFC Plauen)
Zuschauer: 130

Spielbericht:
In einem zerfahrenem, am Ende gerechten, Unentschieden tat der Gegner aus dem Stadtpark zu Beginn mehr. Viel Druck und die oder andere Chance wurde von der nicht immer sicher stehenden Abwehr vereitelt. Eine 50m Freistoß-Flanke konnte weder von Angreifer, Verteidiger noch vom ansonsten formgerecht starken Keeper Mike Henker verteidigt werden, also trudelte der Ball durch den Strafraum zum Gästetreffer. In Durchgang Nummer Zwei wurden die Zweikämpfe härter. Nach grobem Foul vom schon das gesamte Spiel unfairen Merten, konnte sich der gute Volkmar eine Tätlichkeit nicht verkneifen - beide Rot. Aus einem Gewurstel raus erzielte der unaufällig, aber ansonsten fleißige Seppel Lang den verdienten 1:1-Ausgleich. Der gute Schiri Luderer führte das Spiel zum 1-1 Endstand.

22. Spieltag, Post SV - SG Jößnitz 1:2

Spielstatistik:
PSVHenker - Müller D., Kießling (Blum), Müller S., Neidhardt - Schubert, Schneider E., Schneider M., Amstein - Lang, Seifert (Goerke)
Torfolge: 1:0 Schubert (FE), 1:1 Stumpe, 1:2 Gebauer (FE)
Platzverweise: Henker (Post, rot, Notbremse), Gebauer (Jößnitz, rot, Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Jörg Langner (Concordia Plauen)
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Durch die 1:2-Heimniederlage der Postler fand auch eine der letzten positiven Post-Serien ein Ende. Zum ersten Mal im laufenden Spieljahr verloren die Blau-Gelben nach 1:0-Führung. Das Spiel war stets spannend und hatte einige Höhepunkte parat.
Bereits zu Beginn der Partie waren beide Abwehrreihen gefordert. Dem holprigen Platz entsprechend gab es nur selten lange Ballbesitzzeiten für eine der Mannschaften. Vielmehr wurde der direkte und schnelle Weg zum Tor gesucht, Ballstafetten über mehrere Stationen wurden durch unpräzises Passspiel oder aufmerksame Gegenspieler verhindert. Sebastian Lang vergab nach gut 10 Minuten den ersten "Riesen" des Spiels. Christian Seifert setzte sich zuvor glänzend gegen mehrere Verteidiger durch und spitzelte den Ball auf seinen Sturmpartner, welcher in den Sechzehner lief, das Leder aber letztendlich über das Gebälk feuerte. Auf der Gegenseite sorgte nur einer für Gefahr: Sebastian Gebauer, Topstürmer der Gäste. Er versuchte aus jeder Lage, sein Team in Front zu schießen. Am gefährlichsten sicherlich ein Freistoß aus dem Halbfeld, welchen Mike Henker im PSV-Tor stark zur Seite abwehrte. Kurz vor dem Pausenpfiff scheiterte Enrico Schneider per Kopf nach Eckball.
Fehlten in den ersten 45 Minuten noch die Highlights, so dürfte kein neutraler Zuschauer von der zweiten Hälfte enttäuscht gewesen sein. Den Anfang machte Enrico Schneider, welcher seinen in Sachen Agilität unterlegenen Gegenspieler Marcel Singer umkurvte und daraufhin von den Beinen geholt worden war. Patrick Schubert verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:0. Doch in der derzeitigen Post-Verfassung war es nicht verwunderlich, dass der Rückschlag relativ zügig kam. Stumpe profitierte vom Gewusel im PSV-Strafraum und egalisierte den Rückstand. Allerdings war der Schwierigkeitsgrad hierbei eher bei "leicht" anzusiedeln, denn wenn er freistehend am langen Pfosten vorbeigeschossen hätte, wäre Stumpe wohl heute einen Kopf kürzer. Nur wenig später der nächste Schock für die Heimelf: Schiri Jörg Langner wertete Steve Müllers Zweikampf als Foulspiel und entschied folgerichtig auf Strafstoß. Gebauer ließ sich nicht zweimal bitten und schob souverän ein - 1:2. Doch damit nicht genug. Nach dem Platzverweis für Mike Henker war Plauen nur noch zu zehnt. Ob der Notbremse durch den Schlussmann eine Abseitsposition des alleine auf Henker zueilenden Angreifers vorausgegangen war, bleibt Spekulation. Fakt ist: Langner entschied sich dagegen und wertete somit eine weitere entscheidende Situation zugunsten des Aufstiegsaspiranten. Für gleiche Mannschaftsstärke sorgte Sebastian Gebauer mit seiner Tätlichkeit gegen Enrico Schneider. Den Schlusspunkt auf eine kurzweilige Halbzeit setzte Markus Schneider, der seinen Freistoß ein paar Zentimeter zu weit rechts an den Pfosten beförderte. Dieter Müllers Nachschuss parierte der gute Hubl im Jößnitzer Tor.

Fazit: Eine weitere Verletzung (Schlüsselbeinbruch bei David Kießling), eine weitere rote Karte und eine weitere Niederlage. Beim Post SV Plauen hat man die Glücksgöttin Fortuna schon lange nicht mehr gesehen...

23. Spieltag, Ranch Plauen - Post SV 2:1

Spielstatistik:
PSV: Selbmann - Dorn J., Firgens (Blum), Müller S., Neidhardt - Schneider E., Schneider M., Schubert, Amstein - Gurando, Seifert
Torfolge: 0:1 Gurando, 1:1 Hertwig, 2:1 Oberst
Platzverweise: ---
Schiedsrichter: Christian Hirsch (Merkur Oelsnitz)
Zuschauer: 120

Spielbericht:
Ein schlechtes Stadtderby konnte der 1.FC Ranch mit 2:1 für sich entscheiden. Dabei siegte Routine gegen Jugend, denn aufgrund zahlreicher Ausfälle konnten beide Teams nicht in Bestformation antreten.

Frank Nitzschke vom Gastgeber besaß nach 5 Minuten die erste gute Gelegenheit, doch Jörg Selbmann parierte souverän. Danach war der PSV die bessere Mannschaft und erspielte sich gute Chancen. Robert Gurando in seinem ersten Pflichtspiel und Christian Seifert bildeten das Sturmzentrum, doch beide scheiterten zunächst vor dem Ranch-Gehäuse. Defensiv stand die Heimelf nicht sonderlich gut, sodass sich häufig Räume für den Post SV ergaben. Zu selten wurden diese jedoch effizient genutzt. Für Gefahr sorgten außerdem die Freistöße. Markus Schneider per Direktschuß sowie Patrick Schubert mit seinen Freistoßflanken zeigten endlich wieder ihre Stärke bei ruhenden Bällen. Sebastian Amstein, am langen Pfosten lauernd, kam bei einem solchen Freistoß einen Tick zu spät. Robert Gurando war es dann vorbehalten, die Gäste in Führung zu bringen. Sein Einsatz im Strafraum wurde belohnt, der Ball senkte sich als Bogenlampe unhaltbar hinter dem Torhüter. Kurz darauf fast das 2:0 für die Postler, doch Enrico Schneiders Kopfball aus Nahdistanz verfehlte das Ziel. Halbzeitstand 0:1, die Post lag verdient gegen schwache Rancher vorn.

Allerdings zeigte sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, dass das Spiel des Tabellensiebten zur Zeit einem Tanz auf der Rasierklinge gleicht. In der Defensive gelang es nicht, die Gefahr zu bereinigen. Mit einem Pass in die Spitze wurde daraufhin Kay Hertwig geschickt, der sich hinter Andre Neidhardt davonstahl. Mit der Routine aus unzähligen Kreisligapartien schob der Winterneuzugang überlegt zum Ausgleich ein. Vollkommen von der Rolle hatten die Blau-Gelben von der Luisenstraße nun keine Kontrolle mehr über das Spiel. Eckball Ranch: Lutz Oberst, zur Halbzeit eingewechselt, gewann keine 3 Minuten nach dem 1:1 das Kopfballduell gegen Steve Müller und traf aus 5 Metern  zur Führung. Totale Resignation nun beim Gast, nichts ging mehr. Natürlich war nach einem halben Jahr ohne Sieg kein Selbstvertrauen vorhanden, sodass dieser Doppelschlag für eine Schockstarre sorgte. Wenn einmal der Weg vor des Gegners Tor gefunden wurde, so scheiterte Post Plauen stets am Keeper oder der eigenen Zielgenauigkeit. Roberto Gurando besaß die große Chance zu seinem zweiten Treffer, doch der Ball fand nur den Weg an die Hände des Torhüters. Relativ ungefährdet brachte der Gastgeber die knappe Führung über die Zeit. Christian Hirsch, stets souveräner Leiter, pfiff beim Stand von 2:1 für die Ranch ab. Die Elf von Mirko Modes profitierte dabei von der Erfahrenheit ihrer (G)Oldies. Dennoch muss auch bei den Neundorfern irgendwann ein Umbruch erfolgen, so wie er derzeit notgedrungen beim Post SV betrieben wird. Trotzdem zeigen die Spieler, welche zuletzt ins kalte Wasser geworfen worden waren, gute Leistungen, allen voran unser jüngster Spieler Christian Seifert sowie Neuling Robert Gurando.

Nach der Pleitenserie der letzten Zeit möchte sich die Mannschaft bei ihren treuen Fans und Zuschauern bedanken, die trotz regelmäßiger Rückschläge stets zum Post SV halten!

 
24. Spieltag, spielfrei

25. Spieltag, BC Erlbach - Post SV 2:2

Spielstatistik:
PSV: Henker, Dorn (Firgens), Müller S., Neidhardt, Lang, Schneider E., Schneider M., Schubert (Amstein), Gurando, Seifert
Torfolge: 1:0 Konschak T. (45.), 1:1 Gurando (50.), 2:1 Konschak T. (55.), 2:2 Lang (77.)
Platzverweise: Schneider M. (gelb-rot, 30. Minute, wiederholtes Meckern)
Schiedsrichter: Ulrich David (VFC Plauen)
Zuschauer: 100

Spielbericht:

Nach einem zu erwartend schweren Spiel luchste der Post SV Plauen dem bereits aufgestiegenem BC Erlbach ein 2:2-Unentschieden trotz 60-minütiger Unterzahl ab. Mit dem Punktgewinn sicherte sich der Gastgeber den Staffelsieg vor der SG Jößnitz. Herzlichen Glückwunsch dazu vom PSV.

Nun zum Spiel. Erlbach verzichtete auf personelle Spielereien wie zuletzt Jößnitz bei der Ranch, als sich zwei Torhüter auf dem Feld versuchten. Bei Plauen kehrte Sebastian Lang ins Team zurück, für ihn pausierte David Volkmar. Die Außenseiter-Rolle schadete den Gästen in keinster Weise, denn bereits nach wenigen Minuten setzte Markus Schneider per Distanzschuß ein Zeichen. In dieser Szene konnte Riedel im BCE-Gehäuse, einer der stärksten Keeper im Kreis, nicht überwunden werden. Doch auch der Tabellenführer hatte seine Chancen, Stengel scheiterte allerdings am ebenfalls glänzend aufgelegten Mike Henker. Um einen kontrollierten Spielaufbau aus der stabilen Defensive heraus bemühte sich Post Plauen. Erlbach dagegen versuchte mit schneller Mittelfeld-Überbrückung und flinken Angreifern sein Glück. Beides führte jedoch vorerst nicht zum Torerfolg. Christian Seifert hatte Pech bei seinem 20-Meter-Hammer, welcher von der Lattenunterkante in die Hände des Torhüters prallte. Nach gut einer halben Stunde überschlugen sich die Ereignisse: 2 Verletzungen, ein Platzverweis, Spielunterbrechung,  Rudelbildung - und mittendrin ein nicht zu beneidender Schiedsrichter David. Jens Dorn verletzte sich aufgrund einer Unebenheit im Erlbacher Rasen, das Spiel lief jedoch weiter. 10 Sekunden später verletzte sich Benjamin Steiniger, David pfeift nun. Dies führte zu einer Kurzschlussreaktion bei Markus Schneider. Der bereits verwarnte Post-Kicker meckerte sich die Seele vom Leib und wurde folgerichtig des Feldes verwiesen. Logische Konsequenz: rund 15 der 22 Spieler versammelten sich nun beim Schiedsrichter und führten eine hitzige Diskussion. Nach mehrminütiger Unterbrechung konnte die Partie dann fortgesetzt werden. Steiniger musste mit Kreuzbandverletzung vom Krankenwagen abgeholt werden - wir wünschen ihm gute Besserung. Sebastian Lang tankte sich wenig später erfolgreich in den BCE-Strafraum, doch seine Hereingabe parierte Riedel erneut. Fast im Gegenzug dann die Führung durch Tim Konschak. Einen Steilpass fälschte Neidhardt unglücklich ab, Top-Torjäger Konschak reagierte am schnellsten, umkurvte Henker und schob unbedrängt ein.

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff dann der Ausgleich: das PSV-Phantom Robert Gurando arbeitete sich durch die Erlbacher Defensive und vollendete per Rechtsschuß ins lange Eck. Lobend erwähnt werden muss hier der oft kritisierte Ulrich David, welcher korrekterweise auf Vorteil entschied und so den Treffer ermöglichte. Doch die Freude währte nicht lang. Erneut stand Tim Konschak allein vor Mike Henker und traf platziert zum 2:1. Ob dieser Situation eine Abseitsstellung vorausging, bleibt Spekulation. Dem Post SV stand nun eine schwere Schlußphase bevor, denn bei schwülem Wetter musste in Unterzahl nun Risiko gegangen werden. Daraus ergaben sich Kontergelegenheiten für Erlbach, welche jedoch des öfteren an der Abseitsfalle der Gäste scheiterten. Bis auf solche Situationen machten die Spitzenstädter das Spiel und kämpften für den Ausgleich. Belohnt wurden diese Bemühungen rund eine Viertelstunde vor Schluß, als Sebastian Lang eine Enrico Schneider-Flanke per Kopf verwertete. Man merkte nicht, dass die Spielstärke 11:10 lautete. Beide Mannschaften waren ebenbürtig, sodass die Partie leistungsgerecht mit 2:2 zu Ende ging.

26. Spieltag, VfB Pausa - Post SV 4:3

Spielstatistik:

PSV: Klüger - Müller S., Blum (Ehlert), Dorn, Amstein, Schneider E., Lang, Neidhardt, Gurando, Seifert
Torfolge: 1:0 Pausa, 1:1 Schneider E., 1:2 Lang, 2:2 Pausa, 3:2 Pausa, 3:3 Seifert, 4:3 Pausa
Platzverweise: ---
Schiedsrichter: Martin Reichardt (Merkur Oelsnitz)
Zuschauer: 70


Spielbericht:
n.v.
 

 


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